2024 wird gefeiert: 10 Jahre Klexikon und 5 Jahre MiniKlexikon. Spenden helfen uns sehr!

Posaune

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Die druckbare Version wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.

Die Posaune ist ein Musikinstrument. Sie zählt zu den Blechblasinstrumenten, da das Mundstück aus Blech besteht. Es handelt sich bei der Posaune um ein Trompeteninstrument, weil das Ende trichterförmig ist, so wie bei allen Trompeteninstrumenten. Meist besteht sie aus einem bestimmten Metall, nämlich Messing. Häufig ist sie zudem von außen vergoldet.

Datei:Tenor slide trombone 3D model.jpg
Eine Posaune aus Messing.

Die Posaune gibt es seit etwa 1500. Sie wurde seitdem in verschiedenen Musikrichtungen gespielt, zum Beispiel in der Blasmusik, im Jazz und der klassischen Musik. Außerdem findet man die Posaune häufig im Orchester wieder.

Wie ist die Posaune aufgebaut?

Der Aufbau einer Posaune setzt sich aus einem S-förmig gebogenen Rohr zusammen, in dessen Enden auf der einen Seite ein Mundstück und auf der anderen Seite der Schalltrichter stecken. Ein Teil des gebogenen Rohrs ist der sogenannte Zug. Diesen kann man herausziehen oder hineinschieben, wodurch man die verschiedenen Töne verändert.

Wie funktioniert die Posaune und woher kommt der Ton?

Der Ton selbst entsteht durch Vibration der Lippen am Mundstück. Die Lippen bewegen sich durch das gepresste Ausatmen durch den Mund. Je fester in die Posaune gepustet wird, umso lauter ist der Ton. Spielen mit angespannteren Lippen erzeugt einen höheren Ton. Die eigentliche Veränderung der Töne geschieht aber durch die Bewegung des Zuges. Anders als bei den sonstigen Blechblasinstrumenten wie zum Beispiel der Trompete, werden die Töne nicht durch das Drücken von Ventilen hergestellt. Alle Töne können gleitend ineinander übergehen, weil der Zug der Posaune stufenlos bewegt werden kann.