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Flüssigkeit

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 5. Dezember 2016, 16:54 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge) (Physik für Grundschüler nach einem harten Eingriff!)
Trinkwasser ist bei Zimmertemperatur eine Flüssigkeit.

Die bekannteste Flüssigkeit ist Wasser. Sie kommt auf der Welt auch am häufigsten vor. Deshalb wurden auch unsere Thermometer an Wasser geeicht: Wasser gefriert bei 0 Grad zu Eis und siedet bei 100 Grad Celsius. Es bildet dann also Blasen aus Dampf. Wir nennen das auch die drei Aggregatszustände. Wasser ist fest als Eis, flüssig oder dampfförmig.

Olivenöl ist bei Raumtemperatur auch eine Flüssigkeit. Man muss es jedoch tiefer abkühlen als Wasser, bis es fest wird. Man muss es auch stärker erhitzen, bis es zu sieden beginnt.

Das einzige Metall, das bei Raumtemperatur flüssig bleibt, ist Quecksilber. Alle anderen Metalle sind bei Raumtemperatur fest. Um Silber flüssig zu bekommen, muss man es auf fast tausend Grad Celsius erhitzen. Das nennt man den Schmelzpunkt. Eisen beispielsweise braucht eine noch viel höhere Temperatur, bis es flüssig wird.

Es gibt aber auch Stoffe, die erst bei sehr tiefen Temperaturen flüssig werden. Sauerstoff beispielsweise ist ein Gas. Es ist unsichtbar in der Luft. Man muss es auf mindestens 183 Grad minus abkühlen, damit es flüssig wird. So muss man es aber in einer Druckflasche lagern, sonst entwischt es wieder.