2024 wird gefeiert: 10 Jahre Klexikon und 5 Jahre MiniKlexikon. Spenden helfen uns sehr!

Kirsche: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
K (Textersetzung - „ ]]“ durch „]]“)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
(5 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Süßkirsche Prunus avium.jpg|mini|Ein mittelgroßer, gezüchteter Kirschbaum in [[Deutschland]]]]
[[Datei:Süßkirsche Prunus avium.jpg|mini|Ein mittelgroßer, gezüchteter Kirschbaum in [[Deutschland]]]]
[[Datei:Bruxelles - Étang - Bois de la Cambre 1.JPG|mini|Eine Wildkirsche in [[Brüssel]]]]
[[Datei:Bruxelles - Étang - Bois de la Cambre 1.JPG|mini|Eine Wildkirsche in [[Brüssel]]]]
Kirschen heißen verschiedene [[Obstbaum]]arten oder auch die [[Frucht|Früchte]], die sie tragen. Ursprünglich waren die Kirschen wilde [[Pflanzen]]. Durch [[Zucht]] erreichte der [[Mensch]], dass die [[Beere]]n immer größer und süßer wurden. Auch die Blätter vergrößerten sich mit. Die natürlichen [[Bäume]] nennt man „Vogel-Kirschen“. Die Zuchtformen sind entweder „Knorpel-Kirschen“ oder „Süßkirschen“. Kirschbäume werden oft auf großen Flächen angepflanzt. Diese nennt man Plantage. Kirschbaum-Plantagen nehmen in [[Deutschland]] nach den [[Apfel]]-Plantagen die größte Landfläche ein.
Kirschen heißen verschiedene [[Obstbaum]]arten oder auch die [[Frucht|Früchte]], die sie tragen. Ursprünglich waren die Kirschen wilde [[Pflanzen]]. Durch [[Zucht]] erreichte der [[Mensch]], dass die [[Beere]]n immer größer und süßer wurden. Auch die Blätter vergrößerten sich mit.  


Ältere Kirschbäume erkennt man gut an ihrer Rinde. Sie enthält waagrechte Linien, die rund um den Stamm laufen und manchmal unterbrochen sind. Die Blätter sind gezackt und können gut mit den Blättern anderer Bäume verwechselt werden. Vor dem Abfallen im [[Herbst]] leuchten die Blätter rot.
Die natürlichen [[Bäume]] nennt man Vogelkirschen. Die Zuchtformen sind entweder Knorpel-Kirschen oder Süßkirschen. Kirschbäume werden oft auf großen [[Fläche]]n angepflanzt. Diese nennt man [[Plantage]]. Kirschbaum-Plantagen nehmen in [[Deutschland]] nach den [[Apfel]]-Plantagen die größte Landfläche ein.
 
Ältere Kirschbäume erkennt man gut an ihrer [[Rinde]]. Sie enthält waagrechte [[Linie]]n, die rund um den Stamm laufen und manchmal unterbrochen sind. Die Blätter sind gezackt und können gut mit den Blättern anderer Bäume verwechselt werden. Vor dem Abfallen im [[Herbst]] leuchten die Blätter rot.


Wilde Kirschbäume gibt es in unseren [[Wald|Wäldern]]. Sie werden manchmal bis zu 30 [[Meter]] hoch. Auch die gezüchteten Bäume bei den [[Landwirt]]en waren früher sehr hoch. Moderne Zuchtformen sind viel kleiner und tragen die ersten Äste schon knapp über dem Boden. Die Früchte kann man so leicht vom Boden aus ernten. Gezüchtete Kirschbäume muss man jeden [[Winter]] zurückschneiden. Das muss man bei einem Fachmann lernen.  
Wilde Kirschbäume gibt es in unseren [[Wald|Wäldern]]. Sie werden manchmal bis zu 30 [[Meter]] hoch. Auch die gezüchteten Bäume bei den [[Landwirt]]en waren früher sehr hoch. Moderne Zuchtformen sind viel kleiner und tragen die ersten Äste schon knapp über dem Boden. Die Früchte kann man so leicht vom Boden aus ernten. Gezüchtete Kirschbäume muss man jeden [[Winter]] zurückschneiden. Das muss man bei einem Fachmann lernen.  
Zeile 14: Zeile 16:
Prunus avium fruit.jpg|Reife Kirschen
Prunus avium fruit.jpg|Reife Kirschen
Italienische Süßkirschen.JPG|Süßkirschen gibt es von hellrot bis schwarz.
Italienische Süßkirschen.JPG|Süßkirschen gibt es von hellrot bis schwarz.
Gean lenticels.JPG|Die Kirschbäume sind an ihrer Rinde gut erkennbar.
Gean lenticels.JPG|Die Kirschbäume sind an ihrer [[Rinde]] gut erkennbar.
</gallery>
</gallery>



Version vom 23. April 2021, 19:36 Uhr

Ein mittelgroßer, gezüchteter Kirschbaum in Deutschland
Eine Wildkirsche in Brüssel

Kirschen heißen verschiedene Obstbaumarten oder auch die Früchte, die sie tragen. Ursprünglich waren die Kirschen wilde Pflanzen. Durch Zucht erreichte der Mensch, dass die Beeren immer größer und süßer wurden. Auch die Blätter vergrößerten sich mit.

Die natürlichen Bäume nennt man Vogelkirschen. Die Zuchtformen sind entweder Knorpel-Kirschen oder Süßkirschen. Kirschbäume werden oft auf großen Flächen angepflanzt. Diese nennt man Plantage. Kirschbaum-Plantagen nehmen in Deutschland nach den Apfel-Plantagen die größte Landfläche ein.

Ältere Kirschbäume erkennt man gut an ihrer Rinde. Sie enthält waagrechte Linien, die rund um den Stamm laufen und manchmal unterbrochen sind. Die Blätter sind gezackt und können gut mit den Blättern anderer Bäume verwechselt werden. Vor dem Abfallen im Herbst leuchten die Blätter rot.

Wilde Kirschbäume gibt es in unseren Wäldern. Sie werden manchmal bis zu 30 Meter hoch. Auch die gezüchteten Bäume bei den Landwirten waren früher sehr hoch. Moderne Zuchtformen sind viel kleiner und tragen die ersten Äste schon knapp über dem Boden. Die Früchte kann man so leicht vom Boden aus ernten. Gezüchtete Kirschbäume muss man jeden Winter zurückschneiden. Das muss man bei einem Fachmann lernen.

Kirschbäume blühen etwa von April bis Mai. Die Blüten sind weiß bis rosa. Die Früchte sind sauer bis süß, je nachdem, ob und wie der Baum gezüchtet wurde. Manche Kinder mögen es, sich ein Kirschenpaar an den Stielen über das Ohr zu hängen.




Zu „Kirsche“ findet ihr mehr Inhalte in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

Das Klexikon ist die Wikipedia für Kinder und Schüler. Das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern in über 3000 Artikeln. Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich. Alles, was man für den Unterricht in Schulen, Hausaufgaben und Referate wissen muss.