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Gleithörnchen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 17. November 2022, 20:58 Uhr von Ziko van Dijk (Diskussion | Beiträge) (Habe gelesen und fand nichts, das man verbessern müsste - super)
Das sind die größten Gleithörnchen: die Riesen-Gleithörnchen. Sie können auch am weitesten durch die Luft gleiten.

Gleithörnchen sind Nagetiere und damit auch Säugetiere. Außerdem gehören sie zur Familie der Hörnchen. Sie sind nachtaktiv, tragen Fell, haben große Augen und eine behaarte Gleithaut. Mit dieser Gleithaut schaffen es die Tiere, bis zu 50 Meter durch die Luft zu gleiten. Bei den Riesen-Gleithörnchen sind sogar schon 450 Meter gemessen worden. Fliegen können die Gleithörnchen aber nicht, sie gleiten von einem Baum oder einem Felsen nach unten. Deshalb heißen sie Gleithörnchen.

Die Gleithaut der Gleithörnchen befindet sich zwischen den Vorder- und Hinterbeinen sowie dem Schwanz. Wenn sie von einem Ast springen, wirkt die Gleithaut wie ein Gleitschirm, mit dem Menschen von einem Berg ins Tal gleiten. Ihr Schwanz ist lang, breit und buschig und dient als Steuer. Gleithörnchen haben viele verschiedene Namen, zum Beispiel Flughörnchen, Sugar Glider oder Kurzkopfgleitbeutler.

Je nach Art können die Tiere bis zu 13 Jahre alt werden. Ihr Gewicht beträgt zwischen 25 Gramm bei kleinen und bis zu 1,5 Kilogramm bei den Riesengleithörnchen. Insgesamt gibt es ungefähr 50 Arten von Gleithörnchen. Das bei uns heimische Europäische Gleithörnchen ist mit zu 20 Zentimetern etwas kleiner als ein Eichhörnchen.

Die Gleithörnchen leben in Wäldern auf den Kontinenten Nordamerika, Europa und vor allem in Asien, zum Beispiel in Japan oder in Russland. Ihre Nester bauen sie oft in Baumhöhlen. Dort schlafen sie und ziehen auch ihre Jungen auf. Außerdem sammeln sie dort ihre Nahrungs-Vorräte. Gleithörnchen sind vor allem Pflanzenfresser und verspeisen zum Beispiel Knospen, Blüten, Pilze, Nüsse, Samen und Früchte. Manchmal essen sie auch Insekten mit. Ihre Feinde sind unter anderem Marder, Eulen und Greifvögel.

Bei den Europäischen Gleithörchen tragen die Weibchen ihren Nachwuchs etwa vier Wochen lang im Bauch. Sie bringen im Frühling zwei bis vier Jungtiere zur Welt, die erst einmal blind und nackt sind. Die Jungen öffnen ihre Augen nach vier Wochen, dann haben sie auch ihr erstes Fell. Nach weiteren zwei Wochen verlassen die Jungen zum ersten Mal ihr Nest. Bei ihrer Mutter bleiben sie aber noch ein paar Monate, in manchen Fällen sogar den nächsten Winter hindurch. Männliche und weibliche Gleithörnchen sieht man normalerweise nur während der Paarungszeit von März bis Mai zusammen.



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