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Gemüse: Unterschied zwischen den Versionen

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Gemüse ist ein Begriff für essbare Pflanzenteile. Man unterscheidet sie von Früchten und Getreide. Allerdings werden auch manche Früchte als Gemüse bezeichnet. Tomate, Paprika und Aubergine sind zum Beispiel eigentlich Früchte.  
[[Datei: West Show Jersey July 2010 46.jpg|mini|Verschiedene Arten von Gemüse. Ob zum Beispiel die [[Tomate]]n zum Gemüse gehören, ist unklar.]]
Die weltweit häufigsten angebauten Gemüsesorten sind Tomate, Kartoffel, Sojabohnen, Süßkartoffel und Kohlarten.
[[File:2010-06-19-supermarkt-by-RalfR-37.jpg|thumb|[[Kohl]], [[Karotte]]n und Sellerie in einem [[Supermarkt]].]]
Gemüse nennt man Teile von [[Pflanzen]], die man essen kann. Meist sind es Blätter, [[Wurzel]]n, Knollen oder Stängel. Gemüse enthält wenig [[Eiweiß]], [[Kohlenhydrate|Stärke]], [[Zucker]] und [[Fett]]. Es sättigt deshalb nur während kurzer [[Zeit]], man isst es aber vor allem wegen der [[Vitamin]]e und [[Mineral]]e, die uns [[Gesundheit|gesund]] erhalten. Das [[Wort]] „Gemüse“ kommt vom Wort „Mus“, das man früher aus verschiedenen Pflanzen kochte.


Jedoch sind nicht alle Pflanzenteile essbar. Manche schmecken sauer, bitter oder sind manchmal sogar giftig. Bei der Kartoffel isst man nur die Knollen, die unter der Erde wachsen. Die Blätter, die über der Erde wachsen, sind ungenießbar und die Früchte sogar giftig. Welche Teile einer Pflanze man isst, ist bei jeden Gemüse anders. Kohl, Spinat und Salat sind die Blätter einer Pflanze. Spargel, Staudensellerie und Bohnenkeimlinge sind Sprossen und Blattstiele einer Pflanze. Artischocken, Blumenkohl und Brokkoli sind die essbare Blüte einer Pflanze und Karotte, Rote Bete und Weiße Rübe sind die Wurzeln.  
Nicht alle Pflanzenteile sind essbar. Manche schmecken sauer, bitter oder sind sogar [[Gift|giftig]]. Welche Teile einer Pflanze man isst, ist bei jedem Gemüse anders. Einige Beispiele: [[Kohl]], [[Spinat]] und Salat sind die Blätter einer Pflanze. Spargel, Staudensellerie und [[Bohne]]nkeimlinge sind junge Triebe und Blattstiele einer Pflanze. Die [[Karotte]], Rote Bete und Weiße Rübe sind die [[Wurzel]]n.  


Im Garten oder auf dem Balkon kann man sich ein eigenes Gemüsebeet anbauen. Dadurch stellt man gesunde und günstige Nahrung her und trägt zum Klima- und [[Umweltschutz]] bei. Denn das Gemüse aus Supermärkten ist oft mit Chemikalien behandelt. Außerdem kostet der Transport aus fernen Ländern und die Lagerung viel [[Geld]]. Zudem werden auch viel Benzin und [[Wasser]] verbraucht.  
Gemüse kann man frisch auf Wochenmärkten oder im [[Supermarkt]] kaufen. Es gibt auch sehr viel tiefgekühltes Gemüse. Darin bleiben die gesunden [[Ernährung|Nährstoffe]] des Gemüses länger erhalten, als wenn sie zu lange im [[Kühlschrank]] liegen. Typische Wintergemüse lagerte man früher im Keller. Dazu gehören vor allem Kohl, Lauch, Sellerie und [[Karotte]]n.  
Wenn man eigenes Gemüse anbaut, darf man das nicht irgendwie machen. Denn nicht alle Gemüsesorten vertragen sich, wenn sie nebeneinander eingepflanzt werden. Tomate und Gurke, sowie Radieschen und Gurke können nicht nebeneinander wachsen. Kohlrabi und Kartoffel vertragen sich dafür sehr gut. Sie schützen sich gegenseitig vor Schädlingen.  


