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Jesus

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 30. April 2018, 13:50 Uhr von Ziko van Dijk (Diskussion | Beiträge) (prima - messias wird später noch erklärt)
Als man über das Leben von Jesus zum ersten Mal geschrieben hatte, wusste niemand mehr, wie er aussah. Etwa 1600 Jahre später hat der niederländische Maler Rembrandt dieses Bild gemalt. Sein Modell oder Vorbild dafür war ein jüdischer Mann.

Jesus war ein Mann, der vor etwa 2000 Jahren lebte. Er wanderte durch das Gebiet, das heute zu Israel gehört. Dabei sprach er mit den Menschen über Gott. Später haben seine Anhänger das Christentum begründet.

Über das Leben von Jesus weiß man sehr wenig. Erst viele Jahre nach seinem Tod wurde etwas über ihn aufgeschrieben. Diese Schriften stehen in der Bibel. Es ist aber schwierig, herauszufinden, was sie mit dem echten Jesus zu tun hatten.

Vermutlich kam Jesus aus Nazareth, wie die Bibel es erzählt. Das ist ein Ort im Norden von Israel. Damals war es ein Teil des Römischen Reiches.

Die Bibel berichtet von den zwei oder drei Jahren, bevor Jesus starb. Er wanderte durch das Land und sprach mit den Leuten. Viele, die ihm zuhörten, glaubten, dass Jesus der Retter sei, der von Gott auf die Erde geschickt wird, um Gerechtigkeit und Frieden für alle zu bringen. Die engsten Freunde von Jesus reisten mit ihm umher. Man nannte sie später Apostel.

Die Römer dachten, dass Jesus einen Aufstand gegen sie plante. Darum haben sie ihn hingerichtet, und zwar am Kreuz, was eine besonders grausame Strafe war.

Wie kam es zum Christentum?

Bei der Via Dolorosa in Jerusalem, die Straße der Schmerzen. Angeblich musste Jesus genau diese Straße benutzen. sie führte zum Ort, wo er hingerichtet wurde. Dabei trug er schon das Kreuz, an das die Römer ihn festnagelten.

In der Bibel wird erzählt, wie traurig die Freunde von Jesus über seinen Tod waren. Dann aber sprach sich herum, dass Jesus drei Tage nach seinem Tod wieder lebendig geworden sei und dass einige mit ihm gesprochen hätten. Diese Nachricht verbreitete sich sehr schnell weiter. Immer mehr Menschen glaubten daran, dass Jesus von Gott wieder zum Leben erweckt wurde.

Jesus selbst war Jude. Auch die, die daran glaubten, dass er der Messias ist und vom Tod aufgeweckt wurde, waren zunächst jüdischen Glaubens. Besonders der Apostel Paulus setzte sich aber dafür ein, dass auch die zur Gemeinschaft der Jesusanhänger gehören dürfen, die vorher keine Juden waren. So entstand mit der Zeit eine neue Religion, das Christentum. Das Wort „Christus“ stammt aus dem Griechischen und heißt: der Gesalbte. Es ist also die Übersetzung des Wortes Messias. Gesalbt mit einem heiligen Öl wurde man, wenn man König wurde. Weil die Christen Jesus für einen Erlöser und den Nachkommen des Königs David halten, nennen sie ihn Jesus Christus.




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