Kugelfische
Kugelfische sind rundliche Fische, die man vor allem in den Meeren der Tropen und Subtropen findet. Ihren Namen haben die Kugelfische dadurch, dass sie sich bei Gefahr zu einer Kugel aufblasen. Dadurch sehen sie gefährlicher aus und außerdem ist es Raubfischen unmöglich, die Kugelfische so zu verschlingen.
Weltweit gibt es etwa 200 Arten von Kugelfischen. Manche wie der Riesen-Kugelfisch werden bis zu einem Meter lang, andere nur wenige Zentimeter. Die meisten Arten werden etwa 10 Jahre alt. Zur Hälfte ihres Lebens werden sie geschlechtsreif. Das bedeutet sie können dann Junge zeugen. Hierfür errichtet das Männchen ein Nest auf dem Meeresgrund. Das Weibchen wählt sich das beste Nest aus und legt dort seine Eier ab. Das Männchen befruchtet diese dann. Besonders ist, dass die Kugelfische männlich geboren werden und sich das Geschlecht erst im Laufe des Lebens bestimmt.
In vielen ostasiatischen Ländern wie Japan oder Korea sind Kugelfische seit Jahrhunderten eine beliebte Delikatesse. Der Verzehr ist jedoch nicht ganz ungefährlich. Kugelfische tragen nämlich ein starkes Gift namens Tetrodotoxin in sich. Ein Mensch kann daran leicht sterben. Darum müssen die Köche genau wissen, welche Teile des Kugelfisches sie verwenden dürfen. Dazu machen sie eine strenge Ausbildung. Außerhalb Ostasiens ist der Verkauf von Kugelfisch als Speise nahezu überall verboten.
