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Mittelwert: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Der Mittelwert, oft auch Durchschnitt genannt, ist ein Begriff aus der [[Mathematik]]. Bei dem Mittelwert handelt es sich um eine [[Zahl]]. Der Mittelwert dient dazu, sich einen aussagekräftigen Überblick über eine große Menge an Zahlen zu verschaffen.
Der Mittelwert ist ein Begriff aus der [[Mathematik]]. Es geht darum, dass man aus mehreren Zahlen eine weitere erhält, den Mittelwert. Meistens denkt man dabei entweder an den Durchschnitt oder den Median.


Oft kommt es vor, dass zu einer bestimmten Sache viele Daten in Form von Zahlen vorliegen. Der Mittelwert der Zahlen kann dabei helfen, diese Zahlen zu interpretieren, wenn sie an sich zu unübersichtlich oder nicht aussagekräftig wären.
Den Durchschnitt errechnet man so: Man will zum Beispiel den Durchschnitt von 30 Zahlen wissen. Dann zählt man alle diese Zahlen zusammen und erhält eine Summe. Diese Summe teilt man durch 30. Das Ergebnis ist dann der Durchschnitt, man sagt auch: das statistische Mittel.


Beispielsweise sind die einzelnen Noten eines Schulzeugnisses hilfreich, wenn man wissen möchte, wie gut ein Schüler in einem bestimmten Fach abgeschnitten hat. Möchte man aber wissen, wie gut die betreffende Person insgesamt, also im Durchschnitt, abgeschnitten hat, kann man den Mittelwert berechnen. Beim Mittelwert der Zeugnisnoten spricht man also auch vom Notendurchschnitt.  
Mit einem Mittelwert oder Durchschnittswert kann man in etwa einschätzen, wie es um eine Gruppe steht. Beispielsweise misst man bei einer Schulklasse, wie groß jedes einzelne Kind ist. Das eine Kind ist 133 Zentimeter hoch, das andere 129 Zentimeter, ein anderes 118 Zentimeter, ein weiteres Kind ist 130 Zentimeter hoch und so weiter. Die Durchschnittsgröße für die Klasse ergibt dann zum Beispiel 128 Zentimeter. So groß ist das durchschnittliche Kind.


Prinzipiell kann der Mittelwert aus einer beliebigen Menge von Zahlen der Mittelwert gebildet werden. Andere typische Beispiele für einen Mittelwert sind der Altersdurchschnitt, die Durchschnittsgröße oder das Durchschnittseinkommen.
== Warum gibt es noch den Median? ==
Ein Durchschnittswert ist praktisch, wenn man Gruppen vergleichen will: Der Mittelwert in einer anderen Schulklasse ist vielleicht etwas höher oder niedriger. Aber dieses statistische Mittel hat auch Nachteile: Einige Kinder in der Klasse sind vielleicht besonders groß oder klein. Dann sagt der Durchschnitt nicht so gut aus, wie groß ein Kind dieser Klasse im Durchschnitt ist.


Um den Mittelwert zu berechnen, benötigt man die [[Grundrechenarten]] Addition und Division.
Ein anderes Beispiel ist der Reichtum in einem Land. Manche Leute verdienen besonders viel Geld pro Jahr. Wenn man dann den Durchschnitt errechnet, könnte man meinen: Alle Leute im Land haben ziemlich viel Geld. In Wirklichkeit gibt es wohl viele Arme und viele nicht ganz so arme Menschen. Wegen der wenigen Reichen liegt der Durchschnitt aber recht hoch.
 
Darum errechnet man manchmal auch einen Median. Bei diesem Mittelwert macht man es so: Man listet alle Kinder der Klasse nach ihrer Größe auf. Die Liste fängt an mit dem kleinsten Kind, das 118 Zentimeter hoch ist, dann kommt das nächste Kind, das zum Beispiel 122 Zentimeter hoch ist und so weiter.
 
Wenn in der Klasse 30 Kinder sind, schaut man dann nach dem Kind in der Mitte dieser Liste. Das ist das Kind Nummer 15, das zum Beispiel 126 Zentimeter hoch ist. Der Median ist also 126 Zentimeter. Diese Zahl liegt in diesem Beispiel unter dem Durchschnitt. Das kommt daher, dass einige große Kinder „Ausreißer“ sind, die den Durchschnitt nach oben „verzerren“.


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Version vom 20. Februar 2019, 08:32 Uhr

Der Mittelwert ist ein Begriff aus der Mathematik. Es geht darum, dass man aus mehreren Zahlen eine weitere erhält, den Mittelwert. Meistens denkt man dabei entweder an den Durchschnitt oder den Median.

Den Durchschnitt errechnet man so: Man will zum Beispiel den Durchschnitt von 30 Zahlen wissen. Dann zählt man alle diese Zahlen zusammen und erhält eine Summe. Diese Summe teilt man durch 30. Das Ergebnis ist dann der Durchschnitt, man sagt auch: das statistische Mittel.

Mit einem Mittelwert oder Durchschnittswert kann man in etwa einschätzen, wie es um eine Gruppe steht. Beispielsweise misst man bei einer Schulklasse, wie groß jedes einzelne Kind ist. Das eine Kind ist 133 Zentimeter hoch, das andere 129 Zentimeter, ein anderes 118 Zentimeter, ein weiteres Kind ist 130 Zentimeter hoch und so weiter. Die Durchschnittsgröße für die Klasse ergibt dann zum Beispiel 128 Zentimeter. So groß ist das durchschnittliche Kind.

Warum gibt es noch den Median?

Ein Durchschnittswert ist praktisch, wenn man Gruppen vergleichen will: Der Mittelwert in einer anderen Schulklasse ist vielleicht etwas höher oder niedriger. Aber dieses statistische Mittel hat auch Nachteile: Einige Kinder in der Klasse sind vielleicht besonders groß oder klein. Dann sagt der Durchschnitt nicht so gut aus, wie groß ein Kind dieser Klasse im Durchschnitt ist.

Ein anderes Beispiel ist der Reichtum in einem Land. Manche Leute verdienen besonders viel Geld pro Jahr. Wenn man dann den Durchschnitt errechnet, könnte man meinen: Alle Leute im Land haben ziemlich viel Geld. In Wirklichkeit gibt es wohl viele Arme und viele nicht ganz so arme Menschen. Wegen der wenigen Reichen liegt der Durchschnitt aber recht hoch.

Darum errechnet man manchmal auch einen Median. Bei diesem Mittelwert macht man es so: Man listet alle Kinder der Klasse nach ihrer Größe auf. Die Liste fängt an mit dem kleinsten Kind, das 118 Zentimeter hoch ist, dann kommt das nächste Kind, das zum Beispiel 122 Zentimeter hoch ist und so weiter.

Wenn in der Klasse 30 Kinder sind, schaut man dann nach dem Kind in der Mitte dieser Liste. Das ist das Kind Nummer 15, das zum Beispiel 126 Zentimeter hoch ist. Der Median ist also 126 Zentimeter. Diese Zahl liegt in diesem Beispiel unter dem Durchschnitt. Das kommt daher, dass einige große Kinder „Ausreißer“ sind, die den Durchschnitt nach oben „verzerren“.



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