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Meteorologie: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Wilma05FLLandfallRadar.png|miniatur|Dieses Radarfoto zeigt einen [[Hurrikan]] über dem [[Bundesstaat]] [[Florida]] in den [[Vereinigte Staaten von Amerika|USA]].]]
[[Datei:KNMI Analyse 2015082412.gif|miniatur|Diese Wetterkarte zeigt [[Europa]] an einem bestimmten [[Tag]] im [[Zeitrechnung|Jahr]] 2015.
Die Meteorologie ist eine [[Wissenschaft]] aus den Bereichen der [[Geografie]] und [[Physik]]. Das Wort kommt aus der [[Griechische Sprache|Griechischen Sprache]] und bedeut so viel wie „Untersuchung der überirdischen Dinge“. Einfach gesagt: Die Meteorologie untersucht, was über unseren Köpfen passiert. Gemeint sind damit Dinge, die in der [[Atmosphäre]] passieren.
<br/>H steht für Hochdruckgebiete, hier in Blau.
<br/>L steht für Tiefdruckgebiete, hier in Rot.]]
Die Meteorologie ist eine [[Wissenschaft]]. Das Wort kommt aus der [[Griechische Sprache|griechischen Sprache]] und bedeut so viel wie „Untersuchung der überirdischen Dinge“. Die Meteorologie beschäftigt sich nämlich damit, was in der [[Atmosphäre]] geschieht, also in der [[Luft]]hülle über unserer [[Erde]]. Mit ihrem Wissen und den Messungen erstellen Meteorologen zum Beispiel einen [[Wetter]]bericht. In den [[Zeitung]]en und im [[Fernsehen]] nennt man ihn oft einfach „Meteo“.


So befasst sich die Meteorologie unter anderem mit unserem [[Wetter]]. Meteorologen erforschen das Wetter und machen Wettervorhersagen. Sie versuchen auch [[Katastrophe|Wetterkatstrophe]]n wie [[Tornado]]s, [[Sturmflut]] oder [[Monsun]]-[[Regen]] vorherzusagen, um die Menschen rechtzeitig zu warnen. Ein Teilbereich der Meteorologie heißt Klimatologie. Dieser Bereich befasst sich mit dem [[Klima]], also dem Wetter über einen langen Zeitraum.
Die Daten für den Wetterbericht stammen von Wetterstationen. Manche befinden sich an einem festen Ort, andere sind mobil. Das sind zum Beispiel [[Schiff]]e auf dem [[Meer]], [[Ballon]]e oder [[Satellit]]en im [[Weltraum]]. Auf einer Wetterstation werden die [[Niederschlag]]smenge, die [[Luft]]feuchtigkeit, die [[Wind]]stärke, der [[Atmosphäre|Luftdruck]] und andere Dinge gemessen.  
== Wie wird das Wetter gemessen? ==
Allein in [[Deutschland]] gibt es mehrere Tausend Wetterstationen. Manche befinden sich an einem festen Ort, andere sind mobil. Das sind zum [[Schiff]]e auf dem [[Meer]] oder [[Satellit]]en im [[Weltraum]]. Auf einer Wetterstation werden Wetterdaten wie die [[Niederschlag]]smenge, die [[Luft]]feuchtigkeit oder die [[Wind]]stärke gemessen. Mithilfe dieser Daten können Meteorologen das Klima untersuchen oder eine Vorhersage über das künftige Wetter abgeben.


Diese Wetterdaten werden dann beim Wetterdienst gesammelt. In Deutschland befindet sich dieser in [[Offenbach am Main]], in der [[Schweiz]] in [[Zürich]], in [[Österreich]] in [[Wien]]. Die Meteorologen speisen die Daten in große [[Computer]] mit besonderen [[Software|Programmen]] ein. So werden sie ausgewertet. Es braucht aber auch noch die persönliche Kenntnis der Fachleute dazu. Ein Meteorologe muss sich also gut in der [[Physik]] und der [[Chemie]] auskennen.


Meteorologen machen nicht nur Vorhersagen zum Wetter. Sie warnen auch vor [[Katastrophe|Wetterkatastrophe]]n wie einem [[Orkan]], einer [[Sturmflut]] oder einem [[Hochwasser]]. Die Meteorologie befasst sich aber auch mit der Klimatologie. Das [[Klima]] ist das Wetter über einen langen Zeitraum. Klimatologen befassen sich zum Beispiel mit den Ursachen und Folgen des [[Klimawandel]]s.


Die Meteorologie ist eine recht neue Wissenschaft. Eine der ersten Meteorologen war der Brite James Glaisher, der 1850 in [[London]] die Meteorologische Gesellschaft mitgründete. Glaisher wurde damals noch ausgelacht, weil man dachte, das Wetter sei zu unberechenbar, um es wissenschaftlich zu berechnen. 
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Wetterballon Nutzlast Start 2004-09-10.jpg|Mit so einem [[Ballon]] werden Wetterdaten gemessen.
Lightning over Oradea Romania 3.jpg|[[Blitz]]e während einem Donnersturm in [[Rumänien]]
Wetterpark-Offenbach-01.jpg|Modell eines Wettersateliten in [[Offenbach am Main|Offenbach]]
James Glaisher.jpg|Ein [[Foto]] von James Glaisher
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[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]
 
 
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Version vom 30. März 2021, 22:10 Uhr

Diese Wetterkarte zeigt Europa an einem bestimmten Tag im Jahr 2015.
H steht für Hochdruckgebiete, hier in Blau.
L steht für Tiefdruckgebiete, hier in Rot.

Die Meteorologie ist eine Wissenschaft. Das Wort kommt aus der griechischen Sprache und bedeut so viel wie „Untersuchung der überirdischen Dinge“. Die Meteorologie beschäftigt sich nämlich damit, was in der Atmosphäre geschieht, also in der Lufthülle über unserer Erde. Mit ihrem Wissen und den Messungen erstellen Meteorologen zum Beispiel einen Wetterbericht. In den Zeitungen und im Fernsehen nennt man ihn oft einfach „Meteo“.

Die Daten für den Wetterbericht stammen von Wetterstationen. Manche befinden sich an einem festen Ort, andere sind mobil. Das sind zum Beispiel Schiffe auf dem Meer, Ballone oder Satelliten im Weltraum. Auf einer Wetterstation werden die Niederschlagsmenge, die Luftfeuchtigkeit, die Windstärke, der Luftdruck und andere Dinge gemessen.

Diese Wetterdaten werden dann beim Wetterdienst gesammelt. In Deutschland befindet sich dieser in Offenbach am Main, in der Schweiz in Zürich, in Österreich in Wien. Die Meteorologen speisen die Daten in große Computer mit besonderen Programmen ein. So werden sie ausgewertet. Es braucht aber auch noch die persönliche Kenntnis der Fachleute dazu. Ein Meteorologe muss sich also gut in der Physik und der Chemie auskennen.

Meteorologen machen nicht nur Vorhersagen zum Wetter. Sie warnen auch vor Wetterkatastrophen wie einem Orkan, einer Sturmflut oder einem Hochwasser. Die Meteorologie befasst sich aber auch mit der Klimatologie. Das Klima ist das Wetter über einen langen Zeitraum. Klimatologen befassen sich zum Beispiel mit den Ursachen und Folgen des Klimawandels.

Die Meteorologie ist eine recht neue Wissenschaft. Eine der ersten Meteorologen war der Brite James Glaisher, der 1850 in London die Meteorologische Gesellschaft mitgründete. Glaisher wurde damals noch ausgelacht, weil man dachte, das Wetter sei zu unberechenbar, um es wissenschaftlich zu berechnen.




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