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Röteln: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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== Röteln ==
Die '''Röteln''' sind eine Krankheit mit Fieber und Hautausschlag, die man nur einmal bekommt. Ausgelöst werden die Röteln durch ein [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Virus|Virus]], das Rötelnvirus heißt. Nur Menschen können sich mit dem Rötelnvirus anstecken, Tiere hingegen nicht. Wenn nicht gegen Röteln geimpfte Menschen an Röteln erkranken, passiert das häufig bereits im Kindesalter. Daher nennt man die Röteln auch Kinderkrankheit. Wenn ein Mensch einmal die Röteln durchgemacht hat, bildet sein Körper darauf Abwehrstoffe, er wird „immun“.
[[Röteln]] ist eine Krankheit die man nur einmal bekommt weil der Körper sich merkt wie man die bekämpft deshalb wird sie Kinderkrankheit genannt. Der Erreger ist ein [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Virus|Virus]] der [[Rötelnvirus|Rötelvirus]] heißt, der lebt nur im Mensch. Der Rötelnvirus wird eingeatmet und nach einer Inkubationszeit (Inkubationszeit heißt die Zeit die ein Erreger vom eindringen bis zum Krank machen eines Körpers braucht) von 14-21 Tagen bekommt man einen Ausschlag.
=== Symptome ===
Die Symptome (sind die Anzeichen einer Krankheit) sind bei Röteln:
# Man bekommt gerötete erhöhte Flecken die nach ca. 1- 3 Tagen verschwinden
# Leicht erhöhte [[Körpertemperatur|Temperatur]] 39°C die normale Temperatur ist zwischen 36,3 und 37,4
# Man kann auch Kopf und Glieder schmerzen bekommen
# Die Lymphknoten können anschwellen (Lymphknoten sind ein Bestandteil des Immunsystems der Abwehr des Menschen)
=== Therapie ===
Es gibt keine richtige Therapie man kann aber die Symptome lindern.  


=== Probleme ===
Die Ansteckung mit dem Rötelnvirus passiert indem man es eingeatmet. Die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit beträgt etwa 14 bis 21 Tage.
Das größte Problem ist das wen [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Schwangerschaft|Schwangere]] Röteln bekommen kann das bei dem Baby im Bauch Probleme machen zum Beispiel Fehlbildungen ein zu kleiner Arm usw.


=== Quellen ===
=== Krankheitsanzeichen ===
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Röteln
[[Datei:Rubella.jpg|thumb|Hautausschlag bei Röteln]]
DGPI Handbuch Röteln
Anzeichen einer Erkrankung an Röteln sind:
# Man bekommt kleine dicke, gerötete Flecken auf der Haut, die nach  1 bis 3 Tagen wieder verschwinden.
# Die [[Körpertemperatur|Temperatur]] ist bis 39 Grad erhöht. Im Vergleich dazu liegt die normale Temperatur nur zwischen 36,3 und 37,4 Grad.
# Man kann auch Kopfschmerzen und Gliederschmerzen bekommen.
# Die Lymphknoten können anschwellen. Lymphknoten gehören zum Abwehrsystem eines Menschen.
Es kommt auch vor, dass die Röteln ganz ohne Krankheitsanzeichen verlaufen.
 
=== Röteln in der Schwangerschaft ===
Wenn eine [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Schwangerschaft|schwangere]] Frau Röteln bekommt, ist das äußerst gefährlich für ihr ungeborenes Baby. Sehr oft entstehen schlimme Fehlbindungen am Herzen oder Entzündungen an Organen. Das Baby kann schwerhörig werden oder nur noch ganz schlecht sehen. Manchmal wird auch sein Kopf viel zu klein. Das ungeborene Baby kann sogar im Mutterleib sterben und die Frau verliert es durch eine Fehlgeburt.
 
Röteln sind sehr ansteckend. Menschen mit Röteln und Frauen, die ein Baby in sich tragen, dürfen daher einander  nicht nahe kommen, um eine Ansteckung zu vermeiden.
 
=== Behandlung und Vorbeugung ===
Eine Behandlung gegen Röteln gibt es nicht. Man kann aber die Krankheitszeichen lindern. Den Rest muss der Körper selbst tun – seine Abwehrkräfte beseitigen das Virus.
 
Vor der Erkrankung mit Röteln kann man sich durch eine Impfung schützen. Dabei spritzt der Arzt abgeschwächte Viren und der Körper bildet darauf Abwehrstoffe, ohne dass eine Krankheit auftritt.

Version vom 14. Juni 2014, 22:15 Uhr

Die Röteln sind eine Krankheit mit Fieber und Hautausschlag, die man nur einmal bekommt. Ausgelöst werden die Röteln durch ein Virus, das Rötelnvirus heißt. Nur Menschen können sich mit dem Rötelnvirus anstecken, Tiere hingegen nicht. Wenn nicht gegen Röteln geimpfte Menschen an Röteln erkranken, passiert das häufig bereits im Kindesalter. Daher nennt man die Röteln auch Kinderkrankheit. Wenn ein Mensch einmal die Röteln durchgemacht hat, bildet sein Körper darauf Abwehrstoffe, er wird „immun“.

Die Ansteckung mit dem Rötelnvirus passiert indem man es eingeatmet. Die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit beträgt etwa 14 bis 21 Tage.

Krankheitsanzeichen

Datei:Rubella.jpg
Hautausschlag bei Röteln

Anzeichen einer Erkrankung an Röteln sind:

  1. Man bekommt kleine dicke, gerötete Flecken auf der Haut, die nach 1 bis 3 Tagen wieder verschwinden.
  2. Die Temperatur ist bis 39 Grad erhöht. Im Vergleich dazu liegt die normale Temperatur nur zwischen 36,3 und 37,4 Grad.
  3. Man kann auch Kopfschmerzen und Gliederschmerzen bekommen.
  4. Die Lymphknoten können anschwellen. Lymphknoten gehören zum Abwehrsystem eines Menschen.

Es kommt auch vor, dass die Röteln ganz ohne Krankheitsanzeichen verlaufen.

Röteln in der Schwangerschaft

Wenn eine schwangere Frau Röteln bekommt, ist das äußerst gefährlich für ihr ungeborenes Baby. Sehr oft entstehen schlimme Fehlbindungen am Herzen oder Entzündungen an Organen. Das Baby kann schwerhörig werden oder nur noch ganz schlecht sehen. Manchmal wird auch sein Kopf viel zu klein. Das ungeborene Baby kann sogar im Mutterleib sterben und die Frau verliert es durch eine Fehlgeburt.

Röteln sind sehr ansteckend. Menschen mit Röteln und Frauen, die ein Baby in sich tragen, dürfen daher einander nicht nahe kommen, um eine Ansteckung zu vermeiden.

Behandlung und Vorbeugung

Eine Behandlung gegen Röteln gibt es nicht. Man kann aber die Krankheitszeichen lindern. Den Rest muss der Körper selbst tun – seine Abwehrkräfte beseitigen das Virus.

Vor der Erkrankung mit Röteln kann man sich durch eine Impfung schützen. Dabei spritzt der Arzt abgeschwächte Viren und der Körper bildet darauf Abwehrstoffe, ohne dass eine Krankheit auftritt.