Partei: Unterschied zwischen den Versionen
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Eine Partei ist eine Gruppe von Menschen, die gemeinsame Ziele haben. Bis in das 19. Jahrhundert waren das sehr lockere Gruppen mit allgemeinen Zielen. Zwei Beispiele: Die „Partei des Fortschritts“ waren Menschen, die wollten, dass sich im [[Staat]] was veränderte. Die „Partei des Königs“ fand gut, was der [[König]] machte. | Eine Partei ist eine Gruppe von Menschen, die gemeinsame Ziele haben. Bis in das 19. Jahrhundert waren das sehr lockere Gruppen mit allgemeinen Zielen. Zwei Beispiele: Die „Partei des Fortschritts“ waren Menschen, die wollten, dass sich im [[Staat]] was veränderte. Die „Partei des Königs“ fand gut, was der [[König]] machte. | ||
Im 19. Jahrhundert wurde das anders. Es gab Parlamente, die mehr und mehr mitbestimmen durften, was im Staat passierte. Die Mitglieder der Parlamente schlossen sich zu Gruppen zusammen | Im 19. Jahrhundert wurde das anders. Es gab Parlamente, die mehr und mehr mitbestimmen durften, was im Staat passierte. Die Mitglieder der Parlamente schlossen sich zu Gruppen zusammen. Aber die Mitglieder wurden vom Volk gewählt: Darum brauchten sie Leute, die ihnen im Wahlkampf geholfen haben, viele Stimmen zu bekommen. | ||
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Version vom 25. Januar 2015, 17:22 Uhr
Eine Partei ist eine Gruppe von Menschen, die gemeinsame Ziele haben. Bis in das 19. Jahrhundert waren das sehr lockere Gruppen mit allgemeinen Zielen. Zwei Beispiele: Die „Partei des Fortschritts“ waren Menschen, die wollten, dass sich im Staat was veränderte. Die „Partei des Königs“ fand gut, was der König machte.
Im 19. Jahrhundert wurde das anders. Es gab Parlamente, die mehr und mehr mitbestimmen durften, was im Staat passierte. Die Mitglieder der Parlamente schlossen sich zu Gruppen zusammen. Aber die Mitglieder wurden vom Volk gewählt: Darum brauchten sie Leute, die ihnen im Wahlkampf geholfen haben, viele Stimmen zu bekommen.
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Etwa um 1900 wurden die Parteien richtige Vereine. Außerdem trafen sich die Mitglieder nicht nur, um Wahlkämpfe zu bestehen. Sie warben neue Mitglieder und wollten Einfluss darauf haben, was ihre Leute in den Parlamenten machten.
Eine Partei vertritt die Ideen und Interessen ihrer Mitglieder. Eine Idee ist zum Beispiel: Wie genau soll die Demokratie funktionieren. Auch politische Richtungen sind Ideen, wie der Sozialismus oder der Liberalismus. Mitglieder können auch Interessen haben: Wenn viele von ihnen Bauern sind, wollen sie, dass das Parlament etwas beschließt, das gut für Bauern ist.
Man hört viele Leute, die keine gute Meinung von Parteien haben: Die Parteien würden nur an ihre eigenen Leute denken. Allerdings wäre es ohne Parteien schwierig, in einer Demokratie Politik zu machen. Parteien bündeln nämlich die Gedanken, die im Volk herumgehen. Es gibt viel Streit um Parteien, zum Beispiel um die Frage, ob Parteien Geld vom Staat bekommen sollen, und wenn ja, wie viel.
