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Pfahlbauten: Unterschied zwischen den Versionen

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Pfahlbauten sind Gebäude, die man auf Pfähle gebaut hat. Ein Pfahl ist ein langer, kräftiger Stock aus Holz. Die Häuser stehen auf Pfählen, weil man sie am Ufer gebaut hat. So können sie nicht nass werden. Kleine Dörfer mit Pfahlbauten gibt es heute noch in Asien.
Pfahlbauten sind Gebäude, die man auf Pfähle gebaut hat. Ein Pfahl ist ein langer, kräftiger Stock aus [[Holz]]. Die [[Haus|Häuser]] stehen auf Pfählen, weil man sie am Ufer gebaut hat. So können sie nicht nass werden. Kleine [[Dorf|Dörfer]] mit Pfahlbauten gibt es heute noch in [[Asien]].


In Europa kennt man Pfahlbauten nur aus der Geschichte. Archäologen haben die Reste der Pfahlbauten im Boden gefunden, nämlich die Pfähle. Daher kann man erahnen, wie groß die Gebäude waren und wie viele es davon gab am Ort.
In [[Europa]] kennt man Pfahlbauten nur aus der [[Urgeschichte]]. Archäologen haben die Reste der Pfahlbauten im Boden gefunden, nämlich die Pfähle. Daher kann man erahnen, wie groß die Gebäude waren und wie viele es davon gab am Ort.


Schon in der Steinzeit haben Menschen solche Pfahlbauten errichtet. Der Ort war meist das Ufer eines Sees oder auch ein Sumpf. Wenn der See gerade wenig Wasser hatte, etwa in einem heißen Sommer, standen die Pfähle auf dem Trockenen. Ansonsten stand ein Pfahlbau aber wirklich im Wasser. Oft gab es Brücken vom Ufer zu den Häusern.
Schon in der [[Steinzeit]] haben Menschen solche Pfahlbauten errichtet. Der Ort war meist das Ufer eines [[See]]s oder auch ein Sumpf. Wenn der See gerade wenig [[Wasser]] hatte, etwa in einem heißen [[Sommer]], standen die Pfähle auf dem Trockenen. Ansonsten stand ein Pfahlbau aber wirklich im Wasser. Oft gab es Brücken vom Ufer zu den Häusern.


Heute kennt man recht viele Fundorte, an denen früher Pfahlbauten gestanden haben. An einigen Orten sieht man heute wieder welche: Das sind Rekonstruktionen, also Nachbauten. Man hat sie gebaut, damit sich die Menschen heute besser vorstellen können, wie ein Pfahlbau-Dorf früher ausgesehen hat.  
Heute kennt man recht viele Fundorte, an denen früher Pfahlbauten gestanden haben. An einigen Orten sieht man heute wieder welche: Das sind Rekonstruktionen, also Nachbauten. Man hat sie gebaut, damit sich die Menschen heute besser vorstellen können, wie ein Pfahlbau-Dorf früher ausgesehen hat.  


Seit dem Jahr 2011 sind 111 alte Pfahlbau-Siedlungen Weltkultur-Erbe der Unesco. Das sind besonders wichtige Orte aus der Geschichte. Etwa die Hälfte der Pfahlbau-Siedlungen hat man in der Schweiz gefunden. Auch von den übrigen liegen viele in der Nähe der [[Alpen]].
Seit dem Jahr 2011 sind 111 alte Pfahlbau-Siedlungen [[Weltkulturerbe]] der [[Unesco]]. Es sind besonders wichtige Orte aus der Vergangenheit, die geschützt werden sollen. Etwa die Hälfte dieser Pfahlbau-Siedlungen hat man in der [[Schweiz]] gefunden. Die übrigen liegen in [[Deutschland]], [[Österreich]] oder [[Italien]], stets in der Nähe der [[Alpen]].


