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Papst: Unterschied zwischen den Versionen

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In der [[Geschichte]] hatte ein Papst mal mehr, mal weniger Macht. Erst im Laufe der [[Jahrhundert]]e hat der Papst so viel Macht wie heute erhalten: Seit dem Jahr 1870 gilt er als „unfehlbar“. Das heißt, dass er sich unter bestimmten Umständen nicht irren kann. Das Gebiet, über das der Papst herrschen durfte, ist allerdings immer kleiner geworden. Seit 1929 ist sein eigenes [[Staat]]sgebiet nur noch die kleine [[Vatikan]]stadt.
In der [[Geschichte]] hatte ein Papst mal mehr, mal weniger Macht. Erst im Laufe der [[Jahrhundert]]e hat der Papst so viel Macht wie heute erhalten: Seit dem Jahr 1870 gilt er als „unfehlbar“. Das heißt, dass er sich unter bestimmten Umständen nicht irren kann. Das Gebiet, über das der Papst herrschen durfte, ist allerdings immer kleiner geworden. Seit 1929 ist sein eigenes [[Staat]]sgebiet nur noch die kleine [[Vatikan]]stadt.


Von 1978 bis 2005 war Johannes Paul der Zweite aus [[Polen]] Papst. Als erster Papst ist er von Rom aus in viele Länder der Welt gereist und hat dort Katholiken und andere Menschen besucht. Heute wird er als [[Heiliger]] verehrt. Nach ihm war der [[Deutschland|Deutsche]] Joseph Ratzinger Papst. Sein Papstname war Benedikt der Sechzehnte. Er hat im Jahr 2013 entschieden, dass er nicht mehr Papst sein wollte. Doch er lebt bis heute im Vatikan und ist nicht nach [[Bayern]] zurückgekehrt.
Von 1978 bis 2005 war Johannes Paul der Zweite aus [[Polen]] Papst. Als erster Papst ist er von Rom aus in viele Länder der Welt gereist, um dort Katholiken und andere Menschen zu besuchen. Heute wird er als [[Heiliger]] verehrt. Nach ihm war der [[Deutschland|Deutsche]] Joseph Ratzinger Papst. Sein Papstname war Benedikt der Sechzehnte. Er hat im Jahr 2013 entschieden, dass er nicht mehr Papst sein wollte. Doch er lebt bis heute im Vatikan und ist nicht nach [[Bayern]] zurückgekehrt.


Im Frühjahr 2013 trafen sich die Kardinäle zur bisher letzten Papstwahl. Die etwa hundert Kardinäle dürfen als Einzige den Papst wählen. Zum Kardinal wird ein Priester, der schon lange Bischof war und vom Papst ausgewählt wird. So wird eigentlich immer ein Kardinal der neue Papst.
Im Frühjahr 2013 trafen sich die Kardinäle zur bisher letzten Papstwahl. Die etwa hundert Kardinäle dürfen als Einzige den Papst wählen. Zum Kardinal wird ein Priester, der schon lange Bischof war und vom Papst ausgewählt wird. So wird eigentlich immer ein Kardinal der neue Papst.

Version vom 19. Juni 2020, 17:02 Uhr

Das ist Papst Franziskus in seinem typischen weißen Gewand. Im Jahr 2013 wurde er Papst. Vorher hieß er Jorge Mario Bergoglio. Den Namen Franziskus hat er sich selbst gegeben, nachdem er zum Papst gewählt worden war.

Der Papst ist der Chef der römisch-katholischen Kirche. Der Papst darf alles in seiner Kirche entscheiden. Auf Latein heißt der Papst „papa“, außerdem hat er viele andere Titel, zum Beispiel „Pontifex Maximus“. Das bedeutet „oberster Brückenbauer“.

Für die frühen Christen waren fünf Städte besonders wichtig, eine davon war Rom. In diesen Städten gab es jeweils einen Bischof, der der Chef der Christen dieser Stadt war. In den Jahren ab 300 nach Christus fingen die Bischöfe von Rom damit an, dass sie sich für bedeutender als die anderen hielten. Im Mittelalter hieß es dann, der Bischof von Rom sei als Papst das Oberhaupt der ganzen Kirche.

Der Grund dafür: Petrus soll der erste Bischof von Rom gewesen sein. In der Bibel sagt Jesus Christus zu seinem Freund Petrus: Du bist der Fels, auf dem die Kirche gebaut sein soll. Der Papst sieht sich, weil er Bischof von Rom ist, als Nachfolger von Petrus an. Er soll deshalb Stellvertreter von Jesus Christus auf Erden sein. Im Mittelalter und in der Neuzeit kam es allerdings vor, dass mehrere Päpste auf einmal gewählt worden sind: Jeder von ihnen hielt sich selber für den richtigen.

In der Geschichte hatte ein Papst mal mehr, mal weniger Macht. Erst im Laufe der Jahrhunderte hat der Papst so viel Macht wie heute erhalten: Seit dem Jahr 1870 gilt er als „unfehlbar“. Das heißt, dass er sich unter bestimmten Umständen nicht irren kann. Das Gebiet, über das der Papst herrschen durfte, ist allerdings immer kleiner geworden. Seit 1929 ist sein eigenes Staatsgebiet nur noch die kleine Vatikanstadt.

Von 1978 bis 2005 war Johannes Paul der Zweite aus Polen Papst. Als erster Papst ist er von Rom aus in viele Länder der Welt gereist, um dort Katholiken und andere Menschen zu besuchen. Heute wird er als Heiliger verehrt. Nach ihm war der Deutsche Joseph Ratzinger Papst. Sein Papstname war Benedikt der Sechzehnte. Er hat im Jahr 2013 entschieden, dass er nicht mehr Papst sein wollte. Doch er lebt bis heute im Vatikan und ist nicht nach Bayern zurückgekehrt.

Im Frühjahr 2013 trafen sich die Kardinäle zur bisher letzten Papstwahl. Die etwa hundert Kardinäle dürfen als Einzige den Papst wählen. Zum Kardinal wird ein Priester, der schon lange Bischof war und vom Papst ausgewählt wird. So wird eigentlich immer ein Kardinal der neue Papst.

Franziskus, der heutige Papst, hieß vor der Wahl Jorge Mario Bergoglio. Er ist ein Argentinier, dessen Familie aus Italien ausgewandert ist. Als Kardinal war er auch Erzbischof von Buenos Aires. Seit er Papst wurde, hat er sich für Themen wie Armut, Umweltschutz und Flüchtlinge eingesetzt. Im Unterschied zu den vorherigen Päpsten wohnt er nicht mehr im Palast, sondern in einer bescheidenen Wohnung im Vatikan. Viele Menschen hoffen, dass er auch weitere Dinge verändert, denn bis heute haben es etwa Frauen und Homosexuelle in der katholischen Kirche schwer.




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