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Grammatik: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Institut für deutsche Sprache Mannheim.JPG|mini|Das Institut für deutsche Sprache, in der [[Stadt]] Mannheim in [[Baden-Württemberg]]: Hier trifft sich der „Rat für deutsche Sprache“. Zum Rat gehören Sprachwissenschaftler aus den Ländern, in denen man Deutsch spricht. Sie beraten über die Grammatik der deutschen Sprache.]]
[[Datei:Institut für deutsche Sprache Mannheim.JPG|mini|Das Institut für deutsche Sprache, in der [[Stadt]] Mannheim in [[Baden-Württemberg]]: Hier trifft sich der „Rat für deutsche Sprache“. Zum Rat gehören [[Wissenschaft|Sprachwissenschaftler]] aus den Ländern, in denen man [[Deutsche Sprache|Deutsch]] spricht. Sie beraten über die Grammatik der deutschen Sprache.]]
Mit Grammatik meint man die Regeln, mit denen man eine [[Sprache]] beschreibt. Wer die Grammatik einer Sprache gut kennt, der hat es leichter, die Sprache „richtig“ zu sprechen und zu schreiben. Das Wort kommt vom [[Griechische Sprache|griechischen]] Wort „gramma“ für [[Buchstabe]].
Mit Grammatik meint man die Regeln, die in einer [[Sprache]] gelten. Wer die Grammatik einer Sprache gut kennt, der hat es leichter, die Sprache „richtig“ zu sprechen und zu schreiben. Dies gilt vor allem, wenn man nicht in seiner Muttersprache spricht.


So gibt es die Grammatik der [[Deutsche Sprache|deutschen Sprache]]. Damit ist gemeint, dass die deutsche Sprache Regeln hat, die immer gelten. Allerdings ist eine Grammatik streng genommen nur eine Beschreibung, und davon kann es mehrere verschiedene geben. Die meisten Leute denken bei der Grammatik an die Schulgrammatik, die Schüler lernen müssen. Sprachwissenschaftler haben sich aber auch noch andere Grammatiken ausgedacht, mit denen sie Sprachen beschreiben.
==Welche Regeln gibt es in der Grammatik?==
Eine Regel betrifft die Reihenfolge der Wörter im Satz. Es heißt: „Es regnet.“ Aber: „Heute regnet es“. Wörtlich aus einer [[Lateinische Sprache|lateinischen Sprache]] übersetzt würde es heißen: „Heute es regnet“. Aber in der deutschen Grammatik wäre das falsch.


In der Grammmatik geht es zum Beispiel darum, welche Endungen ein [[Wort]] bekommen kann. Das hängt davon ab, wie man ein Wort in einem Satz verwendet, also gemeinsam mit anderen Wörtern. Zum Beispiel heißt es: „Das ist der [[Hund]], aber: „Ich sehe den Hund“. Ein Grammatiker würde erklären: „der Hund“ und „den Hund“ sind zwei unterschiedliche Fälle. Wenn man danach fragt, wen oder was man sieht, dann verwendet die deutsche Sprache den Wen-Fall.  
Weitere Regeln betreffen die Mehrzahlformen: der Mann – die Männer, das Haus – die Häuser und so weiter. Noch schwieriger wird es bei den [[Fall in der Grammatik|Fallformen]]. Es heisst: „Der kleine Hund spielt mit dem roten Ball.“ Aber: „Ich sehe den kleinen Hund. Der rote Ball rollt ihm immer davon.“
 
Die richtigen Formen des [[Verb]]s in der [[Vergangenheit]], der [[Gegenwart]] und der [[Zukunft]] legt ebenfalls die Grammatik fest. Es geht dabei nicht nur darum, wie die Formen tönen, sondern auch darum, welche Formen zusammengehören.
 
Es gibt noch mehr grammatikalische Regeln.  Sie haben immer damit zu tun, was man hören kann. Allgemein gilt: Alles, was man beim Hören nicht merkt, sondern was man nur beim Schreiben sieht, gehört nicht zur Grammatik, sondern zur [[Rechtschreibung]].


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Version vom 25. November 2016, 16:44 Uhr

Das Institut für deutsche Sprache, in der Stadt Mannheim in Baden-Württemberg: Hier trifft sich der „Rat für deutsche Sprache“. Zum Rat gehören Sprachwissenschaftler aus den Ländern, in denen man Deutsch spricht. Sie beraten über die Grammatik der deutschen Sprache.

Mit Grammatik meint man die Regeln, die in einer Sprache gelten. Wer die Grammatik einer Sprache gut kennt, der hat es leichter, die Sprache „richtig“ zu sprechen und zu schreiben. Dies gilt vor allem, wenn man nicht in seiner Muttersprache spricht.

Welche Regeln gibt es in der Grammatik?

Eine Regel betrifft die Reihenfolge der Wörter im Satz. Es heißt: „Es regnet.“ Aber: „Heute regnet es“. Wörtlich aus einer lateinischen Sprache übersetzt würde es heißen: „Heute es regnet“. Aber in der deutschen Grammatik wäre das falsch.

Weitere Regeln betreffen die Mehrzahlformen: der Mann – die Männer, das Haus – die Häuser und so weiter. Noch schwieriger wird es bei den Fallformen. Es heisst: „Der kleine Hund spielt mit dem roten Ball.“ Aber: „Ich sehe den kleinen Hund. Der rote Ball rollt ihm immer davon.“

Die richtigen Formen des Verbs in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft legt ebenfalls die Grammatik fest. Es geht dabei nicht nur darum, wie die Formen tönen, sondern auch darum, welche Formen zusammengehören.

Es gibt noch mehr grammatikalische Regeln. Sie haben immer damit zu tun, was man hören kann. Allgemein gilt: Alles, was man beim Hören nicht merkt, sondern was man nur beim Schreiben sieht, gehört nicht zur Grammatik, sondern zur Rechtschreibung.

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