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Eichen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Grib skov.jpg|thumb|In einem Buchenwald in [[Dänemark]], in dem die Blätter noch jung sind.]]
[[File:Quercus robur.jpg|thumb|Dies sind Blätter und Eicheln einer Stieleiche.]]
[[Datei:20130508Blutbuche Staden2.jpg|mini|Die Blutbuche ist eine Buchenart mit dunkelroten Blättern.]]
Die Eiche ist ein Laubbaum, selten auch ein Strauch. Nur noch einen anderen Laubbaum gibt es häufiger in [[Deutschland]], in der [[Schweiz]] und in [[Österreich]], nämlich die Buche. Von den Eichen gibt es über 400 Arten. Von diesen Arten sind  in diesen Ländern die Stieleiche und die Traubeneiche am häufigsten.  
Die Buche ist ein Laubbaum. Man findet sie in der Mitte [[Europa|Europas]]: vom Süden [[Schweden]]s bis zum Süden von [[Italien]]. Sie wächst am besten auf eher fruchtbaren [[Erdboden|Böden]], die auch leicht sauer oder verkalkt sein dürfen. In [[Deutschland]], in [[Österreich]] und in der [[Schweiz]] ist die Buche der häufigste Laubbaum. Weil ihr Holz etwas rötlich aussieht, heißt sie auch Rotbuche.


Eine Buche kann bis zu 45 Meter hoch werden. Die Blätter haben die Form eines [[Ei]]s, und sie wachsen so dicht, dass es unter dem Baum sehr dunkel ist. In Buchenwäldern haben es kleinere [[Pflanze]]n daher schwer. Die Buchen selber leiden schnell unter Fäulnis. Dies ist ein Problem für den Anbau.
Eichen haben längliche Blätter, die in der Festigkeit ein wenig an [[Leder]] erinnern. Am Rand der Blätter sieht man eine Art Zacken oder Zähne, die aussen rund sind. Bei den meisten Arten fallen die Blätter im [[Herbst]] ab.


Die Früchte einer Buche nennt man Bucheckern. Für Menschen sind sie etwas giftig, aber viele Tiere fressen sie, zum Beispiel [[Vogel|Vögel]], [[Eichhörnchen]] oder Mäuse. Damit verbreiten sie den Samen in den Bucheckern.
Die [[Frucht|Früchte]] der Eichen sind die Eicheln. Für Menschen und viele Tiere sind sie giftig, aber zum Beispiel das [[Schwein]] kann Eicheln fressen. Darum hat man früher die Schweine im Herbst in den [[Wald]] getrieben, zur Eichelmast. Die Schweine für den besten Schinken aus [[Spanien]] werden heute noch ausschliesslich mit Eicheln gefüttert. Das gibt dem Schinken seinen besonderen Geschmack.


Buchen werden 200 bis 300 Jahre alt. Man baut sie gern in einem Forst an, denn aus dem [[Holz]] macht man nicht nur Möbel, Treppen und Parkettböden, sondern auch Kinderspielzeug, Kochlöffel, Bürsten und vieles anderes mehr.
Menschen haben Eichen vor allem angepflanzt, weil das [[Holz]] viel aushält, aber auch gut zu bearbeiten ist. Man hat es zum Beispiel zum Bau von [[Schiff]]en verwendet, aber auch für Fässer, Sitzmöbel, Treppen oder Eisenbahnschwellen. Heute braucht man Eichenholz für teure Parkettböden. Eichenstämme werden aber auch in dünne Schichten zerschnitten. Man nennt sie Furnier. Diese Schichten klebt man heute auf Möbelplatten. So sieht das ganze Möbel sehr edel aus. Edel ist jedoch nur die Aussenschicht.


Buchenholz ist auch zum Verbrennen sehr beliebt. Im offenen Kamin erzeugt es keine Knaller, weil es kaum Harz enthält. Es brennt also sehr ruhig und regelmäßig und gibt viel Wärme ab. Die meiste Holzkohle wird aus Buchenholz hergestellt. Man braucht sie heute zum Grillen, früher brauchte man sie zum [[Schmied|Schmieden]], zur Herstellung von [[Glas]] oder zur Herstellung von [[Stahl]] im [[Hochofen]].
Eichen sind kräftig und leben lang. Darum hielten viele Menschen sie für heilig, sowohl die alten [[Religion]]en als auch das [[Christentum]]. In Deutschland gilt die Eiche als der typische Baum des Landes, der Nationalbaum.


[[Kategorie:Artikelentwürfe]]
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Version vom 3. November 2016, 11:07 Uhr

Dies sind Blätter und Eicheln einer Stieleiche.

Die Eiche ist ein Laubbaum, selten auch ein Strauch. Nur noch einen anderen Laubbaum gibt es häufiger in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich, nämlich die Buche. Von den Eichen gibt es über 400 Arten. Von diesen Arten sind in diesen Ländern die Stieleiche und die Traubeneiche am häufigsten.

Eichen haben längliche Blätter, die in der Festigkeit ein wenig an Leder erinnern. Am Rand der Blätter sieht man eine Art Zacken oder Zähne, die aussen rund sind. Bei den meisten Arten fallen die Blätter im Herbst ab.

Die Früchte der Eichen sind die Eicheln. Für Menschen und viele Tiere sind sie giftig, aber zum Beispiel das Schwein kann Eicheln fressen. Darum hat man früher die Schweine im Herbst in den Wald getrieben, zur Eichelmast. Die Schweine für den besten Schinken aus Spanien werden heute noch ausschliesslich mit Eicheln gefüttert. Das gibt dem Schinken seinen besonderen Geschmack.

Menschen haben Eichen vor allem angepflanzt, weil das Holz viel aushält, aber auch gut zu bearbeiten ist. Man hat es zum Beispiel zum Bau von Schiffen verwendet, aber auch für Fässer, Sitzmöbel, Treppen oder Eisenbahnschwellen. Heute braucht man Eichenholz für teure Parkettböden. Eichenstämme werden aber auch in dünne Schichten zerschnitten. Man nennt sie Furnier. Diese Schichten klebt man heute auf Möbelplatten. So sieht das ganze Möbel sehr edel aus. Edel ist jedoch nur die Aussenschicht.

Eichen sind kräftig und leben lang. Darum hielten viele Menschen sie für heilig, sowohl die alten Religionen als auch das Christentum. In Deutschland gilt die Eiche als der typische Baum des Landes, der Nationalbaum.