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Ruanda

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 3. August 2019, 21:21 Uhr von Michael Schulte (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Rinder“ durch „Rinder“)
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Klexikon K yellow.png Ruanda  
Flag of Rwanda.svg
Flagge
Hauptstadt Kigali
Amtssprache Französisch, Englisch, Swahili, Kinyarwanda
Staatsoberhaupt Präsident Paul Kagame
Einwohnerzahl etwa 12 Millionen
Fläche etwa 26.000 Quadratkilometer
Rwanda on the globe (Africa centered).svg
Wo das Land in Afrika liegt
Übersicht: Alle Staaten der Erde
Als in Ruanda der Völkermord stattfand, flüchteten viele Tutsi ins benachbarte Zaire. Dort mussten sie in Zelten leben.

Ruanda ist ein kleines Land im Zentrum Afrikas am Viktoria-See. Das Land ist etwas mehr als halb so groß wie die Schweiz, hat aber etwa um die Hälfte mehr Einwohner. Die Hauptstadt Ruandas heißt Kigali. In dieser Stadt leben etwa eine Millionen Menschen. Die nationale Währung ist der Ruanda-Franc.

Zusammen mit seinem Nachbarland Burundi war Ruanda früher eine Kolonie der Belgier. Deshalb ist die Amtssprache des Landes Französisch. Es werden aber auch Englisch und einige Sprachen der Ureinwohner geredet.

In Ruanda gibt es zwei große Volksgruppen: Die Hutu und Tutsi. In den 1990er Jahren gab es zwischen diesen beiden Völkern große Unruhen. Die Hutus wollten alle Tutsis umbringen. Die ärmeren Hutus fühlten sich benachteiligt. Außerdem gab man den Tutsis die Schuld am Attentat gegen den ruandischen Präsidenten. Dieser war ein Hutu. Beim sogenannten Völkermord von Ruanda starben fast eine Million Tutsi.

Das Land ist ein Binnenland, denn es ist also nicht von Meer, sondern nur von anderen Ländern umgeben. Ruanda liegt in einer Gegend, die man Ostafrikanischer Graben nennt. Es wird auch als „das Land der tausend Hügel“ bezeichnet. Tatsächlich ist das Land sehr hügelig. Die durchschnittliche Höhe in Ruanda liegt bei 1.500 Meter über dem Meeresspiegel. Im Norden gibt es zudem Vulkane. Der höchste ist der Karisimbi. Ruanda liegt in der Nähe des Äquators. Trotzdem ist das Klima nicht so heiß, weil das Land so hoch gelegen ist.

Die Wirtschaft in Ruanda ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Die meisten Menschen leben aber immer noch von der Landwirtschaft. Sie bauen Bohnen, Erbsen, Maniok und Süßkartoffeln an und züchten Rinder. Aber auch der Tourismus ist wichtig für Ruanda. Besonders beliebt bei Urlaubern sind die Nationalparks. Dort kann man seltene Berggorillas sehen.




Zu „Ruanda“ findet ihr mehr Inhalte in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

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