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Kinderrechte: Unterschied zwischen den Versionen

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Jedes Kind hat Rechte. Kinderrechte sind vorallem auch zum Schutz der Kinder. So werden die speziellen Bedürfnisse der Kinder berücksichtigt. Und ganz wichtig sind die Rechte auf eine liebevolle, behütete, gewaltfreie Kindheit. Ganz einfach sagte ein 8jähriges Kind an einem Kinderrechtsworkshop: "Kinderrechte sind das, was Kinder brauchen, damit es ihnen gut geht!"
[[Datei: Vienna 2010-11-20 'Kinderrechte' Smart Mob 026.jpg|mini|Eine [[Demonstration]] für Kinderrechte in [[Wien]], [[Österreich]].]]
Jedes [[Kind]] hat [[Recht|Rechte]]. Kinderrechte sind vor allem zum Schutz der Kinder da. Sie sollen vor [[Gewalt]] geschützt werden. Außerdem sollen Kinder auf eine geeignete Weise mitbestimmen können.


Die meisten Länder der Welt schützen ihre Kinder und Jugendlich bis zum 18. Geburtstag durch diese Kinderrechte. Diese Rechte sind gesetzlich niedergeschrieben. 195 Länder (Stand 2015) haben sich zu diesen Rechte der Kinder verpflichtet. Diese Verfassung heisst Kinderrechtskonvention und ist seit dem 20. November 1989 aktuell.  
Seit 1989 gibt es eine Vereinbarung über Kinderrechte, die von den meisten Ländern der Welt angenommen wurde. Sie heißt Kinderrechtskonvention und kommt von den [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]]. Dadurch sollen Kinder diese Rechte haben, bis sie 18 [[Jahr]]e alt und erwachsen sind. In den Ländern sollen die [[Gesetz]]e die Kinderrechte beachten.


Ein wichtiger Punkt der Kinderrechte ist, dass alle Kinder die gleichen Rechte haben. Da spielt die Herkunft, ob Mädchen oder Knabe, Alter usw. keine Rolle. Jedes Kind ist genauso einzigartig und wertvoll, wie deren Freude, Freundinnen, Nachbarskinder usw. Jedes Kind hat auch das Recht, Hilfe zu holen. Dem sagt man: das Recht auf Schutz und Fürsorge. Jedes Kind soll sich selbst auch Gedanken machen, wo es Hilfe holen kann, wer seine Vertrauenspersonen sind. Schutz bedeutet auch, dass niemand über den Körper eines andern Menschen bestimmen kann. So darf auch niemand ein Kind liebkosen, anfassen, schmusen, streicheln, umarmen, küssen, wenn es das Kind nicht möchte.  
Die Vereinten Nationen feiern den 20. November als Tag der Kinderrechte oder auch als Weltkindertag. In [[Deutschland]], [[Österreich]] und anderen Ländern gibt es zusätzlich auch den 1. Juni als Internationalen Kindertag und den 20. September als Weltkindertag.


So gibt es auch die Demokratie. Demokratie heisst, dass alle Menschen über etwas mitreden dürfen. Und da haben alle Kinder auch das Recht mitzureden, wenn es um eine Entscheidung geht, die sie betreffen. Jedes Kind hat das Recht, angehört zu werden und seine Meinung zu vertreten. Klar, wenn 10 Kinder beisammen sind, kann es sein, dass bei einer Entscheidung 6 gegen 4 steht. Und da gilt dann das Mehrheitsrecht. Gewusst: Es gibt zum Beispiel Kinderkrippen, wo die Kinder mitentscheiden können, ob eine neue Betreuungsperson eingestellt wird oder nicht - denn da sind die Kinder direkt beteiligt :-)
Alle Kinder haben die gleichen Rechte, egal wie alt sie sind, woher sie kommen oder ob sie [[Mädchen]] oder [[Junge]] sind. Jedes Kind hat das Recht, Hilfe zu holen. Das nennt man auch das Recht auf Schutz und Fürsorge. Schutz bedeutet, dass niemand über den [[Körper]] eines anderen [[Mensch]]en bestimmen kann. So darf auch niemand ein Kind anfassen, wenn das Kind es nicht möchte.  


