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Reisepass: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Ein Reisepass ist ein Dokument, mit dem man sich ausweisen kann. Er beweist, dass man wirklich die Person ist, die man behauptet zu sein. Man benötigt ihn vor allem für Reisen ins Ausland. Ausgestellt wird der Reisepass im Rathaus oder, in größeren Städten, auf dem Einwohnermeldeamt. Er gilt für Kinder sechs Jahre. Dann braucht man einen neuen Reisepass.
Ein Reisepass ist ein Dokument, mit dem man sich ausweisen kann. Er beweist, dass man wirklich die Person ist, die man behauptet zu sein. Man benötigt ihn vor allem für Reisen ins Ausland.  
 
== Woher bekommt man einen Reisepass? ==
Fast jeder Mensch gehört zu einem [[Staat]]. Eine Deutsche ist zum Beispiel eine deutsche Staatsbürgerin. Ein Staat möchte wissen, wer zu ihm gehört, und auch der Staatsbürger möchte beweisen können, dass er zu diesem Staat gehört. Ein Staat soll sich nämlich um seine Staatsbürger kümmern. Darum gibt es den Personalausweis.
 
Der Reisepass ist für die Reisen in einen anderen Staat gedacht. Den Reisepass bekommt man, wenn man ihn vom Staat anfragt und eine Gebühr bezahlt. Normalerweise gibt es den Reisepass im [[Rathaus]], in großen Städten genauer gesagt im Einwohnermeldeamt.  
 
Nach zehn Jahren ist ein Reisepass für Erwachsene abgelaufen. Wer dann noch einen haben will, muss sich einen neuen geben lassen. Kinder hingegen können ihren Reisepass nur sechs Jahre lang verwenden. Manche Menschen bekommen keinen Reisepass: Ein Staat kann Angst haben, dass ein Staatsbürger im Ausland Dinge macht, die der Staat nicht mag.


== Was steht im Reisepass? ==
== Was steht im Reisepass? ==

Version vom 16. Januar 2015, 14:49 Uhr

Ein Reisepass ist ein Dokument, mit dem man sich ausweisen kann. Er beweist, dass man wirklich die Person ist, die man behauptet zu sein. Man benötigt ihn vor allem für Reisen ins Ausland.

Woher bekommt man einen Reisepass?

Fast jeder Mensch gehört zu einem Staat. Eine Deutsche ist zum Beispiel eine deutsche Staatsbürgerin. Ein Staat möchte wissen, wer zu ihm gehört, und auch der Staatsbürger möchte beweisen können, dass er zu diesem Staat gehört. Ein Staat soll sich nämlich um seine Staatsbürger kümmern. Darum gibt es den Personalausweis.

Der Reisepass ist für die Reisen in einen anderen Staat gedacht. Den Reisepass bekommt man, wenn man ihn vom Staat anfragt und eine Gebühr bezahlt. Normalerweise gibt es den Reisepass im Rathaus, in großen Städten genauer gesagt im Einwohnermeldeamt.

Nach zehn Jahren ist ein Reisepass für Erwachsene abgelaufen. Wer dann noch einen haben will, muss sich einen neuen geben lassen. Kinder hingegen können ihren Reisepass nur sechs Jahre lang verwenden. Manche Menschen bekommen keinen Reisepass: Ein Staat kann Angst haben, dass ein Staatsbürger im Ausland Dinge macht, die der Staat nicht mag.

Was steht im Reisepass?

Der Reisepass ist ein bordeauxrotes kleines Buch. Klappt man ihn auf, sieht man ein Foto vom Gesicht der Person, der der Pass gehört. Außerdem stehen dort noch Name, Augenfarbe, Größe, Geburtsort, Geburtsdatum und Wohnort. Es gibt auch unbeschriebene Seiten für Stempel und Bemerkungen. Kinder ab zehn Jahren müssen in ihrem Pass selber unterschreiben. Früher haben Kinder keinen eigenen Reisepass gebraucht. Heute benötigt jedes Kind unter zwölf Jahren einen Kinderreisepass.

Was ist ein elektronischer oder biometrischer Reisepass?

Seit 2005 werden in Deutschland für Erwachsene und Kinder ab zwölf Jahren elektronische Reisepässe ausgestellt. Auch biometrische Reisepässe genannt. Sie sind ebenfalls aus Papier, haben aber zusätzlich einen Chip integriert, auf dem unter anderem die Fingerabdrücke des Passbesitzers gespeichert sind. Dadurch ist der Pass fälschungssicher, denn niemand kann Fingerabdrücke nachmachen. Man erkennt die biometrischen Reisepässe an einem kleinen Zeichen auf dem Deckel.