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Nürnberg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Version vom 30. Juli 2015, 10:35 Uhr

Die Kaiserburg ist das Wahrzeichen von Nürnberg.

Nürnberg ist eine Stadt im deutschen Bundesland Bayern. Dort leben rund 500.000 Menschen. Damit ist in Bayern nur noch München größer. Außerdem gehört sie zu den zwanzig größten Städten Deutschlands. Die Gegend um Nürnberg heißt Franken. Die Menschen hier sprechen einen anderen Dialekt als im übrigen Bayern.

Nürnberg wurde im Mittelalter gegründet. Durch Handel ist sie reich geworden. Viele deutsche Kaiser hielten sich in Nürnberg auf und trafen sich hier mit anderen Fürsten zum Reichstag. Im Jahr 1356 wurde hier die „Goldene Bulle“ erlassen, eine Art Gesetz. Es gab sieben besonders mächtigen Fürsten das Recht, den deutschen König und Kaiser zu „küren“, das heißt zu wählen. Sie hießen daher Kurfürsten.

Auch im Nationalsozialismus war Nürnberg eine wichtige Stadt. Die Partei der Nationalsozialisten hat sich hier oft getroffen. Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden hier die „Nürnberger Prozesse“ statt: Die Führer der Nationalsozialisten wurden vor Gericht gestellt, weil sie während ihrer Herrschaft viele Verbrechen verübt und den Krieg angefangen hatten. Viele von ihnen wurden zum Tode verurteilt.

Heute ist Nürnberg vor allem für seinen Weihnachtsmarkt bekannt. Er heißt dort Christkindlemarkt. Bekannt sind auch Nürnberger Lebkuchen und Bratwürste. Früher wurde in Nürnberg viel Spielzeug hergestellt, und man lobte die Stadt für Erfindungen und Kunstwerke.