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Fledermäuse: Unterschied zwischen den Versionen

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==Wie leben Fledermäuse?==
==Wie leben Fledermäuse?==
[[File:Myotis myotis, nursery roost.jpg|thumb|Fledermäuse schlafen am liebsten eng beieinander. So können sie sich gegenseitig wärmen.]]
[[File:Myotis myotis, nursery roost.jpg|mini|Fledermäuse schlafen am liebsten eng beieinander. So können sie sich gegenseitig wärmen.]]
Fledermäuse sind nachts wach und schlafen am Tag. Dabei hängen sie kopfüber in Bäumen, [[Höhle]]n oder auf Dachböden. Von diesen gibt es jedoch immer weniger. In kalten Gegenden halten sie auch [[Winterschlaf]].  
Fledermäuse sind nachts wach und schlafen am Tag. Dabei hängen sie kopfüber in Bäumen, [[Höhle]]n oder auf Dachböden. Von diesen gibt es jedoch immer weniger. In kalten Gegenden halten sie auch [[Winterschlaf]].  



Version vom 24. November 2017, 22:11 Uhr

Eine der Fledermaus-Arten in Deutschland heißt Großes Mausohr.

Die Fledermaus ist ein Säugetier. Sie hat lange Flügel und ist das einzige Säugetier, das fliegen kann. Einige andere Säugetiere gleiten nur. Der Name Fledermaus kommt von einer alten deutschen Form des Wortes „flattern“.

Die meisten Arten von Fledermäusen fressen Insekten. Größere Fledermäuse fressen auch Obst, Vögel, Fische oder kleine Fledermausarten. Die größten Fledermausarten heißen Flughunde. Die Vampirfledermäuse trinken das Blut von Tieren.

In Europa sind alle Fledermausarten gefährdet. Sie sind deshalb streng geschützt. Mit nur einem Jungtier im Jahr können sie sich sehr schlecht vermehren. Zudem gibt es immer weniger geeignete Dachböden als Nachtquartier. Viele Fledermäuse sterben auch in Windkraftanlagen, die an ungeeigneten Orten stehen. Ihre natürlichen Feinde sind Katzen und einige andere Raubtiere, dazu verschiedene Greifvögel.

Wie leben Fledermäuse?

Fledermäuse schlafen am liebsten eng beieinander. So können sie sich gegenseitig wärmen.

Fledermäuse sind nachts wach und schlafen am Tag. Dabei hängen sie kopfüber in Bäumen, Höhlen oder auf Dachböden. Von diesen gibt es jedoch immer weniger. In kalten Gegenden halten sie auch Winterschlaf.

Fledermäuse jagen nachts. Dazu hilft ihnen ein bestimmtes Organ im Kopf. Damit können sie Schallwellen hören. Sie schreien, der Schrei prallt gegen eine Wand oder ein fliegendes Insekt und dann empfangen sie das Echo, also die zurückkommenden Schallwellen. So finden sie auch im Dunkeln ihren Weg und können ihre Beute fangen. Natürlich können Fledermäuse auch mit ihren Augen sehen, aber in der Dunkelheit eben nicht so gut.

Nach der Paarung tragen die Muttertiere ihre Jungen während 6-10 Wochen im Bauch. Das hängt davon ab, wie viel Futter sie finden. Im Frühling bringt das Muttertier ein einziges Junges zur Welt.

Die Mutter gibt ihrem Jungen bis etwa im August ihre Milch zu trinken. Dann sind die Jungen selbständig, und die Mutter lässt sie allein. Die Jungen finden das Winterquartier mit den anderen selber.




Zu „Fledermäuse“ findet ihr mehr Inhalte in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

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