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Elisabeth die Zweite

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Die Queen im Jahr 2015 bei einem Staatsbesuch in Berlin.
Eine Briefmarke aus dem Jahr 1954 aus Kanada, welche die Königin in jungen Jahren zeigt.

Queen Elizabeth die Zweite ist zurzeit die Königin des Vereinigten Königreichs sowie von fünfzehn Ländern des Commonwealth of Nations, einem Zusammenschluss ehemaliger Kolonien des Britischen Weltreichs. Sie ist zudem das Oberhaupt der Kirche von England. Diese hohen Ämter hat sie schon seit fast 70 Jahren. Sie selbst ist über 90 Jahre alt. Kein anderes Staatsoberhaupt der Welt ist so lange an der Macht wie sie. Während ihrer langen Zeit als Königin geschah Vieles. Das Britische Weltreich brach zusammen, der Kalte Krieg herrschte, in Nordirland gab es viel Streit und die Europäische Union wurde gegründet.

Als Erstgeborene folgte Elizabeth ihrem verstorbenen Vater, dem König Georg der Sechste, auf den Thron. Die Krönung im Jahr 1953 wurde live im Fernsehen gezeigt. Viele Briten kauften sich dafür extra einen Fernseher, was damals noch eine sehr neuartige Erfindung war. Mit ihrem Ehemann, dem Prinzen Philip von Griechenland und Dänemark, hat Elizabeth vier Kinder: Charles, Anne, Andrew und Edward. Prinz Charles wäre als ältester Sohn ihr erster Thronfolger.

Wie war ihr früheres Leben bevor sie Königin wurde?

Ihr voller Name war Elizabeth Alexandra Mary. Sie wurde im Jahr 1926 in Mayfair, einem Stadtteil von London, geboren. Ihr Vater war der Prinz Albert, ein Herzog. Ihre Mutter hieß ebenfalls Elizabeth, sie wurde später Königin Elizabeth.

Die kleine Elizabeth wuchs mit ihrer einzigen und jüngeren Schwester in wohlhabenden Verhältnissen im prunkvollen Buckingham Palace auf. Schon im frühen Kindesalter hatte sie verschiedene Privatlehrer, welche sie in Latein, Französisch, Geschichte, Religion und Mathematik unterrichteten. Außerdem ritt sie viel und mochte Hunde.

Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, wurde London immer wieder von Flugzeugen der Deutschen bombardiert. Viele Kinder der Stadt wurden damals evakuiert, also zur Sicherheit weggebracht. Elizabeth sprach als Teenagerin über das Radio zu den Kindern von London. Sie machten ihnen Mut. Gegen Kriegsende diente sie in der Frauenabteilung der britischen Armee. Diese war nicht direkt im Kriegsgebiet, unterstützte aber die Männer, die an der Front kämpften. Elizabeth arbeitete dabei als LKW-Fahrerin und Mechanikerin.

Nach dem Zweiten Weltkrieg heiratete sie Prinz Philip, einen entfernten Cousin, in der Kathedrale Westminster Abbey. Sie war damals 21 Jahre alt. Die deutschen Verwandten von Philip wurden dazu nicht eingeladen, weil viele Briten nach dem Krieg auf Deutschland wütend waren.

Was für eine Königin ist Elizabeth?

Verglichen mit ihren Vorgängern und ihrer Mutter gilt Elizabeth als moderne Monarchin. Sie ist die Chefin vieler Organisationen und Stiftungen, die sich für gute Zwecke einsetzen, unter anderem für Kinder in armen Ländern und Menschen mit Behinderung.

Elizabeth ist sehr medienscheu. Sie spricht nur selten mit Journalisten. Über ihre politischen Ansichten ist daher nur wenig bekannt. Als Reaktion auf den Brexit sagte sie, die Menschen in Europa sollten näher zusammenrücken und mehr Toleranz gegenüber den unterschiedlichen Sichtweisen haben.

Elizabeth ist religiös und nimmt ihr Amt als Königin sehr ernst. Sie kann aber nicht regieren, wie man sich einen König von früher vorstellt. Die meiste Arbeit erledigen das Parlament und die Regierung, also das Kabinett. Sie repräsentiert vor allem den Staat Großbritannien, sie ist also so eine Art „Vorzeigefigur“.

Bei ihrem eigenen Volk und in vielen Ländern ist sie sehr beliebt. Dies gilt vor allem in Australien, das zum Commonwealth gehört. Nach dem Zweiten Weltkrieg stellten sie die Zeitungen oft als Märchenprinzessin dar. Sie sollte so eine Art Symbol des neuen, modernen Zeitalters nach den beiden schlimmen Weltkriegen werden. Eher unbeliebt war sie im Jahr 1997, als ihre Schwiegertochter, Prinzessin Diana, bei einem Autounfall gestorben ist. Erst nach mehreren Tagen sprach die Königin am Fernsehen darüber und drückte ihr Mitgefühl aus.



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