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Henri Dunant: Unterschied zwischen den Versionen

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Henri Dunant, sprich: Onri Dünoh, war ein Kaufmann aus der [[Schweiz]]. Er hat das [[Rotes Kreuz|Rote Kreuz]] gegründet, das sich unter anderem um Verwundete im Krieg kümmert. Dafür erhielt er im Jahr 1901, als erster Mensch überhaupt, den [[Nobelpreis]] für den [[Frieden]].
Henri Dunant, sprich: Angri Dünah, war ein Kaufmann aus der [[Schweiz]]. Er hat das [[Rotes Kreuz|Rote Kreuz]] gegründet, das sich unter anderem um Verwundete im [[Krieg]] kümmert. Dafür erhielt er im [[Jahr]] 1901, als erster Mensch überhaupt, den [[Nobelpreis]] für den [[Frieden]].


Geboren wurde er im Jahr 1828 in [[Genf]]. Schon sein Vater war Geschäftsmann, seine Eltern halfen aber auch Armen, Kranken und Waisen. Henri Dunant war ein sehr gläubiger reformierter Christ. Er gründete ein Unternehmen, das Geschäfte in den [[Kolonie|Kolonien]] Europas machen sollte.
Geboren wurde er im Jahr 1828 in [[Genf]]. Schon sein Vater war Geschäftsmann, seine [[Eltern]] halfen aber auch Armen, Kranken und Waisen. Henri Dunant war ein sehr gläubiger [[Reformierte Kirche|reformierter]] Christ. Er gründete ein [[Unternehmen]], das Geschäfte in den [[Kolonie|Kolonien]] Europas machen sollte.


Dafür wollte er den französischen [[Kaiser]] Napoleon den Dritten besuchen, um bestimmte Handelsrechte zu bekommen. Der Kaiser führte gerade Krieg im Norden von [[Italien]]. Dort sah Dunant die Schlacht von Solferino. Es gab über 20.000 Verwundete, die zum Sterben auf dem Schlachtfeld blieben. Niemand kümmerte sich um sie. Er sorgte dafür, dass ihnen geholfen wurde die Einwohner der Gegend ermahnte er, dass alle Menschen Brüder sein, egal, woher sie kommen.
Dafür wollte er den französischen [[Kaiser]] Napoleon den Dritten besuchen, um bestimmte [[Handel]]srechte zu bekommen. Der Kaiser führte gerade Krieg im [[Norden]] von [[Italien]]. Dort sah Dunant die [[Schlacht]] von Solferino. Es gab über 20.000 Verwundete, die zum Sterben auf dem Schlachtfeld blieben. Niemand kümmerte sich um sie. Er sorgte dafür, dass ihnen geholfen wurde, und die [[Einwohner]] der Gegend ermahnte er, dass alle Menschen [[Verwandtschaft|Brüder]] seien, egal, woher sie kommen.


Darüber schrieb er ein Buch, und schon ein Jahr später gründete Dunant das Rote Kreuz. Das war im Jahr 1863. Wieder ein Jahr später kam es zur Genfer Konvention: In Genf hatten 12 Länder einen Vertrag unterschrieben. Darin versprachen sie, dass sie sich an bestimmte Regeln halten wollen, damit Verwundete besser behandelt werden.
Darüber schrieb er ein [[Buch]], und schon ein Jahr später gründete Dunant das Rote Kreuz. Das war im Jahr 1863. Wieder ein Jahr später kam es zur Genfer Konvention: In Genf hatten 12 Länder einen Vertrag unterschrieben. Darin versprachen sie, dass sie sich an bestimmte Regeln halten wollen, damit Verwundete besser behandelt werden.


Henri Dunant hatte als Kaufmann Probleme und wurde arm. Wegen seiner Schulden musste er das Rote Kreuz verlassen und ging auch aus Genf weg, nach [[Paris]]. Lange Zeit hatte man ihn vergessen.  
Henri Dunant hatte als Kaufmann Probleme und wurde arm. Wegen seiner Schulden musste er das Rote Kreuz verlassen und ging auch aus Genf weg, nach [[Paris]]. Lange Zeit hatte man ihn vergessen.  
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Datei:Attacke Husarenregiment Nr.13 b. Solferino 1859.png|Gemälde über die Schlacht von Solferino, wo Franzosen und Österreicher kämpften
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File:Original Geneva Conventions.jpg|Hier haben 12 Länder unterschrieben, dass sie sich an die Genfer Konvention halten werden
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Version vom 27. August 2019, 12:39 Uhr

Henri Dunant als junger Kaufmann

Henri Dunant, sprich: Angri Dünah, war ein Kaufmann aus der Schweiz. Er hat das Rote Kreuz gegründet, das sich unter anderem um Verwundete im Krieg kümmert. Dafür erhielt er im Jahr 1901, als erster Mensch überhaupt, den Nobelpreis für den Frieden.

Geboren wurde er im Jahr 1828 in Genf. Schon sein Vater war Geschäftsmann, seine Eltern halfen aber auch Armen, Kranken und Waisen. Henri Dunant war ein sehr gläubiger reformierter Christ. Er gründete ein Unternehmen, das Geschäfte in den Kolonien Europas machen sollte.

Dafür wollte er den französischen Kaiser Napoleon den Dritten besuchen, um bestimmte Handelsrechte zu bekommen. Der Kaiser führte gerade Krieg im Norden von Italien. Dort sah Dunant die Schlacht von Solferino. Es gab über 20.000 Verwundete, die zum Sterben auf dem Schlachtfeld blieben. Niemand kümmerte sich um sie. Er sorgte dafür, dass ihnen geholfen wurde, und die Einwohner der Gegend ermahnte er, dass alle Menschen Brüder seien, egal, woher sie kommen.

Darüber schrieb er ein Buch, und schon ein Jahr später gründete Dunant das Rote Kreuz. Das war im Jahr 1863. Wieder ein Jahr später kam es zur Genfer Konvention: In Genf hatten 12 Länder einen Vertrag unterschrieben. Darin versprachen sie, dass sie sich an bestimmte Regeln halten wollen, damit Verwundete besser behandelt werden.

Henri Dunant hatte als Kaufmann Probleme und wurde arm. Wegen seiner Schulden musste er das Rote Kreuz verlassen und ging auch aus Genf weg, nach Paris. Lange Zeit hatte man ihn vergessen.

Das änderte sich erst, als Schriftsteller anfingen, die Geschichte des berühmten Roten Kreuzes zu schreiben. Dunant, der Gründer, wurde wieder bekannter. Schließlich bekam er den Nobelpreis für den Frieden, zusammen mit einem Friedensfreund aus Frankreich, Fréderic Passy. Neun Jahre später, im Jahr 1910, starb er in einem Heim in der Schweiz.




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