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Papst: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Pope Francis in March 2013.jpg|mini|Das ist Papst Franziskus in seinem typischen weißen Gewand. Bevor er 2013 Papst wurde, kannte man ihn unter dem Namen Jorge Mario Bergoglio. Den Namen Franziskus hat er sich selbst nach der [[Wahl]] zum Papst gegeben.]]
[[Datei:Pope Francis in March 2013.jpg|mini|Das ist Papst Franziskus in seinem typischen weißen Gewand. Im Jahr 2013 wurde er Papst. Vorher hieß er Jorge Mario Bergoglio. Den Namen Franziskus hat er sich selbst gegeben, nachdem er zum Papst gewählt worden war.]]
Der Papst ist der Chef der römisch-katholischen [[Kirche]]. Der Papst darf alles in seiner Kirche entscheiden. Auf [[Latein]] heißt der Papst „papa“, außerdem hat er viele andere Titel, zum Beispiel „Pontifex Maximus“, das bedeutet „oberster Brückenbauer“.
Der Papst ist der Chef der römisch-[[Katholische Kirche|katholischen Kirche]]. Der Papst darf alles in seiner [[Kirche]] entscheiden. Auf [[Latein]] heißt der Papst „papa“, außerdem hat er viele andere Titel, zum Beispiel „Pontifex Maximus“. Das bedeutet „oberster Brückenbauer“.


Für die frühen [[Christentum|Christen]] waren fünf Städte besonders wichtig, eine davon war Rom. In diesen Städten gab es jeweils einen Bischof, der der Chef der Christen dieser Stadt war. In den Jahren ab 300 nach Christus fingen die Bischöfe von Rom an, sich für besonders wichtig zu halten. Im [[Mittelalter]] hieß es dann, der Bischof von Rom sei als Papst das Oberhaupt der ganzen Kirche.
Für die frühen [[Christentum|Christen]] waren fünf [[Stadt|Städte]] besonders wichtig, eine davon war [[Rom]]. In diesen Städten gab es jeweils einen [[Bischof]], der der Chef der Christen dieser Stadt war. In den Jahren ab 300 nach Christus fingen die Bischöfe von Rom damit an, dass sie sich für bedeutender als die anderen hielten. Im [[Mittelalter]] hieß es dann, der Bischof von Rom sei als Papst das Oberhaupt der ganzen Kirche.


Der Grund dafür: Petrus soll der erste Bischof von Rom gewesen sein. In der [[Bibel]] sagt Jesus Christus zu seinem Freund Petrus, er sei der Fels, auf dem die Kirche gebaut sein soll. Der Papst sieht sich, weil er Bischof von Rom ist, als Nachfolger von Petrus an. Er soll daher Stellvertreter von Jesus Christus auf Erden sein.
Der Grund dafür: Petrus soll der erste Bischof von Rom gewesen sein. In der [[Bibel]] sagt Jesus Christus zu seinem [[Freundschaft|Freund]] Petrus: Du bist der Fels, auf dem die Kirche gebaut sein soll. Der Papst sieht sich, weil er Bischof von Rom ist, als Nachfolger von Petrus an. Er soll daher Stellvertreter von Jesus Christus auf Erden sein. Im Mittelalter und in der [[Neuzeit]] kam es allerdings vor, dass mehrere Päpste auf einmal gewählt worden sind: Jeder von ihnen hielt sich selber für den richtigen.


In der Geschichte hatte ein Papst mal mehr, mal weniger Macht. Im Mittelalter und in der [[Neuzeit]] kam es sogar vor, dass mehrere Päpste gewählt worden sind, die gleichzeitig Papst sein wollten. Erst im Laufe der Jahrhunderte hat der Papst so viel Macht wie heute erhalten: Seit 1870 gilt er als „unfehlbar“. Das heißt, dass er sich unter bestimmten Umständen nicht irren kann. Das Gebiet, über das der Papst herrschen durfte, ist allerdings immer kleiner geworden. Seit 1929 ist sein eigenes [[Staat]]sgebiet nur noch die kleine [[Vatikanstadt]].
In der [[Geschichte]] hatte ein Papst mal mehr, mal weniger Macht. Erst im Laufe der [[Jahrhundert]]e hat der Papst so viel Macht wie heute erhalten: Seit dem Jahr 1870 gilt er als „unfehlbar“. Das heißt, dass er sich unter bestimmten Umständen nicht irren kann. Das Gebiet, über das der Papst herrschen durfte, ist allerdings immer kleiner geworden. Seit 1929 ist sein eigenes [[Staat]]sgebiet nur noch die kleine [[Vatikan]]stadt.


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Datei:Hubert van Eyck 006.jpg|Päpste auf einem [[Gemälde]] vor etwa 600 Jahren
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[[Kategorie:Glaube und Denken]]
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Version vom 9. Februar 2019, 17:17 Uhr

Das ist Papst Franziskus in seinem typischen weißen Gewand. Im Jahr 2013 wurde er Papst. Vorher hieß er Jorge Mario Bergoglio. Den Namen Franziskus hat er sich selbst gegeben, nachdem er zum Papst gewählt worden war.

Der Papst ist der Chef der römisch-katholischen Kirche. Der Papst darf alles in seiner Kirche entscheiden. Auf Latein heißt der Papst „papa“, außerdem hat er viele andere Titel, zum Beispiel „Pontifex Maximus“. Das bedeutet „oberster Brückenbauer“.

Für die frühen Christen waren fünf Städte besonders wichtig, eine davon war Rom. In diesen Städten gab es jeweils einen Bischof, der der Chef der Christen dieser Stadt war. In den Jahren ab 300 nach Christus fingen die Bischöfe von Rom damit an, dass sie sich für bedeutender als die anderen hielten. Im Mittelalter hieß es dann, der Bischof von Rom sei als Papst das Oberhaupt der ganzen Kirche.

Der Grund dafür: Petrus soll der erste Bischof von Rom gewesen sein. In der Bibel sagt Jesus Christus zu seinem Freund Petrus: Du bist der Fels, auf dem die Kirche gebaut sein soll. Der Papst sieht sich, weil er Bischof von Rom ist, als Nachfolger von Petrus an. Er soll daher Stellvertreter von Jesus Christus auf Erden sein. Im Mittelalter und in der Neuzeit kam es allerdings vor, dass mehrere Päpste auf einmal gewählt worden sind: Jeder von ihnen hielt sich selber für den richtigen.

In der Geschichte hatte ein Papst mal mehr, mal weniger Macht. Erst im Laufe der Jahrhunderte hat der Papst so viel Macht wie heute erhalten: Seit dem Jahr 1870 gilt er als „unfehlbar“. Das heißt, dass er sich unter bestimmten Umständen nicht irren kann. Das Gebiet, über das der Papst herrschen durfte, ist allerdings immer kleiner geworden. Seit 1929 ist sein eigenes Staatsgebiet nur noch die kleine Vatikanstadt.




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