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Kartoffel

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 8. März 2017, 17:29 Uhr von Ziko van Dijk (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Beere“ durch „Beere“)
Ein Foto aus Indonesien im Süden von Asien: Hier werden Kartoffeln mit der Hand geerntet.

Die Kartoffel ist eine Pflanze, die entfernt mit Tomate, Paprika und Tabak verwandt ist. Man nennt die Kartoffel in einigen Gegenden auch Erdapfel. Das Wort Kartoffel geht auf einen lateinischen Ausdruck zurück, der Erdknolle bedeutet.

Die eigentliche Pflanze ist grün und giftig. Auch die Früchte kann man nicht essen. Was man isst, das sind Knollen, die im Erdboden wachsen. Die Knolle besteht vor allem aus Wasser und Stärke. Stärke ist eine Art Zucker.

Die Kartoffel stammt aus den Anden, einem Gebirge in Südamerika. Schon die Inka haben sie angebaut. Später haben spanische Eroberer die Pflanze kennengelernt. Um das Jahr 1570 scheint sie zum ersten Mal nach Spanien gekommen zu sein. Mit der Zeit baute man sie auch in anderen Ländern Europas und der Welt an. Es gibt viele Geschichten, wer genau die Kartoffeln nach Europa gebracht hat. Tatsächlich weiß man es nicht.

Die Früchte der Kartoffelpflanze kann man nicht essen. In diesen Beeren befinden sich Samen, aus der neue Kartoffelpflanzen entstehen können.

Viele Menschen hatten dank der Kartoffel genug zu essen. Als aber die Kartoffelpflanzen krank wurden, zum Beispiel um 1850 in Irland, dann verhungerten viele. Heute bauen die Menschen auf der Welt insgesamt 193.000 Quadratkilometer davon an, vor allem in Europa und Asien. Das ist eine Fläche, in die Österreich zweimal hineinpassen würde. Ein Deutscher isst im Jahr durchschnittlich etwa 50 Kilogramm Kartoffeln.

Kartoffeln werden erst gekocht, bevor man sie isst. Oft werden aber gar nicht die gekochten Kartoffel gegessen. Die Industrie verarbeitet Kartoffeln weiter zu Pommes frites, Chips oder anderen Produkten aus Kartoffeln.

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