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Gepard: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Gepard ist ein Raubtier. Er gehört zu den Großkatzen. Früher gab es Geparden in ganz [[Afrika]] und in Teilen von [[Asien]]. Davon sind heute fast nur noch die Geparde südlich der [[Sahara]] übriggeblieben. Insgesamt leben in Afrika nur noch etwa 12.000 Geparden. Außerdem leben einige asiatische Geparden im [[Iran]]. Die verschiedenen Geparden-Arten sind gefährdet oder vom Aussterben bedroht.
Der Gepard ist ein [[Raubtier]]. Er gehört zu den [[Katzen|Kleinkatzen]]. Früher gab es Geparde in ganz [[Afrika]] und in Teilen von [[Asien]]. Davon sind heute fast nur noch die Geparde [[Himmelsrichtung|südlich]] der [[Sahara]] übriggeblieben. Insgesamt leben in Afrika nur noch etwa 12.000 Geparden. Außerdem leben einige asiatische Geparden im [[Iran]]. Die verschiedenen Geparden-Arten sind gefährdet oder vom [[Aussterben]] bedroht.


Der Gepard hat sich so entwickelt, dass er ein ausgezeichneter Läufer und Jäger wurde. Das Fell ist an sich gelb, aber darauf befinden sich viele schwarze Punkte. Die Beine sind sehr dünn und lang. Der [[Körper]] sieht einem schnellen Windhund ähnlich.
Der Gepard hat sich so entwickelt, dass er ein ausgezeichneter Läufer und [[Jäger]] wurde. Das Fell ist an sich gelb, aber darauf befinden sich viele schwarze Punkte. Die [[Bein]]e sind sehr dünn und lang. Der [[Körper]] sieht einem schnellen Windhund ähnlich.


==Wie leben Geparden?==
==Wie leben Geparde?==
Normalerweise fressen Geparden kleinere Huftiere, vor allem Gazellen. [[Zebra]]s und Gnus sind schon zu groß für sie. Geparden leben vor allem in der [[Savanne]], der [[Steppe]] und auch der Halbwüste: Dort gibt es hohes Gras, in dem sie sich verstecken können, aber wenig Büsche und Bäume, die den Lauf die Geparde stören könnten.
Normalerweise fressen Geparde kleinere Huftiere, vor allem Gazellen. [[Zebra]]s und Gnus sind schon zu groß für sie. Geparde leben vor allem in der [[Savanne]], der [[Steppe]] und auch der Halbwüste: Dort gibt es hohes [[Gras]], in dem sie sich verstecken können, aber wenig Büsche und Bäume, die den Lauf die Geparde stören könnten.


Der Gepard schleicht sich etwa 50 bis 100 Meter an die Beute heran. Dann greift er das Tier an und läuft ihm hinterher. Bis zu 93 Stundenkilometer wird er schnell, fast so schnell, wie ein Auto auf der Landstraße. Aber das hält er meist weniger als eine Minute lang durch.
Der Gepard schleicht sich etwa 50 bis 100 Meter an die Beute heran. Dann greift er das Tier an und läuft ihm hinterher. Bis zu 93 [[Stundenkilometer]] wird er schnell, fast so schnell, wie ein Auto auf der Landstraße. Aber das hält er meist weniger als eine [[Minute]] lang durch.


Gepardenmännchen leben und jagen eher alleine oder mit ihren Brüdern zusammen. Es können aber auch größere Gruppen sein. Die Weibchen sind allein, außer wenn sie Junge haben. Männchen und Weibchen treffen sich nur zur [[Sexualität|Paarung]]. Sie Mutter trägt die Jungtiere etwa drei Monate lang im Bauch. Meistens sind es eins bis drei. Die Mutter bereitet einen Bau vor, dort bringt sie die Jungen zur Welt.
Gepardenmännchen leben und jagen eher alleine oder mit ihren [[Verwandtschaft|Brüder]]n zusammen. Es können aber auch größere Gruppen sein. Die Weibchen sind allein, außer wenn sie Junge haben. Männchen und Weibchen treffen sich nur zur [[Sexualität|Paarung]]. Sie Mutter trägt die Jungtiere etwa drei [[Monat]]e lang im Bauch. Meistens sind es eins bis drei. Die Mutter bereitet einen Bau vor, dort bringt sie die Jungen zur Welt.