Menschen, die nur pflanzliche Nahrung zu sich nehmen, nennt man Vegetarier. Sie essen vorwiegend Gemüse. Da Gemüse wenig lebenswichtige Eiweiße enthält, müssen Vegetarier darauf achten, genügend davon zu essen.
Gemüse ist kein Begriff aus der [[Biologie]], sondern eher aus der [[Landwirtschaft]], vom [[Markt]] oder aus der Küche. Einzelne Pflanzen werden deshalb in einigen Gegenden als Gemüse bezeichnet, in anderen jedoch nicht. Die verschiedenen Gemüse sind auch nicht untereinander [[Verwandtschaft|verwandt]].


[[Kategorie:Artikelentwürfe]]
[[Getreide]] und [[Kartoffel]]n enthalten zu viel Stärke, um als Gemüse zu gelten. Man zählt sie deshalb zu den Grundnahrungsmitteln, weil sie satt machen. [[Tomate]]n, [[Paprika]], Kürbisse, [[Gurke]]n und einige andere gehören eigentlich zum [[Obst]], weil sie aus befruchteten [[Blüte]]n entstehen und [[Same]]n in sich tragen. Da sie aber wenig Stärke und Zucker enthalten, zählt man sie oft eben doch zum Gemüse.
 
Etwas Besonders sind die Artischocken, der Blumenkohl und der Brokkoli. Sie bestehen aus den Stängeln der werdenden Blüten. Man bezeichnet sie deshalb oft als Blütengemüse.
 
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Encisams d'un hort de Soneixa.jpg|Salat in einer Gärtnerei
Finocchio.jpg|Fenchel isst man gekocht oder als Salat.
Espinac 5nov.JPG|Spinat enthält besonders viele verschiedene [[Vitamin]]e.
Beelitzer Spargel (Beelitz Asparagus) - geo.hlipp.de - 39186.jpg|Spargel kommt im [[Frühling]] an die [[Erdboden|Erdoberfläche]].
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[[Kategorie:Essen und Trinken]]

Version vom 12. Oktober 2019, 10:56 Uhr

Verschiedene Arten von Gemüse. Ob zum Beispiel die Tomaten zum Gemüse gehören, ist unklar.
Kohl, Karotten und Sellerie in einem Supermarkt.

Gemüse nennt man Teile von Pflanzen, die man essen kann. Meist sind es Blätter, Wurzeln, Knollen oder Stängel. Gemüse enthält wenig Eiweiß, Stärke, Zucker und Fett. Es sättigt deshalb nur während kurzer Zeit, man isst es aber vor allem wegen der Vitamine und Minerale, die uns gesund erhalten. Das Wort „Gemüse“ kommt vom Wort „Mus“, das man früher aus verschiedenen Pflanzen kochte.

Nicht alle Pflanzenteile sind essbar. Manche schmecken sauer, bitter oder sind sogar giftig. Welche Teile einer Pflanze man isst, ist bei jedem Gemüse anders. Einige Beispiele: Kohl, Spinat und Salat sind die Blätter einer Pflanze. Spargel, Staudensellerie und Bohnenkeimlinge sind junge Triebe und Blattstiele einer Pflanze. Die Karotte, Rote Bete und Weiße Rübe sind die Wurzeln.

Gemüse kann man frisch auf Wochenmärkten oder im Supermarkt kaufen. Es gibt auch sehr viel tiefgekühltes Gemüse. Darin bleiben die gesunden Nährstoffe des Gemüses länger erhalten, als wenn sie zu lange im Kühlschrank liegen. Typische Wintergemüse lagerte man früher im Keller. Dazu gehören vor allem Kohl, Lauch, Sellerie und Karotten.

Gemüse ist kein Begriff aus der Biologie, sondern eher aus der Landwirtschaft, vom Markt oder aus der Küche. Einzelne Pflanzen werden deshalb in einigen Gegenden als Gemüse bezeichnet, in anderen jedoch nicht. Die verschiedenen Gemüse sind auch nicht untereinander verwandt.

Getreide und Kartoffeln enthalten zu viel Stärke, um als Gemüse zu gelten. Man zählt sie deshalb zu den Grundnahrungsmitteln, weil sie satt machen. Tomaten, Paprika, Kürbisse, Gurken und einige andere gehören eigentlich zum Obst, weil sie aus befruchteten Blüten entstehen und Samen in sich tragen. Da sie aber wenig Stärke und Zucker enthalten, zählt man sie oft eben doch zum Gemüse.

Etwas Besonders sind die Artischocken, der Blumenkohl und der Brokkoli. Sie bestehen aus den Stängeln der werdenden Blüten. Man bezeichnet sie deshalb oft als Blütengemüse.




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