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Laos

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 17. Oktober 2018, 07:27 Uhr von Ziko van Dijk (Diskussion | Beiträge) (ich hoffe, ich habe das mit den unabhängigkeitsbewegungen richtig verstanden?)
Dieser buddhistische Tempel steht in der Hauptstadt. Er ist ein Nationalsymbol. Er ist 45 Meter hoch und stellt eine Bananenblüte dar.

Laos ist ein mittelgroßer Staat in Asien. Er liegt in der Mitte zwischen Thailand und Vietnam. Das Land ist so groß wie Großbritannien, hat aber nur ein Zehntel so viel Einwohner. In Laos leben sieben Millionen Menschen. Das ist viermal so viel wie noch vor 50 Jahren.

Landessprache ist Laotisch, eine mit Thailändisch verwandte Sprache. Diese Sprache hat eine eigene Schrift.

Weite Teile des Landes sind gebirgig, man kommt schlecht dorthin, und es wohnen dort auch nur wenige Menschen. Die höchsten Berggipfel von Laos liegen über 2.000 Meter über dem Meeresspiegel. Die meisten Menschen leben aber im flachen Mekong-Tal. Dort befinden sich die Hauptstadt Vientiane mit 350.000 Einwohnern und dem einzigen Flughafen des Landes. Der Name bedeutet „Stadt des Sandelholzes“, wird aber auch mit „Stadt des Mondes“ übersetzt.

Der Fluss Mekong stellt die natürliche Grenze zu Thailand dar. Er fließt durch sechs Länder und gehört zu den zwölf längsten Flüsse der Erde.

Laos liegt in den Tropen. Das Wetter ist deshalb feucht und warm. Hier gibt es viel Dschungel. Darin wohnen wilde Tiere wie Tiger, Gorilla oder Leoparden.

Die Einheimischen nennt man Laoten. Dieses Volk hat eine ähnliche Kultur wie die Thailänder. Die meisten Laoten sind Buddhisten. Die Hauptstadt Vientiane ist Heimat zahlreicher religiöser Tempel, die meist mit Gold geschmückt sind.

In Laos lebt es sich nicht so gut. Ein Großteil der Laoten verfügt kaum über genügend Geld zum Leben. Wer arm ist, bekommt kein Geld vom Staat, und es gibt kaum Ärzte oder Krankenhäuser. Daher werden die Menschen durchschnittlich nur 55 Jahre alt. Vor allem viele Frauen können nicht lesen und schreiben. Sie bleiben zuhause und kümmern sich um den Haushalt, während der Mann arbeiten geht.

Im Goldenen Dreieck an der Grenze zu Thailand und Myanmar wird der Schlafmohn angebaut und zu Heroin verarbeitet. In dieser Gegend gibt es Menschen, die heimlich mit Drogen handeln. Das Geld, das sie damit verdienen, wird oft für Kriege verwendet. Manche Leute wollen nämlich, dass ihre Gegend unabhängig von Laos wird.

Seit einigen Jahren wächst die Wirtschaft, auch wenn noch viele Menschen Bauern sind. Auf ihren Feldern bauen sie Reis, Maniok und Tee an. Ein wertvoller Rohstoff, den man in Laos finden kann ist Gold. Vom dadurch gewonnenen Reichtum profitiert aber nur ein ganz kleiner Teil der Bevölkerung.



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