== Warum hat man die Häuser auf Pfählen gebaut? ==
== Warum hat man die Häuser auf Pfählen gebaut? ==
Es gab sicherlich mehrere, verschiedene Gründe, um solche Pfahlbauten zu bauen und darin zu wohnen. Die Gründe können an jedem Ort ein wenig anders gewesen sein. Jedenfalls kommt man an ein Haus, das im Wasser steht, nicht gut heran. Vielleicht haben die Bewohner sich so vor Feinden geschützt. Auch manche wilde Tiere trauen sich nicht ins Wasser.
Es gab sicherlich mehrere verschiedene Gründe, um solche Pfahlbauten zu bauen und darin zu wohnen. Die Gründe können an jedem Ort ein wenig anders gewesen sein. Jedenfalls kommt man an ein Haus, das im Wasser steht, nicht gut heran. Vielleicht haben die Bewohner sich so vor Feinden geschützt. Auch manche wilde [[Tier]]e trauen sich nicht ins Wasser.


Die Erbauer der Pfahlbauten haben sich aber wohl auch vor dem Wasser schützen wollen. In manchen Seen befindet sich mal viel, mal wenig Wasser. Je nach dem ist das Ufer an einer anderen Stelle. Dank der Pfähle bleiben die Häuser trocken. Sonst könnte es bei Hochwasser passieren, dass sie im Wasser stehen.
Die Erbauer der Pfahlbauten haben sich aber wohl auch vor dem Wasser schützen wollen. In manchen Seen befindet sich mal viel, mal wenig Wasser. Je nach dem ist das Ufer an einer anderen Stelle. Dank der Pfähle bleiben die Häuser trocken. Sonst könnte es bei [[Hochwasser]] passieren, dass sie im Wasser stehen.


== Gibt es heute noch Pfahlbauten? ==
== Gibt es heute noch Pfahlbauten? ==


{{Entwurf}}
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Version vom 14. März 2018, 13:05 Uhr

Pfahlbauten sind Gebäude, die man auf Pfähle gebaut hat. Ein Pfahl ist ein langer, kräftiger Stock aus Holz. Die Häuser stehen auf Pfählen, weil man sie am Ufer gebaut hat. So können sie nicht nass werden. Kleine Dörfer mit Pfahlbauten gibt es heute noch in Asien.

In Europa kennt man Pfahlbauten nur aus der Urgeschichte. Archäologen haben die Reste der Pfahlbauten im Boden gefunden, nämlich die Pfähle. Daher kann man erahnen, wie groß die Gebäude waren und wie viele es davon gab am Ort.

Schon in der Steinzeit haben Menschen solche Pfahlbauten errichtet. Der Ort war meist das Ufer eines Sees oder auch ein Sumpf. Wenn der See gerade wenig Wasser hatte, etwa in einem heißen Sommer, standen die Pfähle auf dem Trockenen. Ansonsten stand ein Pfahlbau aber wirklich im Wasser. Oft gab es Brücken vom Ufer zu den Häusern.

Heute kennt man recht viele Fundorte, an denen früher Pfahlbauten gestanden haben. An einigen Orten sieht man heute wieder welche: Das sind Rekonstruktionen, also Nachbauten. Man hat sie gebaut, damit sich die Menschen heute besser vorstellen können, wie ein Pfahlbau-Dorf früher ausgesehen hat.

Seit dem Jahr 2011 sind 111 alte Pfahlbau-Siedlungen Weltkulturerbe der Unesco. Es sind besonders wichtige Orte aus der Vergangenheit, die geschützt werden sollen. Etwa die Hälfte dieser Pfahlbau-Siedlungen hat man in der Schweiz gefunden. Die übrigen liegen in Deutschland, Österreich oder Italien, stets in der Nähe der Alpen.

Warum hat man die Häuser auf Pfählen gebaut?

Es gab sicherlich mehrere verschiedene Gründe, um solche Pfahlbauten zu bauen und darin zu wohnen. Die Gründe können an jedem Ort ein wenig anders gewesen sein. Jedenfalls kommt man an ein Haus, das im Wasser steht, nicht gut heran. Vielleicht haben die Bewohner sich so vor Feinden geschützt. Auch manche wilde Tiere trauen sich nicht ins Wasser.

Die Erbauer der Pfahlbauten haben sich aber wohl auch vor dem Wasser schützen wollen. In manchen Seen befindet sich mal viel, mal wenig Wasser. Je nach dem ist das Ufer an einer anderen Stelle. Dank der Pfähle bleiben die Häuser trocken. Sonst könnte es bei Hochwasser passieren, dass sie im Wasser stehen.

Gibt es heute noch Pfahlbauten?



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