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Mauritius: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Mauritius on the globe (Africa centered).svg|thumb|Mauritius on the globe (Africa centered)]]
[[Datei:Ilemaurice.JPG|mini|Die [[Küste]] von Mauritius aus der Luft gesehen]]
Mauritius ist der Name einer Inselgruppe im Indischen Ozean. Sie besteht aus zwei großen und mehreren kleinen Inseln. Die Hauptstadt Mauritius heißt Port Louis. Sie besteht aus zwei großen und mehreren kleinen Inseln. Die größte Insel heißt auch Mauritius. Außer Mauritius gehören noch Rodrigues, die Cargados-Carajos-Inseln sowie die Agalega-Inseln dazu.  Insgesamt gehören 43 einzelne Inseln zu Mauritius.  
[[Datei:Port Louis Skyline.JPG|mini|Blick auf die Hauptstadt Port Louis]]
Mauritius ist ein [[Staat]] und eine Inselgruppe im [[Indischer Ozean|Indischen Ozean]]. Sie besteht 43 einzelnen [[Insel|Inseln]]. Die größte dieser Inseln heißt ebenfalls Mauritius. Auf ihr liegt die [[Hauptstadt]] Port Louis. Sie hat insgesamt nur etwas über eine [[Million]]en Einwohner und ist somit knapp so groß wie [[München]].


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Vor 500 Jahren gab es noch gar keine [[Menschen]] auf den Inseln von Mauritius. Als erste Menschen entdeckten Seefahrer aus [[Portugal]] die Inseln. Später eroberten [[Niederlande|Niederländer]] die Inseln, dann [[Frankreich|Franzosen]], dann [[England|Engländer]]. Seit dem Jahr 1968 ist Mauritius ein selbstständiger [[Staat]].
File:Mauritius relief location map.jpg|Karte der Insel Mauritius
 
File:Rodrigues Island relief map.svg|Karte der Insel Rodrigues
Die meisten heutigen Menschen auf Mauritius kommen aus [[Indien]] und seiner Umgebung. Sie sind mehrheitlich [[Hinduismus|Hindus]]. Darauf folgen die [[Christentum|Christen]], dann die [[Islam|Moslems]]. Die [[Amtssprache]] ist nicht genau festgelegt: Die meisten Menschen sprechen [[Englisch]], im [[Parlament]] spricht man [[Französische Sprache|Französisch]]. Im Land werden aber auch viele andere [[Sprache]]n gesprochen.
File:Agalega Islands map-en.svg|Karte der Agalega-Inseln
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Mauritius liegt auf der anderen Hälfte der Erde. Deshalb ist es dort Sommer, wenn es bei uns in Deutschland Winter ist. Aber selbst im Winter ist es nicht kälter als 20° C. Von November bis Mai herrscht Sturmzeit auf den Inseln. Dann ziehen besonders viele und starke Stürme über die Inselgruppe.  
Verglichen mit anderen Ländern in Afrika ist Mauritius ein reiches Land. Es verdiente viel [[Geld]] mit dem Anbau von [[Zucker]]rohr. Es gibt jedoch fast keine Bodenschätze wie [[Gold]], [[Silber]], [[Diamant]]en, [[Eisen]] und so weiter. In jüngster Zeit gibt es immer mehr [[Tourismus]], weil die Strände noch unberührt sind.


Es gab vor 1505 noch keine Menschen auf den Inseln von Mauritius. Als erste Menschen entdeckten Seefahrer aus [[Portugal]] die Inseln. Später besiedelten auch Niederländer, Franzosen, Briten und Seeräuber die Inseln. Weil die Menschen aus verschiedenen Ländern zusammenkamen, haben sich neue Sprachen und Dialekte entwickelt.  
Mauritius liegt auf der Südhalbkugel der [[Erde]]. Deshalb ist es dort [[Sommer]], wenn es [[Deutschsprachige Länder|bei uns]] in [[Europa]] [[Winter]] ist. Aber selbst im [[Winter]] ist es nicht kälter als 20 Grad Celsius, also sehr angenehm. Von November bis Mai herrscht [[Sturm]]zeit auf den Inseln. Dann ziehen besonders viele und starke Stürme über die Inselgruppe.  


