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Nahostkonflikt: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Der Nahostkonflikt ist ein Streit zwischen Israelis und Arabern. Es geht es darum, wem die Region Palästina gehört. Das führte zwischenzeitlich zu mehreren Kriegen zwischen Israel und seinen Nachbarländern. Bei diesen Kriegen starben viele Millionen Menschen. Bis heute sind die Streitigkeiten nicht beendet.   
Der Nahostkonflikt ist ein Streit zwischen Israelis und Arabern. Es geht es darum, wem die Region Palästina gehört. Die Juden gründeten dort 1948 den Staat Israel und vertrieben viele Araber aus Palästina. Das führte zwischenzeitlich zu mehreren Kriegen zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarländern. Bei diesen Kriegen starben viele Millionen Menschen. Bis heute sind die Streitigkeiten nicht beendet.   
== Wie kam es zum Nahostkonflikt? ==
== Wie kam es zum Nahostkonflikt? ==
Im Zweiten Weltkrieg wurden sechs Millionen Juden von den Nationalsozialisten verschleppt und brutal ermordet. Das empörte die Welt. Deshalb fanden einige Menschen nach Kriegsende, es brauche einen eigenen Staat für die Juden, wo sie in Frieden leben können. Die Juden wählten dafür Palästina, ein Gebiet am Mittelmeer. Dort kommt das jüdische Volk ursprünglich her. Von dort wanderten sie vor sehr langer Zeit in die ganze Welt aus. In Palästina befindet sich auch Jerusalem. Für die Juden ist das die wichtigste Stadt.   
[[Datei:UN Palestine Partition Versions 1947.jpg|133px|miniatur|So plante die UNO das Gebiet aufzuteilen. ]]
Im Zweiten Weltkrieg wurden sechs Millionen Juden von den Nationalsozialisten verschleppt und brutal ermordet. Das empörte die Welt. Deshalb fanden einige Menschen nach Kriegsende, es brauche einen eigenen Staat für die Juden, wo sie in Frieden leben können. Man wählte dafür Palästina, das ursprüngliche Herkunftsgebiet der Juden. Von dort wanderten sie vor sehr langer Zeit in die ganze Welt aus. In Palästina befindet sich auch Jerusalem. Für die Juden ist das die wichtigste Stadt.   


Das Problem war aber, das auf diesem Gebiet seit mehreren Jahrhunderten arabische Völker lebten. Damals war Palästina noch eine Kolonie des Britischen Weltreichs. Sie wurde im Ersten Weltkrieg im Kampf gegen das Osmanische Reich erobert. Die arabischen Völker unterstützten die britischen Soldaten bei dieser Schlacht. Dafür versprachen ihnen die Briten, sie können in Palästina einen muslimischen Staat gründen. Auch für viele Muslime ist das eine heilige Gegend.
Das Problem war, das auf diesem Gebiet seit mehreren Jahrhunderten arabische Völker lebten. Damals war Palästina noch eine Kolonie des Britischen Weltreichs. Sie wurde im Ersten Weltkrieg im Kampf gegen das Osmanische Reich erobert. Die arabischen Völker unterstützten die britischen Soldaten bei dieser Schlacht. Dafür versprachen ihnen die Briten einen unabhängigen Staat in Palästina. Aufgrund dieser Umstände war es fraglich, wem das Land nun gehört. Die Juden sagten, ihnen gehöre das Land, weil es in der Bibel so steht. Die Araber beriefen sich auf das Versprechen der Briten und das Selbstbestimmungsrecht. Dieses Recht besagt, dass jedes Volk über sich selbst bestimmen darf. Es darf nicht von anderen Völkern unterdrückt werden.


Aufgrund dieser Umstände war es fraglich, wem das Land nun gehört. Die Juden sagten, ihnen gehöre das Land, weil es in der Bibel so steht. Die Araber beriefen sich auf das Selbstbestimmungsrecht. Dieses besagt, das jedes Volk das Recht hat einen eigen Staat zu gründen, wo es selber bestimmen darf.
Um das Problem zu klären gab es 1947 eine UNO-Konferenz. Dort wurde beschlossen, das man Palästina unter den Juden und Arabern aufteilt. Jerusalem sollte keinem gehören, sondern unter internationaler Kontrolle stehen. Die Juden waren damit einverstanden, die Araber fanden das aber nicht gut. Sie hätten lieber das ganze Gebiet für sich  gehabt. Deshalb erklärten die arabischen Nachbarländer Israel kurz nach dessen Gründung den Krieg. Beim darauffolgenden israelischen Unabhängigkeitskrieg eroberte Israel auch noch Jerusalem und viele der Gebiete, die eigentlich den Arabern zugeteilt wurden. Die dort lebenden Araber wurden vertrieben. In ihre Häuser zogen stattdessen jüdische Familien.
 
