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Kartenspiel: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
K (Bild Französische Karten)
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[[File:Doppelkopf-rozdane.jpg|thumb|Französische Spielkarten]]
[[File:Spielkarten (2).jpg|thumb|Verschiedene Spielkarten
 
<br />Oben links: Aus einem alten Quartettspiel
<br />Oben rechts: Schweizer Jasskarten
<br />Unten links: Französische Spielkarten
<br />Unten rechts: Aus dem Kinderspiel UNO]]
[[File:Spielkarten (1).jpg|thumb|Schweizer Spielkarten. Von oben nach unten: Schellen, Schilten, Rosen, Eicheln]]
Ein Kartenspiel spielt man nur mit Karten. Es sind also keine Spiele gemeint, in denen auch ab und zu Karten gezogen werden wie in einem Brettspiel. Man kennt viele verschiedene Kartenspiele. Sie unterscheiden sich nach den benutzten Spielkarten und nach den Regeln.
Ein Kartenspiel spielt man nur mit Karten. Es sind also keine Spiele gemeint, in denen auch ab und zu Karten gezogen werden wie in einem Brettspiel. Man kennt viele verschiedene Kartenspiele. Sie unterscheiden sich nach den benutzten Spielkarten und nach den Regeln.



Version vom 19. August 2018, 15:20 Uhr

Verschiedene Spielkarten
Oben links: Aus einem alten Quartettspiel
Oben rechts: Schweizer Jasskarten
Unten links: Französische Spielkarten
Unten rechts: Aus dem Kinderspiel UNO
Schweizer Spielkarten. Von oben nach unten: Schellen, Schilten, Rosen, Eicheln

Ein Kartenspiel spielt man nur mit Karten. Es sind also keine Spiele gemeint, in denen auch ab und zu Karten gezogen werden wie in einem Brettspiel. Man kennt viele verschiedene Kartenspiele. Sie unterscheiden sich nach den benutzten Spielkarten und nach den Regeln.

Häufig nimmt man für Kartenspiele die altbekannten Spielkarten: Jede Karte hat eine von vier verschiedenen Zeichen und dazu Zahlen oder Köpfe. Auf der ganzen Welt können vier Menschen mit solchen Karten Bridge spielen, sprich: Bridsch. In Deutschland wird damit gerne Skat gespielt. In der Schweiz ist der Jass ein beliebtes Spiel, in Österreich und Südtirol kennt man das Watten. Es gibt aber auch Karten, die der Spieleautor sich neu ausgedacht hat. Das ist vor allem beim Quartett so.

Manche Leute sind gegen das Kartenspielen. Zum Beispiel sorgten früher strenge Christen dafür, dass das Spielen verboten wurde. Sie hatten Angst, dass die Menschen mit dem Spiel viel kostbare Zeit verlieren. Außerdem spielen manche Leute gern um Geld, sie machen also ein Glücksspiel daraus. So ist es vor allem beim Kartenspiel Poker. Viele Spieler verloren dabei auch ihr ganzes Geld. Im Jahr 1367 verbot die Stadt Bern das Kartenspiel bereits.

Woher kommt das Spielen mit Karten?

Spielkarten kannte man schon im Alten China. Solche Karten waren aus Papier und eher länglich. Man bedruckte sie mit Holzschnitten.

In Europa lernten die Menschen Spielkarten erst spät kennen, im Laufe des Mittelalters. Die Europäer kamen vielleicht selbst auf die Idee, oder sie erfuhren von den Arabern oder anderen Völkern davon. Als die Spielkarten erst einmal in Europa bekannt waren, wollten rasch immer mehr Leute damit spielen. Zuerst waren die Karten gemalt und sehr teuer, schließlich druckte man sie.

Wie sehen Spielkarten aus?

Das bekannteste Aussehen von Karten ist wohl das Französische „Blatt“: Die Farben sind eigentlich Zeichen und heißen Kreuz, Pik, Herz und Karo. Kreuz und Pik sind in schwarz, Herz und Karo in rot. Die Zahlen gehen von Eins bis Zehn. Danach folgen die Karten, die noch mehr wert sind: Bube, Dame, König und Ass. Das Ass ist meistens am wertvollsten. Das englische Blatt ist dem französischen ganz ähnlich. Dort lauten aber die Namen Jack, Queen und King.

Weniger bekannt ist das Deutsche Blatt, auch in Deutschland. Die Farben heißen Eichel, Laub, Herz und Schellen. Meistens hat man Karten mit Zahlen von sechs bis 10. Dazu kommen Unter, Ober, König und Ass. Das Ass nennt man auch Daus. Daher stammt die Redewendung: „Ei der Daus“, wenn man plötzlich etwas Wertvolles entdeckt.

In der Schweiz gibt es die Farben Schelle, Schilte, Eichel und Rose. Die Zahlen gehen von sechs bis neun, dann folgen Banner, Under, Ober, König und Ass. Das Banner nennt man manchmal auch zehn.

Das Französische Blatt hat 52 Karten, das Deutsche und das Schweizer nur 36. Je nach Spiel können es noch weniger sein. Beim „Schafkopf“ gibt es zum Beispiel Spielarten, bei denen man nur 20 Karten nimmt.



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