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Potsdam

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 7. Oktober 2015, 13:35 Uhr von Ziko van Dijk (Diskussion | Beiträge) ("außerdem" und "noch" ist doppelt gemoppelt)
Das neue Palais hat auch von Friedrich der Große errichten lassen. Es ist das größte Schloss Potsdams.
Neben seinen Schlössern ist Potsdam auch für seine alte Innenstadt bekannt. Das Brandenburger Tor ist eines der historischen Stadttore.

Potsdam ist die Hauptstadt des deutschen Bundeslandes Brandenburg. Mit etwa 160.000 Einwohnern ist es die größte Stadt Brandenburgs. Potsdam liegt am Fluss Havel und grenzt im Nordosten an Berlin.

Potsdam wurde wohl im 10. Jahrhundert gegründet. 1345 erhielt es das Stadtrecht, blieb aber zuerst eher unbedeutend. Ab 1416 gehörte die Stadt den Hohenzollern, der Königsfamilie von Preußen. Der preußische König Friedrich der Große machte Potsdam 1745 zu seinem Regierungssitz. Viele preußische Könige nach ihm regierten auch in Potsdam, darum gibt es in Potsdam viele Schlösser. Das bekannteste ist das Schloss Sanssouci, das Friedrich der Große erbauen ließ. Im Park Sanssouci, der darum liegt, gibt es aber noch mehrere andere Schlösser.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Potsdam zur Deutschen Demokratischen Republik. Seit der Wiedervereinigung 1990 ist es die Hauptstadt von Brandenburg.

Außerdem ist Potsdam bekannt für die Babelsberger Filmstudios, die ersten großen Filmstudios der Welt. Dort werden bis heute deutsche Filme für das Kino gedreht. Auch für die Astronomie ist Potsdam ein wichtiger Ort: Das Astrophysikalische Institut auf dem Telegrafenberg ist eine der größten astronomischen Forschungsstellen Deutschlands.