Kinder haben das Recht mitzureden, wenn es um eine Entscheidung geht, die sie betrifft. Jedes Kind hat das Recht, sich zu informieren, angehört zu werden und seine Meinung zu vertreten. Wenn zehn Kinder beisammen sind, kann es sein, dass es bei einer Entscheidung sechs gegen vier steht. Da gilt dann das Mehrheitsrecht. Es gibt zum Beispiel Kinderkrippen, Kitas oder Schulen, wo die Kinder mitentscheiden können, wie ein neuer Spielplatz gestaltet werden soll. Wichtige Grundrechte von Kindern sind außerdem das Recht auf Gesundheit, das Recht auf Bildung und Ausbildung oder das Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung.


Tag der Kinderrechte, Weltkindertag
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Wir feiern jährlich am 20. November der Tag der Kinderrechte bzw. der Weltkindertag:
[[Kategorie:Politik und Gesellschaft]]
 
Internationaler Tag der Kinderrechte/Weltkindertag: immer am 20. November - jedoch: In Deutschland gibt es auch den 1. Juni als Tag des Kindes sowie der 20. September als Kindertag.
 
Alle 54 Artikel zu den Kinderrechte findest Du unter "UN Konvention für Kinderrechte" sowie weitere nützliche Informationen unter "unicef", dem Kinderhilfswerk der vereinten Nationen. Doch all diese Artikel zu verstehen, haben auch Erwachsene mühe :-)
 
[[Kategorie:Artikelentwürfe]]

Aktuelle Version vom 31. Mai 2023, 23:26 Uhr

Eine Demonstration für Kinderrechte in Wien, Österreich.

Jedes Kind hat Rechte. Kinderrechte sind vor allem zum Schutz der Kinder da. Sie sollen vor Gewalt geschützt werden. Außerdem sollen Kinder auf eine geeignete Weise mitbestimmen können.

Seit 1989 gibt es eine Vereinbarung über Kinderrechte, die von den meisten Ländern der Welt angenommen wurde. Sie heißt Kinderrechtskonvention und kommt von den Vereinten Nationen. Dadurch sollen Kinder diese Rechte haben, bis sie 18 Jahre alt und erwachsen sind. In den Ländern sollen die Gesetze die Kinderrechte beachten.

Die Vereinten Nationen feiern den 20. November als Tag der Kinderrechte oder auch als Weltkindertag. In Deutschland, Österreich und anderen Ländern gibt es zusätzlich auch den 1. Juni als Internationalen Kindertag und den 20. September als Weltkindertag.

Alle Kinder haben die gleichen Rechte, egal wie alt sie sind, woher sie kommen oder ob sie Mädchen oder Junge sind. Jedes Kind hat das Recht, Hilfe zu holen. Das nennt man auch das Recht auf Schutz und Fürsorge. Schutz bedeutet, dass niemand über den Körper eines anderen Menschen bestimmen kann. So darf auch niemand ein Kind anfassen, wenn das Kind es nicht möchte.

Kinder haben das Recht mitzureden, wenn es um eine Entscheidung geht, die sie betrifft. Jedes Kind hat das Recht, sich zu informieren, angehört zu werden und seine Meinung zu vertreten. Wenn zehn Kinder beisammen sind, kann es sein, dass es bei einer Entscheidung sechs gegen vier steht. Da gilt dann das Mehrheitsrecht. Es gibt zum Beispiel Kinderkrippen, Kitas oder Schulen, wo die Kinder mitentscheiden können, wie ein neuer Spielplatz gestaltet werden soll. Wichtige Grundrechte von Kindern sind außerdem das Recht auf Gesundheit, das Recht auf Bildung und Ausbildung oder das Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung.




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