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Pubertät

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 10. November 2016, 10:20 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge) (Keine grossartigen Veränderungen, aber schon wichtig)

Pubertät heißt so viel wie „Geschlechtsreifung“. Alle Menschen leben für einige Zeit in ihrer Pubertät. Sie ist ein normaler Teil des Heranwachsens, so wie das Wachsen der Knochen. Fast immer beginnt die Pubertät frühestens, wenn ein Kind neun Jahre alt ist. Ist die Geschlechtsreife erreicht, dann können Männer Kinder zeugen und Frauen Kinder kriegen.

Die Pubertät tritt ein, wenn der Körper vermehrt bestimmte Hormone herstellt und diese ins Blut abgibt. Diese Hormone heißen bei Frauen weibliche Geschlechtshormone und bei Männern männliche Geschlechtshormone.

Die Pubertät verläuft nicht gleichmäßig. Zu unterschiedlichen Zeiten kommt es zu völlig verschiedenen Veränderungen des Körpers. Auch die Gefühle der Menschen ändern sich. Die Pubertierenden werden trotzig oder ziehen sich zurück. Viele Menschen haben in dieser Zeit Probleme mit Pickeln, vielleicht sogar eine regelrechte Akne.

Wie ist die Pubertät für Jungen?

Bartwuchs beim erwachsenen Mann

Am auffälligsten ist bei jungen Männern der Bartwuchs. Er kann so mit zwölf Jahren als weicher Flaum beginnen. Um den Penis wachsen die Schamhaare. Auch unter den Achseln, manchmal auch auf der Brust oder an den Beinen beginnen zunehmend Haare zu wachsen. Der Penis und die Hoden wachsen viel schneller als der übrige Körper. Da in dieser Phase auch der Kehlkopf wächst, wandelt sich die Stimme von kindlich zu erwachsen. Sie wird also tiefer.

Im Lauf der Pubertät beginnen die Hoden, Samenflüssigkeit herzustellen. Es ist normal in dieser Zeit, dass es in der Nacht einfach so zu einem Samenerguss kommt. Der Junge kann mit seinem Samen schließlich Kinder zeugen.

Wie erleben Mädchen die Pubertät?

Bei jungen Frauen wachsen die Brüste. Um die Vulva wachsen die Schamhaare und auch unter den Achseln spriesst eine Behaarung. Die Gebärmutter und die Scheide entwickeln sich weiter. In den Eierstöcken bilden sich Eizellen, die befruchtet werden können.

Meist erst gegen Ende der Pubertät setzt die erste Regelblutung ein. Diese hat einen eigenen Namen und heißt Menarche. Danach kann die junge Frau Kinder kriegen, man sagt dazu auch „empfängnisbereit“.

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