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Musik: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Pierre-Auguste Renoir 105.jpg|mini|Ein Gemälde von Pierre-Auguste Renoir aus dem Jahr 1888. Als man Musik noch nicht aufnehmen konnte, haben die Leute selber Musik machen müssen, wenn sie welche hören wollten.]]
[[Datei: Kids in jazz.JPG |mini|Diese [[Mädchen]] spielen [[Saxophon]] und Posaune.]]
Musik ist eine [[Kunst]] aus Tönen. Die Töne können Gesang sein oder Schläge auf einer [[Trommel]]. Man kann zum Beispiel mit einem Klavier, einer Gitarre oder auch mit dem [[Computer]] Musik machen. Es gibt Tausende von Musikinstrumenten. Auch der eigene Körper ist ein Instrument, zum Beispiel wenn man in die Hände klatscht oder mit den Fingern schnippt, mit dem Mund pfeift oder „beatboxt“. Die Person, die Musik macht, heißt Musiker.
Musik ist eine [[Kunst]] aus Tönen. Die Töne können [[Gesang]] sein oder mit Instrumenten erzeugt werden. Man kann zum Beispiel mit einem [[Klavier]], einer [[Gitarre]], einem [[Schlagzeug]] oder mit einem [[Computer]] Musik machen. Es gibt Tausende von [[Musikinstrument]]en.  


Musik wird wie die Sprache vom Instrument zum [[Ohr]] mit Schallwellen übertragen. Schall besteht aus unsichtbaren Schwingungen der Luft.
Auch der eigene [[Körper]] ist ein Instrument, zum Beispiel wenn man singt, in die [[Hände]] klatscht, mit den [[Finger]]n schnippt oder mit dem [[Mund]] pfeift und andere Geräusche von sich gibt. Leute, die Musik machen, heißen Musiker. Einige von ihnen verdienen auch [[Geld]] damit.


== Gibt es gute und schlechte Musik? ==
Musik wird wie die [[Sprache]] vom Instrument zum [[Ohr]] mit [[Schall]]wellen übertragen. Diese Schallwellen sind unsichtbare Schwingungen der [[Luft]], die von unserem Gehör als Töne wahrgenommen werden.  
Jeder hat sein Lieblingsmusikstück oder seinen Lieblingsmusiker. Niemand kann einem anderen vorschreiben, ob das gute oder schlechte Musik ist. Früher haben viele Leute in [[Europa]] gesagt: Musik aus [[Afrika]] ist Krach. Heute weiß man, dass der Rhythmus von Pop-Musik aus Afrika stammt. Einige Musiker und Musikstücke haben lange Zeit überlebt und werden heute noch gern gespielt, zum Beispiel [[Johann Sebastian Bach]], die [[Beatles]] und [[Michael Jackson]].
 
Schon im alten [[Ägypten]] fingen die Menschen an, sich eine Schrift für die Musik auszudenken. Wir sprechen heute von Musiknoten. Wenn mit Hilfe dieser Noten die Melodie aufgeschrieben wird, geht sie nicht verloren. Das Erfinden von Melodien nennt man komponieren.
[[Datei:Alle Vöglein sind schon da.png|mini|Dies sind die Noten für die erste Zeile im [[Lied]] „Alle Vöglein sind schon da“.]]


== Kann jeder Musik machen? ==
Seit es Computer mit Musikprogrammen gibt, kann jeder Musik machen. Früher musste man lange üben, bis man ein Instrument beherrschte. Heute setzt man mit dem Computer Musik aus Bausteinen zusammen, zum Beispiel aus Rhythmen, die sich wiederholen. Die meiste [[Popmusik|Pop]]- und [[Rockmusik]], die heute in Clubs oder im [[Radio]] gespielt wird, besteht aus vielen Wiederholungen solcher Bausteine.  
Seit es Computer mit Musikprogrammen gibt, kann jeder Musik machen. Früher musste man lange üben, bis man ein Instrument beherrschte. Heute setzt man mit dem Computer Musik aus Bausteinen zusammen, zum Beispiel aus Rhythmen, die sich wiederholen. Man nennt sie „Loops“. Die meiste Pop- und Rockmusik, die heute in Clubs oder im Radio gespielt wird, besteht aus vielen Wiederholungen solcher Bausteine.  


Die Musik trotzdem spannend und abwechslungsreich zu bauen, ist die große Kunst der Computer-Musiker. Das gelingt zum Beispiel durch die elektronische Veränderung der Klänge mit Hilfe so genannter „Effekte“. Viele Computermusiker spielen ein bisschen Klavier, können aber oft keine Noten lesen. Trotzdem hat das Beherrschen eines Instruments auch in der Computer-Musik große Vorteile.
== Gibt es gute und schlechte Musik? ==
Welche Musikstücke und welche Musiker jemand besonders mag, ist sehr unterschiedlich. Das nennt man Musikgeschmack. Niemand kann einem anderen einen Musikgeschmack vorschreiben, also was gute oder schlechte Musik ist.  


