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Finken: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. Mai 2018, 13:34 Uhr

Der Buchfink ist die häufigste Finken-Art in den deutschsprachigen Ländern.
Der Bergfink brütet im Norden und verbringt den Winter bei uns. Er wird oft nicht gezählt, weil es hier keine Brutpaare gibt.
Der Grünfink lebt auch gerne in Städten und Dörfern, weil er dort Futter von den Menschen bekommt. Er hat einen besonders kräftigen Schnabel.
Der Distelfink heißt auch Stieglitz. Er brütet bei uns. Schon die Römer hielten ihn gerne in einem Käfig, weil er so bunt ist.

Finken sind eine Familie der Singvögel. Sie kommen auf der ganzen Welt vor, außer in der Antarktis, in Australien und Neuseeland sowie auf einigen kleineren Inseln. Insgesamt gibt es etwa 200 verschiedene Arten von Finken. In den deutschsprachigen Ländern gehören sie zu den häufigsten Vögeln mit etwa 10 bis 15 verschiedenen Arten. Der Buchfink kommt hier am häufigsten vor.

Finken sind mittelgroße Vögel. Vom Kopf bis zum Ansatz der Schwanzfedern messen sie 9 bis 26 Zentimeter. Sie wiegen je zwischen sechs Gramm und hundert Gramm. Finken haben einen starken Schnabel, weil sie viele Körner fressen. Mit dem Schnabel können sie sogar einen Kirschkern knacken.

Wie leben Finken?

Finken leben gerne in Nadelwäldern oder in Laubwäldern, dort vor allem auf Buchen. Einige Arten haben lieber Parks und Gärten. Andere Arten leben in Savannen, in der Tundra oder sogar in Sumpfgebieten. Sie fressen am liebsten Samen, Früchte oder Knospen, die im Frühling austreiben. Mit Insekten, Spinnen und Regenwürmern füttern sie vor allem ihre Jungtiere.

Nur wenige Finken im Norden sind Zugvögel. Dazu gehört insbesondere der Bergfink, der bei uns überwintert. Die meisten Finken bleiben immer am selben Ort. Das Nest bauen vor allem die Weibchen und legen drei bis fünf Eier hinein. Für die Brut brauchen sie etwa zwei Wochen. Beide Eltern füttern die Jungtiere. Nach zwei bis vier Wochen verlassen die Jungtiere das Nest. Die meisten Finken brüten zweimal im Jahr, in den Tropen auch öfter.

Finken haben viele Feinde. Marder, Eichhörnchen und Hauskatzen fressen gerne Eier oder Jungvögel. Aber auch Greifvögel wie der Sperber oder der Turmfalke schlagen oft zu. Bei uns sind die Finken aber nicht gefährdet. Es gibt zwar ausgestorbene Arten, aber jede von ihnen besiedelte nur eine einzige kleine Insel. Wenn dort eine bestimmte Krankheit auftrat, wurde manchmal die ganze Art ausgerottet.

Welches sind bei uns die wichtigsten Finkenarten?

An der Spitze steht der Buchfink. In der Schweiz ist er sogar der häufigste Vogel überhaupt. Er sucht sich seine Nahrung vor allem auf dem Boden. Auch beim Futterbrett sammelt er vor allem vom Boden auf, was andere Vögel herunterfallen ließen. Das Weibchen baut das Nest allein, polstert es besonders sorgfältig aus und legt dann vier bis sechs Eier hinein. Nur das Weibchen brütet, etwa zwei Wochen lang. Bei der Fütterung hilft dann auch das Männchen mit. Viele Weibchen ziehen im Winter in den Süden. Deshalb gibt es hier im Winter vorwiegend Männchen.

Die Bergfinken brüten in Nordeuropa und in Sibirien und verbringen den Winter bei uns. Sie leben nur in der Nähe von Buchen, weil sie sich von den Bucheckern ernähren. Bucheckern nennt man die Nüsschen, also die Samen der Buchen. Bergfinken kommen in großen Schwärmen bei uns an, so dass der Himmel fast schwarz ist.

Ebenfalls recht häufig sehen wir den Grünfink. Er ernährt sich gerne von Getreidekörnern auf den Feldern. Weil die Menschen oft Vögel füttern, lebt der Grünfink auch in Städten und Dörfern. Er hat einen besonders starken Schnabel und kann deshalb vieles fressen, was andere Finken nicht knacken können. Seine Nester baut der Grünfink in Hecken und Gebüsche. Das Weibchen legt fünf bis sechs Eier und brütet sie zwei Wochen lang selber aus. Bei der Fütterung der Jungtiere hilft dann auch das Männchen mit.



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