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Ludwigshafen am Rhein: Unterschied zwischen den Versionen

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Helmut Kohl.jpg|Helmut Kohl wuchs in Ludwigshafen auf.
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Blick über den Willersinnweiher zur Anilin - panoramio.jpg|Die BASF-Fabrik und ein Badeweiher
Blick über den Willersinnweiher zur Anilin - panoramio.jpg|Die BASF-[[Fabrik]] und ein Badeweiher
Miro-Wand in Ludwigshafen 02.jpg|Wand am Wilhelm-Hack-Museum.
Miro-Wand in Ludwigshafen 02.jpg|Wand am Wilhelm-Hack-Museum.
Ostasieninstitut beim Rheinhochwasser 2013 - panoramio.jpg|Ostasieninstitut der Hochschule
Ostasieninstitut beim Rheinhochwasser 2013 - panoramio.jpg|Ostasieninstitut der Hochschule

Version vom 8. März 2019, 00:17 Uhr

Ludwigshafen aus der Luft: Rechts die Parkinsel, darüber Mannheim.

Ludwigshafen am Rhein ist eine Stadt im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz. In Ludwigshafen leben etwa 160.000 Menschen. Damit ist sie nach Mainz die zweitgrößte Stadt in Rheinland-Pfalz. Ludwigshafen liegt am Rhein, direkt gegenüber der Stadt Mannheim. Der Rhein ist hier die Grenze zu Baden-Württemberg. Die Stadt heißt deshalb Ludwigshafen am Rhein, weil es am Bodensee ebenfalls ein Ludwigshafen gibt.

Seinen Namen hat Ludwigshafen vom bayerische König Ludwig dem Ersten. Es gab eine kleine Schiffsanlegestelle, die als Rheinschanze bekannt war. Ludwig erlaubte im Jahr 1843, dass sich die Rheinschanze Ludwigshafen nennen durfte. Damit wollte er sich ein Denkmal setzen. Deshalb prüfte er auch jeden Bauplan persönlich.

Der berühmteste Ludwigshafener ist Helmut Kohl. Er war Stadtrat und wurde später Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz sowie Bundeskanzler von Deutschland. In seinem Haus im Stadtteil Oggersheim empfing er viele ausländische Präsidenten und besondere Gäste wie Mutter Teresa.

Warum gilt Ludwigshafen als Stadt der Chemie?

Im Jahr 1865 wurde die „Badische Anilin- und Sodafabrik“ gegründet, abgekürzt: BASF. Sie bekam in Mannheim kein Gelände und siedelte deshalb auf die andere Rheinseite. Die Mitarbeiter der BASF nennen sich heute noch „Aniliner“, weil der Farbstoff Anilin am Anfang der Firmengeschichte stand. Nach langer Forschung gelang es, Die Farbe Indigoblau künstlich herzustellen. Vorher war das ein natürlicher, teurer Farbstoff. Mit künstlichen Farbstoffen verdiente die Firma ihr erstes Geld.

Im Ersten Weltkrieg arbeiteten Wissenschaftler der BASF daran, einen Ersatz für Salpeter herzustellen. Der kam aus Chile. Salpeter brauchte man, um Schießpulver herzustellen. Ohne dieses hätte das deutsche Heer bald nicht mehr schießen können. Im Jahr 1913 gelang dann die chemische Herstellung von Ammoniak. Das künstliche Ammoniak wurde nach dem Krieg vor allem für die Herstellung von Dünger genutzt. Heute ist die BASF die größte Chemiefabrik der Erde.

Auf dem Gelände der BASF gab es zwei große Chemieunfälle. Im Jahr 1921 explodierte ein Lager für Düngemittel. Dabei starben 561 Menschen. Im Jahr 1943 explodierte ein Kesselwagen. Es starben mehr als 200 Menschen.




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