Die Jungen bleiben während etwa acht Wochen im Bau und trinken [[Milch]] von der Mutter. Sie müssen gut versteckt bleiben, denn die Mutter kann sie nicht gegen [[Löwe]]n, [[Leopard]]en oder Hyänen verteidigen. Die meisten Jungen werden auch von solchen Raubtieren gefressen. Überlebende Geparden werden mit etwa drei Jahren [[Fortpflanzung|geschlechtsreif]] und können 15 Jahre alt werden.
Die Jungen bleiben während etwa acht Wochen im Bau und trinken [[Milch]] von der Mutter. Sie müssen gut versteckt bleiben, denn die Mutter kann sie nicht gegen [[Löwe]]n, [[Leopard]]en oder Hyänen verteidigen. Die meisten Jungen werden auch von solchen Raubtieren gefressen. Die Überlebenden werden mit etwa drei Jahren [[Fortpflanzung|geschlechtsreif]]. Geparde können 15 Jahre alt werden.


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File:CheetahFamilie.JPG|Gepardin mit ihren Jungen
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Datei:Gepardjagt1 (Acinonyx jubatus).jpg|Rennender Gepard in einem [[Safari]]-Park in [[Dänemark]]
Datei:Acinonyx jubatus King Cheetah.jpg|Königsgeparden haben größere schwarze Flecken.
Datei:Acinonyx jubatus King Cheetah.jpg|Königsgeparden haben größere schwarze Flecken.
Datei:Suni 1.jpg|Geparden jagen gern Böckchen, eine kleine Art von Antilopen.
Datei:Suni 1.jpg|Geparden jagen gern Böckchen, eine kleine Art von Antilopen.
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Version vom 10. März 2019, 20:42 Uhr

Geparden in Südafrika

Der Gepard ist ein Raubtier. Er gehört zu den Kleinkatzen. Früher gab es Geparde in ganz Afrika und in Teilen von Asien. Davon sind heute fast nur noch die Geparde südlich der Sahara übriggeblieben. Insgesamt leben in Afrika nur noch etwa 12.000 Geparden. Außerdem leben einige asiatische Geparden im Iran. Die verschiedenen Geparden-Arten sind gefährdet oder vom Aussterben bedroht.

Der Gepard hat sich so entwickelt, dass er ein ausgezeichneter Läufer und Jäger wurde. Das Fell ist an sich gelb, aber darauf befinden sich viele schwarze Punkte. Die Beine sind sehr dünn und lang. Der Körper sieht einem schnellen Windhund ähnlich.

Wie leben Geparde?

Normalerweise fressen Geparde kleinere Huftiere, vor allem Gazellen. Zebras und Gnus sind schon zu groß für sie. Geparde leben vor allem in der Savanne, der Steppe und auch der Halbwüste: Dort gibt es hohes Gras, in dem sie sich verstecken können, aber wenig Büsche und Bäume, die den Lauf die Geparde stören könnten.

Der Gepard schleicht sich etwa 50 bis 100 Meter an die Beute heran. Dann greift er das Tier an und läuft ihm hinterher. Bis zu 93 Stundenkilometer wird er schnell, fast so schnell, wie ein Auto auf der Landstraße. Aber das hält er meist weniger als eine Minute lang durch.

Gepardenmännchen leben und jagen eher alleine oder mit ihren Brüdern zusammen. Es können aber auch größere Gruppen sein. Die Weibchen sind allein, außer wenn sie Junge haben. Männchen und Weibchen treffen sich nur zur Paarung. Sie Mutter trägt die Jungtiere etwa drei Monate lang im Bauch. Meistens sind es eins bis drei. Die Mutter bereitet einen Bau vor, dort bringt sie die Jungen zur Welt.

Die Jungen bleiben während etwa acht Wochen im Bau und trinken Milch von der Mutter. Sie müssen gut versteckt bleiben, denn die Mutter kann sie nicht gegen Löwen, Leoparden oder Hyänen verteidigen. Die meisten Jungen werden auch von solchen Raubtieren gefressen. Die Überlebenden werden mit etwa drei Jahren geschlechtsreif. Geparde können 15 Jahre alt werden.




Zu „Gepard“ findet ihr mehr Inhalte in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

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