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Fabrik

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 1. September 2018, 17:00 Uhr von Uwe Rohwedder (Diskussion | Beiträge) (+ denkbare illustration zur geschilderten arbeitsteilung?)
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Das Bild einer Fabrik stammt aus dem Jahr 1903, ist also über 100 Jahre alt.
Arbeiter in einer Autofabrik in den USA im Jahr 1913.

Das Wort Fabrik kommt von dem lateinischen Wort für „herstellen“ oder „anfertigen“. Eine Fabrik ist also ein Ort, an dem etwas hergestellt wird. Das Hergestellte nennt man manchmal auch Fabrikat.

Handwerks-Betriebe stellen zwar auch etwas her, aber oft nur in kleinen Mengen und mit viel Handarbeit. Ein Tischler kann zum Beispiel einen Stuhl von Anfang bis Ende alleine fertigen. In einer Fabrik werden Dinge in großer Zahl hergestellt, und jeder Arbeiter hat dabei eine bestimmte Aufgabe, die er immer wieder macht. In einer Autofabrik baut zum Beispiel einer den Motor ein, der nächste die Räder, der übernächste die Scheiben und immer so weiter. Das nennt man Arbeitsteilung, und dadurch lassen sich Dinge schneller und billiger herstellen. Vieles wird heute auch von Maschinen und Robotern erledigt. Trotzdem arbeiten in einer Fabrik manchmal mehrere hundert oder gar tausend Leute.

Die ersten Fabriken entstanden im Laufe des 19. Jahrhunderts, in Deutschland etwa ab 1850. Man nennt diese Zeit auch Industrialisierung oder industrielle Revolution. Damals wurden viele neue Techniken entwickelt wie zum Beispiel die Dampfmaschine, mit der man wieder andere Maschinen antreiben konnte. Auch viele andere Dinge wie das Telefon oder die Schreibmaschine wurden in dieser Zeit erfunden.