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Riesenfaultiere

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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So könnte ein Riesenfaultier ausgesehen haben.

Riesenfaultiere nennt man einige Tierarten, die es bis vor etwa 8.500 Jahren gab. Die Riesenfaultiere waren verwandt mit den Faultieren, die man noch heute kennt. Anders als die Faultiere lebten die Riesenfaultiere aber nicht in Bäumen, sondern auf dem Boden.

Ein anderes Wort für Riesenfaultier ist Megatherium. Das ist Griechisch und bedeutet große Bestie. Zum ersten Mal hat man ein Skelett um das Jahr 1787 gefunden. Bald darauf erhielten diese Tierarten ihren Namen.

Dort, wo man das Skelett gefunden hat, haben die Riesenfaultiere auch gelebt: in Südamerika. So ein Tier konnte bis zu sechs Meter groß werden. Manche wogen vielleicht an die viertausend Kilogramm. Das ist in etwa so groß wie heute ein Elefant. Gelebt haben die Riesenfaultiere wahrscheinlich fast nur von Pflanzen. Sie stellten sich auf die Hinterbeine und kamen so an Blätter von Bäumen.

Riesenfaultiere gab es schon vor fünf Millionen Jahren. Man rätselt heute darüber, warum sie in kurzer Zeit ausgestorben sind. Vielleicht lag es daran, dass sich das Klima geändert hat und die Tiere nichts mehr zu fressen gefunden haben. Oder aber es waren die Menschen, die nach Südamerika gekommen waren und dort die Tiere gejagt haben.




Zu „Riesenfaultiere“ findet ihr mehr Inhalte in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

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