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Reis: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Oryza sativa at Kadavoor.jpg|thumb|Eine Reis-Rispe mit Körnern, diese hier wächst in Indien.]]
[[Datei:Rice Field.jpg|mini|Reis-Pflanzen müssen einzeln unter [[Wasser]] eingesetzt werden. Diese [[Arbeit]] ist sehr anstrengend. Außerdem stehen die [[Bauer]]n dabei mit ihren nackten [[Füße]]n im Wasser. Heute gibt es für das Setzen und [[Ernte]]n aber auch [[Maschine]]n.]]
Reis ist ein Getreide. Man denkt beim dem Wort vor allem an die Körner bestimmter Pflanzenarten. Die wichtigste davon hat den wissenschaftlichen Namen oryza sativa.
Reis ist ein [[Getreide]] wie [[Weizen]], Gerste, [[Mais]] und viele andere mehr. Es sind Körner bestimmter [[Pflanzenarten]]. Ursprünglich waren es Süß-[[Gräser]]. Die Menschen haben seit der [[Steinzeit]] immer die größten Körner bis zum nächsten [[Frühling]] aufbewahrt und wieder für die Aussaat verwendet. So entstanden die heutigen Getreidesorten, darunter eben der Reis.


Die Reispflanze wird etwa einen halben oder anderthalben Meter hoch. Oben befindet sich die Rispe, der Blütenstand. Beim Reis hängen kleine Ähren daran, und daran die Körner.
Die jungen Reispflanzen müssen ausgegraben und einzeln mit mehr Abstand wieder eingepflanzt werden. Die Reispflanze wird dann etwa einen halben oder eineinhalb [[Meter]] hoch. Oben befindet sich die Rispe, der [[Blüte]]nstand. Nach der [[Fortpflanzung|Befruchtung]] durch den [[Wind]] wachsen die Körner heran. Jede Reispflanze kann sich selber befruchten.


Die Archäologie hat herausgefunden, dass schon vor etwa 10.000 Jahren Reis angebaut wurde: in China. Über Persien, den alten Iran, kam die Pflanze wohl weiter nach Westen. Die alten Römer kannten den Reis, aber als Medizin. Später brachten Menschen den Reis auch nach [[Amerika]] und Australien mit.
Die [[Archäologie]] hat herausgefunden, dass schon vor etwa 10.000 [[Jahr]]en Reis angebaut wurde: in [[China]]. Über [[Persien]], dem alten [[Iran]], kam die Pflanze wohl weiter nach [[Westen]]. Die alten [[Römer]] kannten den Reis, aber als [[Medizin]]. Später brachten Menschen den Reis auch nach [[Amerika]] und [[Australien]] mit.


Für etwa die Hälfte aller Menschen ist Reis das wichtigste Getreide. Sie leben vor allem in Asien. Im Westen hingegen essen die Menschen meist Lebensmittel aus Weizen. Mais wird zwar noch häufiger als Reis angebaut. Man verfüttert ihn aber normalerweise an Tiere.
Für etwa die Hälfte aller [[Mensch]]en ist Reis das wichtigste [[Nahrung]]smittel. Deshalb sagt man auch Grundnahrungsmittel dazu. Die Menschen, für die das gilt, leben vor allem in [[Asien]]. Auch in [[Afrika]] wird viel Reis angebaut. Im Westen hingegen essen die Menschen meist [[Ernährung|Lebensmittel]] aus Weizen. Mais wird zwar noch häufiger als Reis angebaut, man verfüttert ihn aber meistens an [[Tiere]].


[[Kategorie:Artikelentwürfe]]
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Oryza sativa in Jardin des Plantes de Toulouse 01.jpg|Reis-Körner wachsen an solchen Rispen. Auch [[Wein|Weintrauben]] wachsen an Rispen.
Rice grains (IRRI).jpg|Es gibt viele unterschiedliche Reissorten.
Rice Cultivation Vietnam farmers.1024x768.jpg|Reisfelder werden für das Ausstecken der Jungpflanzen vorbereitet, hier in [[Afrika]].
Séchage du riz au bord des routes (Delta du Mékong, Vietnam) (6635535829).jpg|Reis wird oft am Straßenrand getrocknet, hier in [[Vietnam]].
Rice cultivation in [[Benin]] - panoramio - Africa Rice Center (24).jpg|Reis-Pflanzen wachsen im [[Wasser]].
田舎館田んぼのアート - panoramio.jpg|Dieser [[Japan|japanische]] [[Ritter]] wurde aus verschiedenfarbigen Reissorten gestaltet.
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{{Artikel}}
[[Kategorie:Essen und Trinken]]
[[Kategorie:Tiere und Natur]]

Version vom 16. Juni 2020, 20:43 Uhr

Reis-Pflanzen müssen einzeln unter Wasser eingesetzt werden. Diese Arbeit ist sehr anstrengend. Außerdem stehen die Bauern dabei mit ihren nackten Füßen im Wasser. Heute gibt es für das Setzen und Ernten aber auch Maschinen.

Reis ist ein Getreide wie Weizen, Gerste, Mais und viele andere mehr. Es sind Körner bestimmter Pflanzenarten. Ursprünglich waren es Süß-Gräser. Die Menschen haben seit der Steinzeit immer die größten Körner bis zum nächsten Frühling aufbewahrt und wieder für die Aussaat verwendet. So entstanden die heutigen Getreidesorten, darunter eben der Reis.

Die jungen Reispflanzen müssen ausgegraben und einzeln mit mehr Abstand wieder eingepflanzt werden. Die Reispflanze wird dann etwa einen halben oder eineinhalb Meter hoch. Oben befindet sich die Rispe, der Blütenstand. Nach der Befruchtung durch den Wind wachsen die Körner heran. Jede Reispflanze kann sich selber befruchten.

Die Archäologie hat herausgefunden, dass schon vor etwa 10.000 Jahren Reis angebaut wurde: in China. Über Persien, dem alten Iran, kam die Pflanze wohl weiter nach Westen. Die alten Römer kannten den Reis, aber als Medizin. Später brachten Menschen den Reis auch nach Amerika und Australien mit.

Für etwa die Hälfte aller Menschen ist Reis das wichtigste Nahrungsmittel. Deshalb sagt man auch Grundnahrungsmittel dazu. Die Menschen, für die das gilt, leben vor allem in Asien. Auch in Afrika wird viel Reis angebaut. Im Westen hingegen essen die Menschen meist Lebensmittel aus Weizen. Mais wird zwar noch häufiger als Reis angebaut, man verfüttert ihn aber meistens an Tiere.




Zu „Reis“ findet ihr mehr Inhalte in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

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