Wer in einem Orchester oder einer Band spielen will, sollte aber ein Instrument lernen. Man kann es sich selbst beibringen, zum Beispiel mit Videos im [[Internet]], oder zu einen Musik[[lehrer]] gehen.
Musik gibt es in den unterschiedlichsten Arten. Was man gerne hört, kann auch vom Land oder von der [[Kultur]] abhängen. So findet man in [[Europa]] eine bestimmte Reihenfolge von Tönen normal, in anderen Kulturen mag man andere. Was gefällt hängt auch sehr davon ab, was jemand als [[Kind]] oder [[Jugendlicher]] schon gehört hat. Dadurch findet mit der [[Zeit]] auch eine Veränderung des Musikgeschmacks statt. Junge Menschen wollen anders sein als ihre [[Verwandtschaft|Eltern]] und andere Erwachsene. Die Musik bietet hierzu die Möglichkeit, in dem neue Musikformen ausprobiert werden. Das hatte zu seiner Zeit auch der [[Komponist]] [[Johann Sebastian Bach]] gemacht.  


[[Kategorie:Artikelentwürfe]]
Einige Musiker und Musikstücke sind schon seit sehr langer Zeit beliebt und werden immer noch gern gespielt. Beispiele sind Musikstücke von Johann Sebastian Bach, den [[Beatles]] und [[Michael Jackson]]. Solche Musikstücke nennt man „Klassiker“.
 
{{Artikel|mini=ja}}
[[Kategorie:Sprache und Kultur]]

Version vom 2. März 2022, 16:40 Uhr

Diese Mädchen spielen Saxophon und Posaune.

Musik ist eine Kunst aus Tönen. Die Töne können Gesang sein oder mit Instrumenten erzeugt werden. Man kann zum Beispiel mit einem Klavier, einer Gitarre, einem Schlagzeug oder mit einem Computer Musik machen. Es gibt Tausende von Musikinstrumenten.

Auch der eigene Körper ist ein Instrument, zum Beispiel wenn man singt, in die Hände klatscht, mit den Fingern schnippt oder mit dem Mund pfeift und andere Geräusche von sich gibt. Leute, die Musik machen, heißen Musiker. Einige von ihnen verdienen auch Geld damit.

Musik wird wie die Sprache vom Instrument zum Ohr mit Schallwellen übertragen. Diese Schallwellen sind unsichtbare Schwingungen der Luft, die von unserem Gehör als Töne wahrgenommen werden.

Schon im alten Ägypten fingen die Menschen an, sich eine Schrift für die Musik auszudenken. Wir sprechen heute von Musiknoten. Wenn mit Hilfe dieser Noten die Melodie aufgeschrieben wird, geht sie nicht verloren. Das Erfinden von Melodien nennt man komponieren.

Dies sind die Noten für die erste Zeile im Lied „Alle Vöglein sind schon da“.

Seit es Computer mit Musikprogrammen gibt, kann jeder Musik machen. Früher musste man lange üben, bis man ein Instrument beherrschte. Heute setzt man mit dem Computer Musik aus Bausteinen zusammen, zum Beispiel aus Rhythmen, die sich wiederholen. Die meiste Pop- und Rockmusik, die heute in Clubs oder im Radio gespielt wird, besteht aus vielen Wiederholungen solcher Bausteine.

Gibt es gute und schlechte Musik?

Welche Musikstücke und welche Musiker jemand besonders mag, ist sehr unterschiedlich. Das nennt man Musikgeschmack. Niemand kann einem anderen einen Musikgeschmack vorschreiben, also was gute oder schlechte Musik ist.

Musik gibt es in den unterschiedlichsten Arten. Was man gerne hört, kann auch vom Land oder von der Kultur abhängen. So findet man in Europa eine bestimmte Reihenfolge von Tönen normal, in anderen Kulturen mag man andere. Was gefällt hängt auch sehr davon ab, was jemand als Kind oder Jugendlicher schon gehört hat. Dadurch findet mit der Zeit auch eine Veränderung des Musikgeschmacks statt. Junge Menschen wollen anders sein als ihre Eltern und andere Erwachsene. Die Musik bietet hierzu die Möglichkeit, in dem neue Musikformen ausprobiert werden. Das hatte zu seiner Zeit auch der Komponist Johann Sebastian Bach gemacht.

Einige Musiker und Musikstücke sind schon seit sehr langer Zeit beliebt und werden immer noch gern gespielt. Beispiele sind Musikstücke von Johann Sebastian Bach, den Beatles und Michael Jackson. Solche Musikstücke nennt man „Klassiker“.  




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