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Kugel: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Kugel ist der gleichmäßigste geometrische Körper. Mit Kugeln spielen wir Ball oder Murmeln. Die gesamte Oberfläche der Kugel ist gekrümmt, sie hat keine Ecken oder Kanten. Die Kugel hat keine Grundfläche, sondern liegt auf einem Punkt auf. Von der Oberfläche der Kugel kann man kein ebenes Körpernetz zeichnen.
[[Datei:Sphere and Ball.png|mini|Eine gezeichnete Kugel. Die beiden schwarzen Linien gehen vom Mittelpunkt bis zur Oberfläche der Kugel. Das kleine „r“ steht für den Radius.]]
Die Kugel ist der gleichmäßigste geometrische Körper. Als geometrischer Körper ist er nur etwas, das die [[Mensch]]en sich vorstellen. Aber auch in der [[Natur]] gibt es manchmal etwas, das so aussieht wie eine Kugel oder fast so. Die gesamte Oberfläche der Kugel ist gekrümmt, sie hat keine Ecken oder Kanten.  


Jeder Punkt auf der Oberfläche der Kugel ist vom Mittelpunkt im Inneren gleich weit entfernt. Diesen Abstand nennt man den Radius der Kugel. Das Doppelte des Radius ist der Durchmesser der Kugel. Diesen kann man sich so vorstellen, als würde man einen Stab genau durch den Mittelpunkt der Kugel stechen und den Abstand zwischen der Einstich- und der Austrittsstelle messen. Für diesen misst man die Strecke zwischen zwei Punkten auf der Oberfläche durch den Mittelpunkt der Kugel. Ist der Radius der Kugel bekannt, kann man die Oberfläche oder das Volumen der Kugel berechnen: Man benötigt keine weitere Größe.
Jeder Punkt auf der Oberfläche der Kugel ist vom Mittelpunkt im Inneren gleich weit entfernt. Diesen Abstand nennt man den Radius der Kugel. Das Doppelte des Radius ist der Durchmesser der Kugel. Diesen kann man sich so vorstellen, als würde man einen Stab genau durch den Mittelpunkt der Kugel stechen. Man misst dann den Abstand zwischen den beiden Stellen, wo man hineingestochen hat und wo der Stab wieder herausgekommen ist. Ist der Radius oder der Durchmesser der Kugel bekannt, kann man ausrechnen, wie groß die Oberfläche und der Inhalt der Kugel ist.


Unter allen Körpern hat die Kugel die geringste Oberfläche im Verhältnis zum Volumen. Aus diesem Grund kommt die Kugelform auch in der Natur vor. So haben etwa Blasen, Tropfen oder auch die Erde und die Sonne ungefähr Kugelform, wenn auch nie völlig regelmäßig.
Von welcher Seite auch immer man eine Kugel betrachtet, sieht der Umriss aus wie ein [[Kreis]]. Auch bei jedem ebenen Schnitt durch die Kugel entsteht eine kreisförmige Oberfläche. Gehen die Schnitte durch den Mittelpunkt, entstehen zwei Halbkugeln.


Von welcher Seite auch immer man eine Kugel betrachtet, sieht der Umriss aus wie ein Kreis. Auch bei jedem ebenen Schnitt durch die Kugel entsteht eine kreisförmige Oberfläche. Gehen die Schnitte durch den Mittelpunkt, entstehen zwei Halbkugeln.
== Wo kommen Kugeln in der Natur vor? ==


[[Kategorie:Artikelentwürfe]]
Unter allen geometrischen Körpern hat die Kugel die kompakteste Form: Im Verhältnis zu ihrem Inhalt ist ihre Oberfläche am geringsten. Wer etwas umhüllen will, braucht bei einer Kugel nur wenig Hülle.
 
Aus diesem Grund kommt die Kugelform auch oft in der Natur vor: [[Igel]], Gürteltiere und manche [[Tausendfüßer]] rollen sich bei Gefahr zu Kugeln zusammen, um ihre Körper bestmöglich zu schützen und wenig Angriffsfläche zu bieten. Seifenblasen ziehen sich nach dem Pusten zu Kugeln zusammen, um die darin enthaltene Luft mit möglichst geringer Oberfläche zu umschließen. Und auch unsere [[Erde]], der [[Mond]] und die [[Sonne]] wurden von ihrer eigenen [[Schwerkraft]] zu beinahe regelmäßigen Kugeln geformt.
 
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Datei:Not a Ball (253877566).jpg|Manche Tausendfüßer können sich zu Kugeln einrollen
Datei:Southern three-banded armadillo (10432292444).jpg|Auch Gürteltiere kugeln sich zum Schutz vor Feinden ein
Datei:Reflection in a soap bubble edit cropped.jpg|Frei schwebende Seifenblasen bilden Kugeln
Datei:Solar system.jpg|Auch [[Planet]]en und [[Mond]]e sind nahezu kugelförmig
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[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]

Version vom 11. September 2018, 20:39 Uhr

Eine gezeichnete Kugel. Die beiden schwarzen Linien gehen vom Mittelpunkt bis zur Oberfläche der Kugel. Das kleine „r“ steht für den Radius.

Die Kugel ist der gleichmäßigste geometrische Körper. Als geometrischer Körper ist er nur etwas, das die Menschen sich vorstellen. Aber auch in der Natur gibt es manchmal etwas, das so aussieht wie eine Kugel oder fast so. Die gesamte Oberfläche der Kugel ist gekrümmt, sie hat keine Ecken oder Kanten.

Jeder Punkt auf der Oberfläche der Kugel ist vom Mittelpunkt im Inneren gleich weit entfernt. Diesen Abstand nennt man den Radius der Kugel. Das Doppelte des Radius ist der Durchmesser der Kugel. Diesen kann man sich so vorstellen, als würde man einen Stab genau durch den Mittelpunkt der Kugel stechen. Man misst dann den Abstand zwischen den beiden Stellen, wo man hineingestochen hat und wo der Stab wieder herausgekommen ist. Ist der Radius oder der Durchmesser der Kugel bekannt, kann man ausrechnen, wie groß die Oberfläche und der Inhalt der Kugel ist.

Von welcher Seite auch immer man eine Kugel betrachtet, sieht der Umriss aus wie ein Kreis. Auch bei jedem ebenen Schnitt durch die Kugel entsteht eine kreisförmige Oberfläche. Gehen die Schnitte durch den Mittelpunkt, entstehen zwei Halbkugeln.

Wo kommen Kugeln in der Natur vor?

Unter allen geometrischen Körpern hat die Kugel die kompakteste Form: Im Verhältnis zu ihrem Inhalt ist ihre Oberfläche am geringsten. Wer etwas umhüllen will, braucht bei einer Kugel nur wenig Hülle.

Aus diesem Grund kommt die Kugelform auch oft in der Natur vor: Igel, Gürteltiere und manche Tausendfüßer rollen sich bei Gefahr zu Kugeln zusammen, um ihre Körper bestmöglich zu schützen und wenig Angriffsfläche zu bieten. Seifenblasen ziehen sich nach dem Pusten zu Kugeln zusammen, um die darin enthaltene Luft mit möglichst geringer Oberfläche zu umschließen. Und auch unsere Erde, der Mond und die Sonne wurden von ihrer eigenen Schwerkraft zu beinahe regelmäßigen Kugeln geformt.




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