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Olive: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Czerwonsky 8-08a.JPG|mini|Grüne und schwarze Oliven stehen zum Essen bereit. Die Kerne wurden bereits entfernt.]]
Die Olive ist eine [[Frucht]] mit einem Kern. Sie wird etwa so groß wie der vorderste Teil eines [[Finger]]s bei einem Erwachsenen. Am Anfang ist sie grün. Daher stammt der grüne [[Farbe|Farbname]] Oliv. Wenn sie reif ist, ist sie schwarz. Oliven enthalten sehr viel [[Öl]], deshalb sind sie so beliebt. Oliven wachsen an [[Baum|Bäumen]], die sehr alt werden können.
 
Olivenbäume brauchen zum Wachsen viel Wärme. Man findet sie deshalb rund um das [[Mittelmeer]], weil dort [[Tropen|subtropisches]] [[Klima]] herrscht. Die Kälte im [[Winter]] ertragen sie schlecht und können dadurch sogar absterben. In [[Spanien]] wachsen die meisten Oliven: Jede dritte Olive, die gegessen oder verarbeitet wird, kommt von dort. Danach folgen [[Griechenland]], [[Italien]], die [[Türkei]] und [[Marokko]].
 
Es gibt wilde Olivenbäume und solche, die [[Zucht|gezüchtet]] wurden. Sie brauchen viel Zeit zum Wachsen, dafür können sie viele hundert [[Jahr]]e alt werden. Es gibt sogar einzelne Olivenbäume, die weit über tausend Jahre alt sind. Alte Bäume werden knorrig und bekommen Risse in der Borke. Einige haben sogar richtige Löcher oder Spalten im Stamm und tragen trotzdem noch Früchte. Ihre Blätter behalten die Olivenbäume auch im Winter.
 
[[Datei:Alfakhoorah lattakia.jpg|mini|Diese Ölbäume stehen in einer [[Plantage]]. Sie behalten ihre Blätter auch im [[Winter]]. Während hunderten von [[Jahr]]en geben sie Früchte.]]
Damit man Oliven essen kann, muss man sie zuerst in [[Wasser]] mit [[Salz]] einlegen, sonst schmecken sie bitter. Oft isst man sie roh mit Kern. Viele kaufen sie auch gefüllt mit [[Paprika]]-Stückchen, [[Knoblauch]], Mandeln oder eingelegt mit Kräutern. Aus den meisten Oliven wird aber Olivenöl hergestellt. Es ist sehr gesund und nahrhaft. Die Reste nach dem Auspressen und die Kerne sind ein ausgezeichneter Brennstoff. Die kleinen Öllampen, die man oft aus der Zeit der [[Römer]] findet, brannten meist mit Olivenöl.
[[Datei:Abbazia S.Pietro-6.jpg|mini|Dieser Olivenbaum in [[Italien]] ist 1.700 [[Jahr]]e alt. Sein Stamm hat sich in zwei Teile aufgeteilt.]]
Sehr beliebt ist aber auch das [[Holz]] der Olivenbaum-Stämme. Es hat eine sehr schöne Maserung, die man auch „Holzbild“ nennt. Man braucht es für [[Möbel]] und [[Musikinstrument]]e, vor allem für [[Blockflöte]]n. Aber auch Salatbesteck oder kleine Schüsseln aus Olivenholz sehen sehr schön aus.
 
Die [[Mensch]]en nutzen die Oliven schon seit der [[Bronzezeit]], also seit etwa 9.000 Jahren. Auch in vielen alten Geschichten kommt der Olivenbaum vor. Im [[Bibel|Alten Testament]] in der Geschichte von [[Noah]]s Arche bringt eine [[Taube]] einen Olivenzweig zum Zeichen, dass das Wasser wieder gesunken ist. Der [[Koran]] erwähnt eine Lampe, in der Olivenöl brannte. Auch beim [[Dichter]] [[Homer]] und bei vielen anderen kommen immer wieder Ölbäume vor.
 