== Was passierte beim Sechstagekrieg? ==
1947 gab es eine UNO-Konferenz. Dort wurde vorgeschlagen, das man Palästina unter den Juden und Arabern aufteilt. Jerusalem sollte keinem gehören, sondern unter internationaler Kontrolle stehen. Die Juden waren damit einverstanden, die Araber fanden das aber nicht gut. Sie hätten lieber das ganze Gebiet für sich  gehabt. Ein halbes Jahr später gründeten die Juden den Staat Israel. So heißt Palästina auf Hebräisch. Die arabischen Nachbarländer reagierten darauf mit Kriegserklärungen. Beim darauffolgenden israelischen Unabhängigkeitskrieg eroberte Israel auch noch viele der Gebiete, die eigentlich den Arabern zugeteilt wurden.
1967 verschlimmerte sich die Situation zunehmend, als Ägypten ein Bündnis mit Syrien schloss.
 
== Was passierte beim Sechs-Tage-Krieg? ==
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== Welche Kriege werden noch zum Nahostkonflikt gezählt? ==
== Welche Kriege werden noch zum Nahostkonflikt gezählt? ==
to be completed
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Version vom 23. November 2018, 22:19 Uhr

Der Nahostkonflikt ist ein Streit zwischen Israelis und Arabern. Es geht es darum, wem die Region Palästina gehört. Die Juden gründeten dort 1948 den Staat Israel und vertrieben viele Araber aus Palästina. Das führte zwischenzeitlich zu mehreren Kriegen zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarländern. Bei diesen Kriegen starben viele Millionen Menschen. Bis heute sind die Streitigkeiten nicht beendet.

Wie kam es zum Nahostkonflikt?

Datei:UN Palestine Partition Versions 1947.jpg
So plante die UNO das Gebiet aufzuteilen.

Im Zweiten Weltkrieg wurden sechs Millionen Juden von den Nationalsozialisten verschleppt und brutal ermordet. Das empörte die Welt. Deshalb fanden einige Menschen nach Kriegsende, es brauche einen eigenen Staat für die Juden, wo sie in Frieden leben können. Man wählte dafür Palästina, das ursprüngliche Herkunftsgebiet der Juden. Von dort wanderten sie vor sehr langer Zeit in die ganze Welt aus. In Palästina befindet sich auch Jerusalem. Für die Juden ist das die wichtigste Stadt.

Das Problem war, das auf diesem Gebiet seit mehreren Jahrhunderten arabische Völker lebten. Damals war Palästina noch eine Kolonie des Britischen Weltreichs. Sie wurde im Ersten Weltkrieg im Kampf gegen das Osmanische Reich erobert. Die arabischen Völker unterstützten die britischen Soldaten bei dieser Schlacht. Dafür versprachen ihnen die Briten einen unabhängigen Staat in Palästina. Aufgrund dieser Umstände war es fraglich, wem das Land nun gehört. Die Juden sagten, ihnen gehöre das Land, weil es in der Bibel so steht. Die Araber beriefen sich auf das Versprechen der Briten und das Selbstbestimmungsrecht. Dieses Recht besagt, dass jedes Volk über sich selbst bestimmen darf. Es darf nicht von anderen Völkern unterdrückt werden.

Um das Problem zu klären gab es 1947 eine UNO-Konferenz. Dort wurde beschlossen, das man Palästina unter den Juden und Arabern aufteilt. Jerusalem sollte keinem gehören, sondern unter internationaler Kontrolle stehen. Die Juden waren damit einverstanden, die Araber fanden das aber nicht gut. Sie hätten lieber das ganze Gebiet für sich gehabt. Deshalb erklärten die arabischen Nachbarländer Israel kurz nach dessen Gründung den Krieg. Beim darauffolgenden israelischen Unabhängigkeitskrieg eroberte Israel auch noch Jerusalem und viele der Gebiete, die eigentlich den Arabern zugeteilt wurden. Die dort lebenden Araber wurden vertrieben. In ihre Häuser zogen stattdessen jüdische Familien.

Was passierte beim Sechstagekrieg?

1967 verschlimmerte sich die Situation zunehmend, als Ägypten ein Bündnis mit Syrien schloss.

Welche Kriege werden noch zum Nahostkonflikt gezählt?

to be completed

Welche Rolle spielen die USA und Europa im Nahostkonflikt?

to be completed


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