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Kiosk: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
K (Textersetzung - „Sommer“ durch „Sommer“)
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Das Wort kommt aus dem Türkischen und heißt dort „Köşk“, sprich Köschk. Im alten [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]] meinte man damit ein kleines [[Haus]] in einem [[Garten]]. So ein offener Pavillon war hübsch anzusehen, und im [[Sommer]] hatte man dort Schatten. In den [[Jahr]]en nach 1700 fing man auch in [[Europa]] an, solche Pavillons in die Gärten zu bauen. Manchmal spielte dort eine [[Musik]]-Kapelle.  
Das Wort kommt aus dem Türkischen und heißt dort „Köşk“, sprich Köschk. Im alten [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]] meinte man damit ein kleines [[Haus]] in einem [[Garten]]. So ein offener Pavillon war hübsch anzusehen, und im [[Sommer]] hatte man dort Schatten. In den [[Jahr]]en nach 1700 fing man auch in [[Europa]] an, solche Pavillons in die Gärten zu bauen. Manchmal spielte dort eine [[Musik]]-Kapelle.  


Schließlich, in den Jahren nach 1800, verwendete man das Wort Kiosk für kleine Verkaufsstände. Dort verkauften die Händler zunächst [[Wasser]], [[Milch]] oder [[Früchte]]. Später wurden es die bekannten Verkaufsstände mit allerlei Waren.
Schließlich, in den Jahren nach 1800, verwendete man das Wort Kiosk für kleine Verkaufsstände. Dort verkauften die Händler zunächst [[Wasser]], [[Milch]] oder [[Früchte]]. Später wurden es Verkaufsstände mit allerlei Waren, so wie wir es heute kennen.


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Datei:Kiosk04.jpg|Zeichnung für einen Kiosk als Pavillon, [[München]] 1868
Datei:Kiosk04.jpg|Zeichnung für einen Kiosk als Pavillon, [[München]] 1868
Datei:Rotterdam pernis muziekpaviljoen.jpg|Musik-Kiosk in Rotterdam, [[Niederlande]]
Datei:Rotterdam pernis muziekpaviljoen.jpg|Musik-Kiosk in Rotterdam, [[Niederlande]]
Datei:Kiosk Greece.JPG|Auf der griechischen Insel Padmos
Datei:Kiosk Greece.JPG|Auf der griechischen [[Insel]] Padmos
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Version vom 24. August 2016, 17:45 Uhr

Kiosk auf einem Bahnhof in Japan

In einem Kiosk werden meist kleinere Dinge verkauft, die nicht so teuer sind. Oft geht es um etwas, das man sofort isst oder trinkt, wie etwa Süßigkeiten. Kioske verkaufen außerdem Zeitungen, Lotterie-Lose und Zigaretten. Je nach Gegend sagt man auch Trinkhalle, Wasserhäuschen oder Büdchen.

Der eigentliche Kiosk ist ein kleiner Verkaufsstand, bei dem der Kunde auf der Straße steht. Manchmal ist der Kiosk ein kleines Häuschen, manchmal verkauft der Kiosk-Händler die Waren aus einem Fenster heraus. In einige Kioske kann der Kunde auch hineingehen, das ist dann aber eher schon ein normaler Laden.

Das Wort kommt aus dem Türkischen und heißt dort „Köşk“, sprich Köschk. Im alten Osmanischen Reich meinte man damit ein kleines Haus in einem Garten. So ein offener Pavillon war hübsch anzusehen, und im Sommer hatte man dort Schatten. In den Jahren nach 1700 fing man auch in Europa an, solche Pavillons in die Gärten zu bauen. Manchmal spielte dort eine Musik-Kapelle.

Schließlich, in den Jahren nach 1800, verwendete man das Wort Kiosk für kleine Verkaufsstände. Dort verkauften die Händler zunächst Wasser, Milch oder Früchte. Später wurden es Verkaufsstände mit allerlei Waren, so wie wir es heute kennen.

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