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Griechisches Alphabet: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
(üb; wie Omega haben auch die anderen Buchstaben oft zig weitere Bedeutungen)
(Begriff lateinisches Alphabet zugefügt und Bezug zur Physik hergestellt)
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[[Datei:Ilias 11, 632-637 in der Handschrift v. Bernhard Nerlius.JPG|mini|Griechische Handschrift aus einem [[Roman]] des berühmten Dichters Homer]]
[[Datei:Ilias 11, 632-637 in der Handschrift v. Bernhard Nerlius.JPG|mini|Griechische Handschrift aus einem [[Roman]] des berühmten Dichters Homer.]]
Das griechische Alphabet gehört zur [[Griechische Sprache|griechischen Sprache]] wie unsere [[Buchstabe]]n zum deutschen ABC. Es umfasst 24 Buchstaben. Das Alphabet und die Schriftzeichen gibt es etwa seit dem 9. Jahrhundert [[Zeitrechnung|vor Christus]]. Es war die erste reine [[Laut]]-Schrift. Vorher gab es bereits eine [[Silbe]]n-Schrift.
Das griechische [[Alphabet]] gehört zur [[Griechische Sprache|griechischen Sprache]] wie unsere [[Buchstabe]]n zum deutschen ABC. Es umfasst 24 Buchstaben. Das Alphabet und die Schriftzeichen gibt es etwa seit dem 9. Jahrhundert [[Zeitrechnung|vor Christus]]. Es war die erste reine [[Laut]]-Schrift. Vorher gab es bereits eine [[Silbe]]n-Schrift.


Das griechische Alphabet und das deutsche ABC sind sich sehr ähnlich. Beide beginnen mit dem A, nur heißt das auf Griechisch „Alpha“, sprich: Alfa. Das B heisst „beta“. Daraus entstand der Name „Alphabet“. Dann folgen „gamma“, „delta“ und „epsilon“. Ab dem sechsten Buchstaben ist die Reihenfolge nicht mehr ganz dieselbe. Der letzte Buchstabe ist das „Omega".
Das griechische Alphabet und das deutsche ABC sind sich sehr ähnlich. Beide beginnen mit dem A, nur heißt das auf Griechisch „Alpha“, sprich: Alfa. Das B heisst „beta“. Daraus entstand der Name „Alphabet“. Dann folgen „gamma“, „delta“ und „epsilon“. Ab dem sechsten Buchstaben ist die Reihenfolge nicht mehr ganz dieselbe. Der letzte Buchstabe ist das „Omega".


Die griechischen Schriftzeichen gibt es wie unsere als Groß- und Kleinbuchstaben. Man nennt sie auch „Majuskeln“ und „Minuskeln“. Einige sehen sich in unserem ABC und im griechischen Alphabet sehr ähnlich, beispielsweise A, B und E.  
Die griechischen Schriftzeichen gibt es wie unsere als Groß- und Kleinbuchstaben. Man nennt sie auch „Majuskeln“ und „Minuskeln“. Einige sehen sich in unserem ABC und im griechischen Alphabet sehr ähnlich, beispielsweise A, B und E. Unser Alphabet heißt übrigens richtig [[Latein|lateinisches]] Alphabet und nicht deutsches, da es der lateinischen Sprache entstammt.


Wer unsere Schrift beherrscht, kann nicht auch griechisch lesen. Man muss die Schriftzeichen lernen wie bei uns die [[Grundschule|Grundschüler]]. Dies ist manchmal ein Problem, wenn man Urlaub auf einer griechischen Insel macht. Viele Ortsschilder sind mit griechischen Buchstaben angeschrieben, auch Kaufhäuser und anderes. Wenn man einen griechisch geschriebenen Text mit unseren Buchstaben schreibt, nennt man diese Arbeit „transkribieren“ oder „Transkription“.
Wer unsere Schrift beherrscht, kann nicht auch griechisch lesen. Man muss die Schriftzeichen lernen wie bei uns die [[Grundschule|Grundschüler]]. Dies ist manchmal ein Problem, wenn man Urlaub auf einer griechischen Insel macht. Viele Ortsschilder sind mit griechischen Buchstaben angeschrieben, auch Kaufhäuser und anderes. Wenn man einen griechisch geschriebenen Text mit unseren Buchstaben schreibt, nennt man diese Arbeit „transkribieren“ oder „Transkription“.


In der [[Geometrie]] brauchen wir heute die ersten griechischen Buchstaben, um die Winkel von [[Dreieck]]en und [[Viereck]]en zu bezeichnen. Das kommt daher, dass die [[Altes Griechenland|alten Griechen]] die Geometrie sehr weit entwickelt hatten.  
In der [[Geometrie]] brauchen wir heute die ersten griechischen Buchstaben, um die Winkel von [[Dreieck]]en und [[Viereck]]en zu bezeichnen. Das kommt daher, dass die [[Altes Griechenland|alten Griechen]] die Geometrie sehr weit entwickelt hatten. Auch in der [[Physik]] werden viele griechische Buchstaben in den Formeln verwendet. Das kommt daher, dass für die vielen Formeln unser Alphabet gar nicht ausreichend viele Buchstaben hat.


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Version vom 27. November 2016, 13:03 Uhr

Strassenschild in Griechenland mit griechischer und lateinischer Schrift.
Griechische Handschrift aus einem Roman des berühmten Dichters Homer.

Das griechische Alphabet gehört zur griechischen Sprache wie unsere Buchstaben zum deutschen ABC. Es umfasst 24 Buchstaben. Das Alphabet und die Schriftzeichen gibt es etwa seit dem 9. Jahrhundert vor Christus. Es war die erste reine Laut-Schrift. Vorher gab es bereits eine Silben-Schrift.

Das griechische Alphabet und das deutsche ABC sind sich sehr ähnlich. Beide beginnen mit dem A, nur heißt das auf Griechisch „Alpha“, sprich: Alfa. Das B heisst „beta“. Daraus entstand der Name „Alphabet“. Dann folgen „gamma“, „delta“ und „epsilon“. Ab dem sechsten Buchstaben ist die Reihenfolge nicht mehr ganz dieselbe. Der letzte Buchstabe ist das „Omega".

Die griechischen Schriftzeichen gibt es wie unsere als Groß- und Kleinbuchstaben. Man nennt sie auch „Majuskeln“ und „Minuskeln“. Einige sehen sich in unserem ABC und im griechischen Alphabet sehr ähnlich, beispielsweise A, B und E. Unser Alphabet heißt übrigens richtig lateinisches Alphabet und nicht deutsches, da es der lateinischen Sprache entstammt.

Wer unsere Schrift beherrscht, kann nicht auch griechisch lesen. Man muss die Schriftzeichen lernen wie bei uns die Grundschüler. Dies ist manchmal ein Problem, wenn man Urlaub auf einer griechischen Insel macht. Viele Ortsschilder sind mit griechischen Buchstaben angeschrieben, auch Kaufhäuser und anderes. Wenn man einen griechisch geschriebenen Text mit unseren Buchstaben schreibt, nennt man diese Arbeit „transkribieren“ oder „Transkription“.

In der Geometrie brauchen wir heute die ersten griechischen Buchstaben, um die Winkel von Dreiecken und Vierecken zu bezeichnen. Das kommt daher, dass die alten Griechen die Geometrie sehr weit entwickelt hatten. Auch in der Physik werden viele griechische Buchstaben in den Formeln verwendet. Das kommt daher, dass für die vielen Formeln unser Alphabet gar nicht ausreichend viele Buchstaben hat.