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Orden

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 27. Januar 2023, 06:24 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge) (Doppeldeutiger Begriff)
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Diese Mönche gehören zur Ordensgemeinschaft der Dominikaner. Zu einem Orden zu gehören, ist auch eine Auszeichnung. Deshalb hat der Begriff „Orden“ verschiedene Bedeutungen.

Der Ausdruck „Orden“ hat mehrere Bedeutungen. In der Kirche denkt man an eine Ordensgemeinschaft. Das sind Männer oder Frauen, die nach bestimmten Regeln zusammenleben. Am meisten solcher Ordensgemeinschaften gibt es in der Katholischen Kirche. Solche Orden sind schon Jahrhunderte alt. Ein Papst hat jeweils ihre Regeln genehmigt.

Ein Orden ist aber auch ein Ehrenzeichen. Meistens handelt es sich dabei um ein Abzeichen, das man sich an ein Kleidungsstück hängt. Solche Orden kennt man vor allem aus der Armee. Es gibt aber auch Orden für andere besondere geleistete Dienste oder für vorbildliches Verhalten. Übergeben wird ein Orden meist in einer kleinen oder größeren Feier.

Was muss man über Ordensgemeinschaften wissen?

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Dominikanerinnen beim Gebet

Jede Ordensgemeinschaft hat ihre eigenen Ordensregeln. Sie gehen oft auf einen Heiligen zurück, zum Beispiel auf Franz von Assisi. In der Katholischen Kirche muss der Papst die Ordensregeln genehmigen. Dem Orden tritt man bei, indem man ein Gelübde ablegt. Dabei verspricht man feierlich, die Ordensregeln einzuhalten. Ein Gelübde ist etwas Ähnliches wie ein Eid oder ein Schwur.

Leben die Ordensleute in einem Kloster, dann nennt man die Männer Mönche, die Frauen sind Nonnen. Vorsteher ist der Abt oder die Äbtissin. Ordensleute müssen aber nicht zwingend in einem Kloster leben. Dann nennt man sie Ordensbrüder oder Ordensschwestern, manchmal abgekürzt einfach Brüder und Schwestern.

Man unterscheidet zwischen den alten Orden, die vor mindestens 700 Jahren gegründet wurden und den jüngeren, die man „Kongregationen“ nennt. Zu den alten Orden zählt man die monastischen Orden, also die Kloster-Orden. Es gibt aber zum Beispiel auch Ritterorden. Die ersten Ritterorden schützten Pilger auf ihrer Reise in das Heilige Land. Später hatten sie andere Aufgaben. Meist war die Barmherzigkeit gegenüber armen Menschen wichtig.

Die größte katholische männliche Ordensgemeinschaft bilden die Jesuiten mit gegen 17.000 Mitgliedern. Sie wurde im Jahr 1540 durch Ignatio von Loyola gegründet. Ebenfalls bekannt sind die Benediktiner, die Dominikaner, die Zisterzienser uns viele andere. Bei den katholischen Frauen gibt es viel mehr Orden, sie sind aber kleiner.

In den Reformierten Kirchen gibt es keine Ordensgemeinschaften. Es gibt aber eine ökumenische Gemeinschaft, nämlich die Communauté de Taizé in Frankreich. Ihr Gründer Roger Schutz ist selbst evangelisch, hat aber auch katholische und orthodoxe Mitglieder aufgenommen. In Werminghausen im Bundesland Thüringen gibt es das Priorat Sankt Wigberti, ein besonderes, ökumenisches Benediktinerkloster.

Im Hinduismus gibt es ebenfalls Ordensgemeinschaften. In einem Teil des Buddhismus, dem Sangha, gibt es sie ebenfalls. Im Islam spricht man manchmal von Orden, oft aber auch eher von Bruderschaften. Vergleichbare weibliche Gemeinschaften gibt es in diesen drei Religionen nicht.

Was muss man über den Orden als Ehrenzeichen wissen?

Ich weiß nicht ob es notwendig ist, einen ganzen Abschnitt darüber zu schreiben. Wer Lust hat, kann es gerne tun.




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