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Lateinisches Alphabet

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Das grosse A in der lateinischen Schrift. Im Hintergrund einige Schreibgeräte als Verzierung

Das lateinische Alphabet benutzen wir in unserem Alltag, es unser bekanntes ABC. Es besteht aus 26 Buchstaben. Sein Name kommt daher, dass es ursprünglich in der lateinischen Sprache verwendet wurde. Im 3. Jahrhundert vor Christus umfasste es noch 19 Buchstaben und wurde später erweitert. Latein sprachen die Römer. Die verbreiteten mit ihrer Sprache auch ihr Alphabet.

Das lateinische Alphabet war keine völlige Neuerfindung. Sie stammt von der phönizischen Schrift ab. Daraus entwickelte sich zuerst das griechische, dann das etruskische Alphabet und schliesslich die lateinische Schrift. Auch diese hat sich im Laufe der Jahrhunderte immer wieder verändert. Am stärksten merkt man das bei der damit verbundenen Handschrift.

Wo benutzt man die lateinische Schrift?

Ganz Westeuropa verwendet die lateinische Schrift. Dies hat auch stark mit der Ausbreitung der Katholischen Kirche zu tun. In Osteuropa ist heute die Kirche mehrheitlich orthodox. In diesen Ländern schreibt man vorwiegend kyrillisch.

Am Ende des Mittelalters brachten die Entdecker und Eroberer die lateinische Schrift nach Amerika, nach Indonesien und Australien. Die afrikanischen Gebiete südlich der Sahara schreiben ebenfalls lateinisch. Der Norden Afrikas ist weitgehend muslimisch, dort braucht man die arabische Schrift.

Viele Länder mit Zeichenschriften nutzen die lateinische Schrift als Ergänzung zu ihrer eigenen. Dies gilt für Chinesisch, Japanisch und andere Sprachen. Auch die Hieroglyphen der Maya, der alten Ägypter und viele andere werden von Wissenschaftlern in das lateinische Alphabet umgeschrieben.