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Waschmaschine

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Eine Handelsübliche Waschmaschine mit Frontlader.

Eine Waschmaschine ist ein elektronisches gerät zum Waschen von Kleidung und anderen Textilien. Es entfernt den Schmutz durch schnelle Umdrehungen mithilfe von Waschmittel und Wasser. Man unterscheidet bei Waschmaschinen zwischen Frontlader und Toplader. Beim einem Frontlader wie auf dem Bild wird die Wäsche vorne eingefüllt, bei einem Toplader oben.

Zum Waschen muss Waschmittel in den entsprechenden Behälter gefüllt und ein Programm gestartet werden. Sobald das Programm gestartet wurde, gelang das Waschmittel durch Rohre zusammen mit warmen Wasser in die Trommel. In der Trommel befinden sich Löcher. Daran bleibt die Wäsche hängen. Sobald sie durch die Drehbewegung oben angekommen ist, fällt sie wieder runter ins Waschwasser. Dieser Vorgang wiederholt sich immer wieder.

Die Löcher saugen auch Wasser auf und lassen es wieder von oben auf die Wäsche träufeln. Durch die schnellen Drehungen und die Wirkung des Waschwassers löst sich der Dreck heraus. Anschließend werden der rausgelöste Schmutz und das Waschwasser in mehreren Spülgängen raus gespült. Manche Waschmaschinen sind zugleich ein Trockner.

Wie wurde früher gewaschen?

Ein Waschzuber mit Waschbrett und Bürsten.

Bevor Waschmaschinen erfunden wurden, wurde die Wäsche von Hand gewaschen. Die Wäsche wurde zunächst in einem mit Waschwasser gefüllten Kessel über dem Feuer gekocht. Seife war sehr teuer, deswegen verwendeten die armen Menschen Asche.

Anschließend wurde die Wäsche zusammen mit kaltem Wasser in einen Waschzuber gegeben. Das war ein Gefäß aus Holz oder Blech. Darin legte man ein Waschbrett, an dem man den groben Dreck weg rubbelte. Anschließend wurde der restliche Dreck raus geklopft. Das war körperlich sehr anstrengend.

Bei uns war die Handwäsche teilweise noch bis in die Jahre nach 1960 verbreitet, da sich nicht jeder eine Waschmaschine leisten konnte. In armen Länder in Afrika und Asien ist die Handwäsche noch heute sehr verbreitet.