Auf allen Inseln leben zusammen 1,3 Millionen Menschen. Das sind fast so viele Menschen wie in [[München]] leben.  
Auf den Inseln gab es ursprünglich nur wenige [[Tiere|Tier]]- und [[Pflanzen]]arten. Ein großer Teil davon lebte sogar nur auf diesen Inseln, nirgendwo anders. Dies nennt man „endemische“ [[Tierarten]] und [[Pflanzenarten]]. Die Seefahrer schleppten jedoch viele neue Tiere ein, beispielsweise [[Ratten]] und [[Mäuse]]. Diese haben dann viele ursprüngliche Tiere und Pflanzen ausgerottet, wie zum Beispiel den [[Dodo-Vogel|Dodo]].


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Mauritius on the globe (Africa centered).svg|Die [[Insel]]n von Mauritius liegen [[Osten|östlich]] des [[Kontinent]]s [[Afrika]].
Mauritius 24.08.2009 08-06-32.jpg|Ein Marktstand in Port Louis
Mauritius 23.08.2009 13-22-21.jpg|Dieses [[Acker|Feld]] mit [[Zucker|Zuckerrohr]] ist teilweise schon abgeerntet.
Mauritius Mangal-Mahadev-Statue-in-GangaTalao-01.jpg|Die meisten Menschen auf Mauritius kommen aus [[Indien]]. Deshalb gibt es indische Götterstatuen.
Modry mauritius.jpg|Die Blaue Mauritius ist eine der berühmtesten [[Briefmarke]]n.
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[[Kategorie:Artikelentwürfe]]
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[[Kategorie:Erdkunde]]

Version vom 13. März 2019, 22:17 Uhr

Die Küste von Mauritius aus der Luft gesehen
Blick auf die Hauptstadt Port Louis

Mauritius ist ein Staat und eine Inselgruppe im Indischen Ozean. Sie besteht 43 einzelnen Inseln. Die größte dieser Inseln heißt ebenfalls Mauritius. Auf ihr liegt die Hauptstadt Port Louis. Sie hat insgesamt nur etwas über eine Millionen Einwohner und ist somit knapp so groß wie München.

Vor 500 Jahren gab es noch gar keine Menschen auf den Inseln von Mauritius. Als erste Menschen entdeckten Seefahrer aus Portugal die Inseln. Später eroberten Niederländer die Inseln, dann Franzosen, dann Engländer. Seit dem Jahr 1968 ist Mauritius ein selbstständiger Staat.

Die meisten heutigen Menschen auf Mauritius kommen aus Indien und seiner Umgebung. Sie sind mehrheitlich Hindus. Darauf folgen die Christen, dann die Moslems. Die Amtssprache ist nicht genau festgelegt: Die meisten Menschen sprechen Englisch, im Parlament spricht man Französisch. Im Land werden aber auch viele andere Sprachen gesprochen.

Verglichen mit anderen Ländern in Afrika ist Mauritius ein reiches Land. Es verdiente viel Geld mit dem Anbau von Zuckerrohr. Es gibt jedoch fast keine Bodenschätze wie Gold, Silber, Diamanten, Eisen und so weiter. In jüngster Zeit gibt es immer mehr Tourismus, weil die Strände noch unberührt sind.

Mauritius liegt auf der Südhalbkugel der Erde. Deshalb ist es dort Sommer, wenn es bei uns in Europa Winter ist. Aber selbst im Winter ist es nicht kälter als 20 Grad Celsius, also sehr angenehm. Von November bis Mai herrscht Sturmzeit auf den Inseln. Dann ziehen besonders viele und starke Stürme über die Inselgruppe.

Auf den Inseln gab es ursprünglich nur wenige Tier- und Pflanzenarten. Ein großer Teil davon lebte sogar nur auf diesen Inseln, nirgendwo anders. Dies nennt man „endemische“ Tierarten und Pflanzenarten. Die Seefahrer schleppten jedoch viele neue Tiere ein, beispielsweise Ratten und Mäuse. Diese haben dann viele ursprüngliche Tiere und Pflanzen ausgerottet, wie zum Beispiel den Dodo.




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