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Klimawandel: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Arrhenius.jpg|Svante Arrhenius war ein Wissenschaftler aus [[Schweden]]. Schon vor über 100 Jahren hat er bedacht, dass mehr Kohlendioxid in der [[Luft]] die Erde erwärmt.|mini]]
[[Datei:Gletch und Rhonegletscher um 1900.jpeg|thumb|Der Rhonegletscher im [[Wallis]] in der [[Schweiz]] um das [[Zeitrechnung|Jahr]] 1900. Damals reichte er noch bis weit ins Tal hinunter.]]
Klimawandel nennt man es, wenn sich das [[Klima]] ändert. Gemeint ist meistens, dass das Klima auf der ganzen [[Erde]] wärmer wird. Man spricht auch von Klimawechsel, Klimakatastrophe oder globaler Erwärmung. Im Gegensatz zum [[Wetter]] bedeutet Klima, wie warm oder kalt es irgendwo über längere Zeit ist.
[[Datei:Rhoneglacier.JPG|mini|Ebenfalls der Rhonegletscher, aber 100 Jahre später. Wegen des Klimawandels ist er am Ende abgeschmolzen. Vermutlich wird er irgendwann ganz verschwinden.]]
Klimawandel nennt man es, wenn sich das [[Klima]] ändert. Im Gegensatz zum [[Wetter]] bedeutet Klima, wie warm oder kalt es an einem Ort über längere Zeit ist und welches Wetter dort normalerweise herrscht. Das Klima ist eigentlich über lange Zeit konstant, das heißt es ändert sich nicht oder nur sehr langsam. Dennoch hat sich das Klima auf der [[Erde]] schon mehrmals verändert. So gab es zum Beispiel in der [[Steinzeit|Altsteinzeit]] eine [[Eiszeit]]. Damals war es wesentlich kälter als heute. Diese Klimawandel sind [[Natur|natürlich]] und haben verschiedene Ursachen. Normalerweise verändert sich das Klima sehr langsam, also über viele [[Jahrhundert]]e. Ein einzelner [[Mensch]] würde einen solchen Wandel innerhalb seines Lebens nicht bemerken, weil er zu lansgam vorangeht.


Wissenschaftler haben erforscht, wie sich das Klima der Welt geändert hat. Dazu haben sie zum Beispiel das [[Eis]] in der [[Arktis]] und der [[Antarktis]] untersucht. An den tiefen Stellen im Eis kann man erkennen, wie das Klima vor langer Zeit war.  
Zur Zeit erleben wir aber einen Klimawandel, der wesentlich schneller vorangeht. So schnell, dass sich die [[Temperatur]] sogar in der kurzen Zeit eines Menschenlebens verändert. Das Klima auf der ganzen Erde wird nämlich wärmer. Man spricht auch von Klimawechsel, Klimakatastrophe oder globaler Erwärmung. Die Ursache für diesen rasanten Klimawandel ist wahrscheinlich der Mensch.


Herausgefunden hat man: Das Klima auf der Welt wird wärmer. Zu einem großen Teil kommt das davon, was Menschen machen. Im 19. Jahrhundert gab es die [[Industrie|[[[[Industrielle Revolution]]]]]]: Seitdem verbrennen die Menschen viel [[Holz]] und [[Kohle]]. Außerdem haben sie viele [[Wald|Wälder]] abgeholzt und halten Vieh. All das trägt zur Erwärmung der Erde bei, weil Kohlendioxid entsteht. Wenn es in der [[Atmosphäre]] viel von diesem [[Gas]] gibt, wird es wärmer.
Schon seit es [[Thermometer]] gibt, messen Menschen die Temperatur in ihrer Umgebung und schreiben sie auf. Über eine gewisse Zeit stellt man fest, dass die Temperatur ständig steigt, und zwar immer schneller.  


Das bedeutet nicht nur, dass es aus der Erde wärmer wird. Das Eis in der Arktis und Antarktis schmilzt, zumindest ein Teil davon. Davon steigt das Wasser der [[Meer]]e. Land an der [[Küste]] wird dadurch überschwemmt.
Wissenschaftler haben erforscht, wie sich das Klima der Welt geändert hat. Dazu haben sie zum Beispiel das [[Eis]] in der [[Arktis]] und der [[Antarktis]] untersucht. An den tiefen Stellen im Eis kann man erkennen, wie das Klima vor langer Zeit war. Auch kann man erkennen, welche [[Gas]]e in der [[Luft]] waren. Die Wissenschaftler haben so herausgefunden, dass es früher weniger [[Kohlendioxid]] in der Luft gab als heute. Daraus konnten sie die Temperatur errechnen, die zu einer Zeit herrschte.
 
Zu einem großen Teil kommt das viele Kohlendioxid davon, was Menschen machen. Im 19. Jahrhundert gab es die [[Industrie|Industrielle Revolution]]. Seitdem verbrennen die Menschen viel [[Holz]] und [[Kohle]]. Außerdem haben sie viele [[Wald|Wälder]] abgeholzt und halten [[Vieh]]. Im letzten Jahrhundert kam noch die Verbrennung von [[Erdöl]] und [[Erdgas]] dazu. All das trägt zur Erwärmung der Erde bei, weil Kohlendioxid entsteht. Wenn es in der [[Atmosphäre]] viel von diesem [[Gas]] gibt, wird es wärmer. Zu Kohlendioxid sagen viele auch kurz CO<sub>2</sub>.
 
