Obdachlosigkeit
Obdachlosigkeit bedeutet, dass Menschen keine feste Wohnung haben. Wer wohnungslos ist, der hat keine eigene Wohnung, sondern übernachtet bei Freunden oder Verwandten, jeweils für kurze Zeit. Manche Obdachlose betteln, darum sagen viele Menschen auch einfach „Bettler“. Dafür gibt es auch viele umgangssprachliche oder abwertende Ausdrücke.
Dafür kann es viele Gründe geben. Oft haben Obdachlose keine Arbeit und dadurch kein Geld für eine eigene Wohnung. Vielleicht sind sie nach einer Ehescheidung arm geworden. Manchmal können auch Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Feuer Grund für Obdachlosigkeit sein. Fachleute sagen: Obdachlos kann jeder werden, auch wenn er im Moment gut lebt.
In großen Städten gibt es häufiger Obdachlose. Sie leben im Freien und schlafen auf der Straße, in Bahnhöfen oder an anderen öffentlichen Plätzen. In Obdachlosenheimen bekommen Obdachlose kostenlos oder günstig Essen, Kleidung und einen Schlafplatz.
Oft sind Obdachlosenheime aber sehr voll, sodass Streit entsteht. Oder aber man darf dort keinen Alkohol trinken. Deswegen leben manche Obdachlose trotz Regen und Schnee „lieber“ auf der Straße.
Wer auf der Straße wohnt, wird schneller krank als andere Menschen. Außerdem werden Obdachlose nicht so alt. Sie sind auch in Gefahr, dass jemand sie beleidigt, verprügelt oder ausraubt. Viele haben psychische Probleme, und manche nehmen Drogen.
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