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Olives (UOVO PICCIONE) Cl J Weber (3) (23158682462).jpg|Mit der Reife werden die Oliven dunkel.
Alm10SDLFilabres1.jpg|Ein Olivenhain von einem [[Berg]] aus gesehen
Apanha da azeitona....jpg|Hier werden Oliven [[Ernte|geerntet]].
Olea europaea range.svg|In den grün eingezeichneten Gebieten rund um das [[Mittelmeer]] wachsen Ölbäume.
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[[Kategorie:Essen und Trinken]]

Version vom 29. April 2021, 20:47 Uhr

Grüne und schwarze Oliven stehen zum Essen bereit. Die Kerne wurden bereits entfernt.

Die Olive ist eine Frucht mit einem Kern. Sie wird etwa so groß wie der vorderste Teil eines Fingers bei einem Erwachsenen. Am Anfang ist sie grün. Daher stammt der grüne Farbname Oliv. Wenn sie reif ist, ist sie schwarz. Oliven enthalten sehr viel Öl, deshalb sind sie so beliebt. Oliven wachsen an Bäumen, die sehr alt werden können.

Olivenbäume brauchen zum Wachsen viel Wärme. Man findet sie deshalb rund um das Mittelmeer, weil dort subtropisches Klima herrscht. Die Kälte im Winter ertragen sie schlecht und können dadurch sogar absterben. In Spanien wachsen die meisten Oliven: Jede dritte Olive, die gegessen oder verarbeitet wird, kommt von dort. Danach folgen Griechenland, Italien, die Türkei und Marokko.

Es gibt wilde Olivenbäume und solche, die gezüchtet wurden. Sie brauchen viel Zeit zum Wachsen, dafür können sie viele hundert Jahre alt werden. Es gibt sogar einzelne Olivenbäume, die weit über tausend Jahre alt sind. Alte Bäume werden knorrig und bekommen Risse in der Borke. Einige haben sogar richtige Löcher oder Spalten im Stamm und tragen trotzdem noch Früchte. Ihre Blätter behalten die Olivenbäume auch im Winter.

Diese Ölbäume stehen in einer Plantage. Sie behalten ihre Blätter auch im Winter. Während hunderten von Jahren geben sie Früchte.

Damit man Oliven essen kann, muss man sie zuerst in Wasser mit Salz einlegen, sonst schmecken sie bitter. Oft isst man sie roh mit Kern. Viele kaufen sie auch gefüllt mit Paprika-Stückchen, Knoblauch, Mandeln oder eingelegt mit Kräutern. Aus den meisten Oliven wird aber Olivenöl hergestellt. Es ist sehr gesund und nahrhaft. Die Reste nach dem Auspressen und die Kerne sind ein ausgezeichneter Brennstoff. Die kleinen Öllampen, die man oft aus der Zeit der Römer findet, brannten meist mit Olivenöl.

Dieser Olivenbaum in Italien ist 1.700 Jahre alt. Sein Stamm hat sich in zwei Teile aufgeteilt.

Sehr beliebt ist aber auch das Holz der Olivenbaum-Stämme. Es hat eine sehr schöne Maserung, die man auch „Holzbild“ nennt. Man braucht es für Möbel und Musikinstrumente, vor allem für Blockflöten. Aber auch Salatbesteck oder kleine Schüsseln aus Olivenholz sehen sehr schön aus.

Die Menschen nutzen die Oliven schon seit der Bronzezeit, also seit etwa 9.000 Jahren. Auch in vielen alten Geschichten kommt der Olivenbaum vor. Im Alten Testament in der Geschichte von Noahs Arche bringt eine Taube einen Olivenzweig zum Zeichen, dass das Wasser wieder gesunken ist. Der Koran erwähnt eine Lampe, in der Olivenöl brannte. Auch beim Dichter Homer und bei vielen anderen kommen immer wieder Ölbäume vor.




Zu „Olive“ findet ihr mehr Inhalte in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

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