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Motorsport

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Start beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans in Frankreich.
Bei einer Rallye in Portugal.

Fahrzeuge mit Motor, wie Autos, Motorräder oder Motorboote sind nicht alleine Fortbewegungsmittel. Man kann mit ihnen auch sportliche Wettkämpfe fahren. Dies nennt man dann Motorsport.

Autos fahren Rennen auf speziell dafür gebauten Rennstrecken. Es werden aber auch Rennen auf abgesperrten Straßen gefahren oder auf Feldwegen. Sogar in Wüsten fahren Autos Rennen. Motorräder benutzen die gleichen Strecken, aber auch spezielle Geländekurse. Boote fahren auf Flüssen, Seen oder auf dem Meer.

Welche Arten von Autorennen gibt es?

Die Bekannteste Rennserie ist die Formel 1. Es gibt dafür spezielle Rennwagen, die bis über 300 Kilometer pro Stunde schnell sein können. Beim 24-Stunden-Rennen müssen Fahrerteams Tag und Nacht mit einem Auto durchfahren. Sie wechseln sich ab, wenn sie müde werden. Diese Rennen werden auf Rennstrecken gefahren.

Mit Rallye-Fahrzeugen (gesprochen: rällie) werden auf festgelegten Streckenabschnitten „Wertungsprüfungen“ gefahren. Bei einer Wertungsprüfung fahren die Fahrer einzeln nacheinander und es wird die Zeit gestoppt. Die Strecken sind auf Schotterwegen, Straßen oder im Gelände. Rallye-Fahrer haben einen Beifahrer dabei, der ihnen aus dem sogenannten „Gebetsbuch“ vorliest, was als nächstes kommt. Nur so kann der Fahrer wirklich schnell sein.

Welche Sportarten für Motorräder gibt es?

Bei der Moto GP werden extreme Schräglagen erreicht.

Mit Straßenmotorrädern werden Rennen auf den gleichen Rennstrecken gefahren, auf denen auch Autorennen stattfinden. Eine bekannte Rennserie ist die Moto GP (sprich „Moto Dschi Pi“).

Mit Geländemotorrädern fährt man MotoCross- oder Endurorennen. Beim MotoCross werden kleine Rundkurse in Dreck und Matsch gefahren. Es gibt viele Sprunghügel. Endurorennen sind so ähnlich wie Rallyes, nur mit Motorrädern. Enduro kommt vom Englischen „endurance“ und bedeutet Ausdauer.

Eine Mischung aus Motocross und Straßenrennen ist Supermoto. Hierbei fährt man mit Geländemaschinen, an denen Straßenreifen angebaut sind. Die Rennen sind teilweise auf Straße aber auch im Dreck.

Es gibt auch spezielle Geländemotorräder für den Trialsport (sprich: „Treiel“). Trial bedeutet so viel wie Versuch. Hierbei wird mit extra leichten und wendigen Maschinen über schwierige Hindernisse gefahren. Die Streckenabschnitte heißen Sektionen und sind sehr eng. Es ist der genaue Weg markiert, den man über die Hindernisse nehmen muss. Beim Trial gewinnt nicht der schnellste, sondern der, der möglichst wenig den Fuß auf den Boden setzt.

Was gibt es für Motorbootrennen?

Rennen mit Motorbooten werden als Rundstreckenrennen auf Flüssen oder Seen gefahren. Auf dem Meer heißen sie Offshore-Rennen. Offshore ist englisch und heißt so viel wie vor der Küste. Die Kurse gehen hauptsächlich geradeaus und bei Wendebojen wird die Richtung gewechselt. Auch bei den Rennbooten gibt es eine Klasse, die Formel 1 heißt.