Wenn die Temperatur sich erhöht, dann hat das noch viele weiteren Folgen. Das Eis in der [[Arktis]] und [[Antarktis]] schmilzt, zumindest ein Teil davon. Genau gleich geht es den [[Gletscher]]n in den [[Alpen]] und auf der ganzen Welt. Davon steigt der [[Meeresspiegel]] an. Land an der [[Küste]] wird dadurch überschwemmt. Ganze [[Insel]]n drohen unterzugehen, auch solche, die bewohnt sind wie beispielsweise die [[Malediven]], [[Tuvalu]] oder [[Palau]]. [[Wüste]]n werden größer. Es kann häufiger zu extremem Wetter und zu Naturkatastrophen kommen.


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Еще одно утро в Арктике 02.JPG|[[Wissenschaft]]ler erforschen den Klimawandel in der [[Arktis]].
Landaa Giraavaru vue du ciel.JPG|[[Insel]]n wie die [[Malediven]] werden im [[Meer]] versinken, wenn der [[Meeresspiegel]] weiter ansteigt.
Arrhenius.jpg|Svante Arrhenius war ein [[Wissenschaft]]ler aus [[Schweden]]. Schon vor über 100 Jahren hat er bedacht, dass mehr Kohlendioxid in der [[Luft]] die Erde erwärmt.
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[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]
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Version vom 14. Mai 2019, 16:10 Uhr

Der Rhonegletscher im Wallis in der Schweiz um das Jahr 1900. Damals reichte er noch bis weit ins Tal hinunter.
Ebenfalls der Rhonegletscher, aber 100 Jahre später. Wegen des Klimawandels ist er am Ende abgeschmolzen. Vermutlich wird er irgendwann ganz verschwinden.

Klimawandel nennt man es, wenn sich das Klima ändert. Im Gegensatz zum Wetter bedeutet Klima, wie warm oder kalt es an einem Ort über längere Zeit ist und welches Wetter dort normalerweise herrscht. Das Klima ist eigentlich über lange Zeit konstant, das heißt es ändert sich nicht oder nur sehr langsam. Dennoch hat sich das Klima auf der Erde schon mehrmals verändert. So gab es zum Beispiel in der Altsteinzeit eine Eiszeit. Damals war es wesentlich kälter als heute. Diese Klimawandel sind natürlich und haben verschiedene Ursachen. Normalerweise verändert sich das Klima sehr langsam, also über viele Jahrhunderte. Ein einzelner Mensch würde einen solchen Wandel innerhalb seines Lebens nicht bemerken, weil er zu lansgam vorangeht.

Zur Zeit erleben wir aber einen Klimawandel, der wesentlich schneller vorangeht. So schnell, dass sich die Temperatur sogar in der kurzen Zeit eines Menschenlebens verändert. Das Klima auf der ganzen Erde wird nämlich wärmer. Man spricht auch von Klimawechsel, Klimakatastrophe oder globaler Erwärmung. Die Ursache für diesen rasanten Klimawandel ist wahrscheinlich der Mensch.

Schon seit es Thermometer gibt, messen Menschen die Temperatur in ihrer Umgebung und schreiben sie auf. Über eine gewisse Zeit stellt man fest, dass die Temperatur ständig steigt, und zwar immer schneller.

Wissenschaftler haben erforscht, wie sich das Klima der Welt geändert hat. Dazu haben sie zum Beispiel das Eis in der Arktis und der Antarktis untersucht. An den tiefen Stellen im Eis kann man erkennen, wie das Klima vor langer Zeit war. Auch kann man erkennen, welche Gase in der Luft waren. Die Wissenschaftler haben so herausgefunden, dass es früher weniger Kohlendioxid in der Luft gab als heute. Daraus konnten sie die Temperatur errechnen, die zu einer Zeit herrschte.

Zu einem großen Teil kommt das viele Kohlendioxid davon, was Menschen machen. Im 19. Jahrhundert gab es die Industrielle Revolution. Seitdem verbrennen die Menschen viel Holz und Kohle. Außerdem haben sie viele Wälder abgeholzt und halten Vieh. Im letzten Jahrhundert kam noch die Verbrennung von Erdöl und Erdgas dazu. All das trägt zur Erwärmung der Erde bei, weil Kohlendioxid entsteht. Wenn es in der Atmosphäre viel von diesem Gas gibt, wird es wärmer. Zu Kohlendioxid sagen viele auch kurz CO2.

Wenn die Temperatur sich erhöht, dann hat das noch viele weiteren Folgen. Das Eis in der Arktis und Antarktis schmilzt, zumindest ein Teil davon. Genau gleich geht es den Gletschern in den Alpen und auf der ganzen Welt. Davon steigt der Meeresspiegel an. Land an der Küste wird dadurch überschwemmt. Ganze Inseln drohen unterzugehen, auch solche, die bewohnt sind wie beispielsweise die Malediven, Tuvalu oder Palau. Wüsten werden größer. Es kann häufiger zu extremem Wetter und zu Naturkatastrophen kommen.




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