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Gustav Stresemann: Unterschied zwischen den Versionen

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Gustav Stresemann war ein deutscher [[Politiker]]. In den Jahren nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] war er zuerst [[Bundeskanzler|Reichskanzler]], also Chef der [[Regierung]], und danach Außenminister. Als Außenminister sorgt man dafür, dass man sich mit anderen Ländern gut versteht. Stresemann erhielt im Jahr 1926 den [[Nobelpreis]] für den [[Frieden]], zusammen mit dem Politiker Aristide Briand aus [[Frankreich]].
Gustav Stresemann war ein deutscher [[Politiker]]. In den Jahren nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] war er zuerst [[Bundeskanzler|Reichskanzler]], also Chef der [[Regierung]], und danach Außenminister. Als Außenminister sorgt man dafür, dass man sich mit anderen [[Länder]]n gut versteht. Stresemann erhielt im Jahr 1926 den [[Nobelpreis]] für den [[Frieden]], zusammen mit dem Politiker Aristide Briand aus [[Frankreich]].


Zunächst arbeitete Stresemann für reiche [[Unternehmen|Unternehmer]]. Im Ersten Weltkrieg wurde er Chef einer der [[Liberalismus|liberalen]] [[Partei|Parteien]] in [[Deutschland]]. Im [[Krieg]] war er dafür, dass Deutschland Gebiete von anderen Ländern rauben sollte. Nach dem Krieg aber kümmerte er sich darum, dass Deutschland wieder besser mit den anderen Ländern auskam.
Zunächst arbeitete Stresemann für reiche [[Unternehmen|Unternehmer]]. Im Ersten Weltkrieg wurde er Chef einer der [[Liberalismus|liberalen]] [[Partei]]en in [[Deutschland]]. Im [[Krieg]] war er dafür, dass Deutschland Gebiete von anderen Ländern rauben sollte. Nach dem Krieg aber kümmerte er sich darum, dass Deutschland wieder besser mit den anderen Ländern auskam.


Im Jahr 1923 wurde er für einige Monate Reichskanzler. Damals kämpften [[Kommunismus|Kommunisten]] und [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] darum, dass sie die Macht in Deutschland übernahmen. Außerdem hatten [[Soldat]]en aus Frankreich und [[Belgien]] das [[Ruhrgebiet]] besetzt. Das deutsche [[Geld]] war so gut wie nichts mehr wert.
Im Jahr 1923 wurde er für einige [[Monat]]e Reichskanzler. Damals kämpften [[Kommunismus|Kommunisten]] und [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] darum, dass sie die Macht in Deutschland übernahmen. Außerdem hatten [[Soldat]]en aus Frankreich und [[Belgien]] das [[Ruhrgebiet]] besetzt. Das deutsche [[Geld]] war so gut wie nichts mehr wert.


Langsam sorgten die deutschen Regierungen dafür, dass es Deutschland wieder besser ging. Stresemann blieb bis ins Jahr 1929 Mitglied der Regierung. Sein größter Erfolg war, dass Deutschland Teil des Völkerbundes wurde. Dieser [[Verein]] von [[Staat|Staaten]] sollte dabei helfen, Krieg zu verhindern. Heute gibt es dafür die [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]]. Stresemann starb einige Jahre später mit nur 51 Jahren.
Langsam sorgten die deutschen Regierungen dafür, dass es Deutschland wieder besser ging. Stresemann blieb bis ins Jahr 1929 Mitglied der Regierung. Sein größter Erfolg war, dass Deutschland Teil des Völkerbundes wurde. Dieser [[Verein]] von [[Staat]]en sollte dabei helfen, Krieg zu verhindern. Heute gibt es dafür die [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]]. Stresemann starb einige Jahre später mit nur 51 Jahren.


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Datei:Bundesarchiv Bild 146-1989-040-27, Gustav Stresemann.jpg|Gustav Stresemann
Bundesarchiv Bild 146-1989-040-27, Gustav Stresemann.jpg|Gustav Stresemann
Datei:Bundesarchiv Bild 146-1988-101-12, Genf, Völkerbund, Gustav Stresemann.jpg|Stresemann vor dem Völkerbund in [[Genf]]
Datei:Bundesarchiv Bild 146-1988-101-12, Genf, Völkerbund, Gustav Stresemann.jpg|Stresemann vor dem Völkerbund in [[Genf]]
Datei:Aristide Briand and Gustav Stresemann.jpg|Aristide Briand und Gustav Stresemann
Datei:Aristide Briand and Gustav Stresemann.jpg|Aristide Briand und Gustav Stresemann

Aktuelle Version vom 9. Januar 2022, 21:57 Uhr

Reichskanzler Gustav Stresemann im Jahr 1923

Gustav Stresemann war ein deutscher Politiker. In den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg war er zuerst Reichskanzler, also Chef der Regierung, und danach Außenminister. Als Außenminister sorgt man dafür, dass man sich mit anderen Ländern gut versteht. Stresemann erhielt im Jahr 1926 den Nobelpreis für den Frieden, zusammen mit dem Politiker Aristide Briand aus Frankreich.

Zunächst arbeitete Stresemann für reiche Unternehmer. Im Ersten Weltkrieg wurde er Chef einer der liberalen Parteien in Deutschland. Im Krieg war er dafür, dass Deutschland Gebiete von anderen Ländern rauben sollte. Nach dem Krieg aber kümmerte er sich darum, dass Deutschland wieder besser mit den anderen Ländern auskam.

Im Jahr 1923 wurde er für einige Monate Reichskanzler. Damals kämpften Kommunisten und Nationalsozialisten darum, dass sie die Macht in Deutschland übernahmen. Außerdem hatten Soldaten aus Frankreich und Belgien das Ruhrgebiet besetzt. Das deutsche Geld war so gut wie nichts mehr wert.

Langsam sorgten die deutschen Regierungen dafür, dass es Deutschland wieder besser ging. Stresemann blieb bis ins Jahr 1929 Mitglied der Regierung. Sein größter Erfolg war, dass Deutschland Teil des Völkerbundes wurde. Dieser Verein von Staaten sollte dabei helfen, Krieg zu verhindern. Heute gibt es dafür die Vereinten Nationen. Stresemann starb einige Jahre später mit nur 51 Jahren.




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