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Salvador Dalí

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Auf diesem Foto ist Salvador Dalí bereits 68 Jahre alt. Dalí wollte, dass die Leute sich für ihn interessieren. Darum kleidete er sich auch übertrieben elegant und hatte auch einen überlangen Schnurrbart.

Salvador Dalí war ein Maler aus Spanien. Er malte in verschiedenen Stilen und wurde zum Beispiel für ein Gemälde bekannt, das „zerfließende Uhren“ zeigt. Dalí brauchte viel Aufmerksamkeit und stellte sich als seltsamen, außergewöhnlichen Menschen dar.

Geboren wurde Salvador Dalí im Jahr 1904, als Salvador Felipe Jacinto Dalí y Domenech. Schon früh interessierte er sich für die großen spanischen Maler aus der Renaissance, der Zeit etwa um das Jahr 1600. Er studierte einige Jahre an einer Hochschule für Kunst in Madrid. Seine ersten Gemälde zeigen einige Malstile, die damals neu oder berühmt waren.

Im Jahr 1929 lernte er Gala kennen. Sie hieß eigentlich Helena und kam aus Russland. Sie verließ für Dalí ihren Ehemann, den Dichter Paul Eluard. Dalí liebte sie wie verrückt und malte sie auch oft. Gala kümmerte sich um das Geld und um Mal-Aufträge für ihn.

Etwa ab dem Jahr 1940 änderte sich vieles im Leben von Dalí. So lebte er 15 Jahre lang außerhalb von Spanien, vor allem in den USA. Er sprach nun auch mehr von der Religion: Er war glühender Katholik. Außerdem lobte er den Diktator Francisco Franco, den Gewaltherrscher Spaniens. Das verübeln ihm noch heute viele Menschen.

Dalí half bei einigen Filmen mit und arbeitete auch manchmal für Walt Disney. Er verlor viel Geld, wurde aber von Bewunderern seiner Kunst gerettet. In den letzten Jahren seines Lebens konnte er nicht mehr malen und hatte einige Unfälle. Er starb im Jahr 1989.

Was malte Dalí?

Hier wird gerade ein Foto gemacht. Es soll so aussehen, als gelte für Dalí die Schwerkraft nicht. Man sieht links im Bild noch die Arme eines Helfers.

Bekannt wurde er dann zuerst für Gemälde nach dem Stil, den man Surrealismus nennt. Bei dieser Art zu malen, will der Maler nicht einfach das zeigen, was er um sich sieht. Der Maler malt seltsame Dinge und Wesen, wie in einem Traum. Das hatten die Surrealisten von Sigmund Freud gelernt: Freud wollte Menschen mit seelischen Beschwerden helfen, indem er sie frei erzählen ließ, auch von ihren Träumen.

Um das Jahr 1940 änderte sich Dalis Art zu malen. Seine Bilder zeigten deutlicher erkennbare Dinge und Menschen, und die Farben waren strahlender. Aber sie blieben rätselhaft. Dalí interessierte sich für die moderne Wissenschaft von den Atomen. Atome sind die winzigen Bauteile unserer Welt, und eigentlich bestehen sie aus Energie. Dalí bemühte sich, Atome und Energie in seinen Bildern zu zeigen oder anzudeuten.




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