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Dressur

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
In einer Zirkusvorstellung balanciert dieser Seehund einen Ball.
Isabell Werth mit ihrer Oldenburger Stute Weihegold an einem Wettkampf im Jahr 2016.

Dressur bedeutet, dass Tiere auf einen Hinweis von einem Menschen etwas Bestimmtes tun. Die Tiere müssen dafür genau darauf achten, was der Mensch macht. Deswegen geht Dressur bei Tierarten besonders gut, die genau auf ihren Herren achten. Zum Beispiel bei Hunden und Pferden. Bei Hunden spricht man eher von Erziehung als von Dressur.

Bei Pferden dient das Dressurreiten der Gesunderhaltung eines Reitpferdes. Das ist wie Gymnastik und Muskeltraining. Dem Pferd wird beigebracht, mehr Gewicht auf die Hinterbeine zu nehmen und sozusagen stärker in die Knie zu gehen. Dadurch wird es auf den Vorderbeinen leichter und schont den Rücken. Das Pferd lernt die Lektionen durch Gewichtsänderungen und Anspannungen des Reiters. Einige Lektionen lernen Pferde auch ohne Reiter durch Stimmkommandos und Berührungen.

Lektionen des schweren Dressurreitens sind zum Beispiel Pirouette, Traversale und Passage. Diese Lektionen sehen ein bisschen wie Tanzen aus. Die Begriffe sind Französisch, weil früher bei den europäischen Königen Französisch gesprochen wurde und nur königliche Pferde die ganz schwere Dressur erlernten. Auch heute noch gibt es bestimmte Sportpferde, die für diese Lektionen gezüchtet werden.

Dressurreiten ist eine eigene Disziplin im Reitsport. Bei den Olympischen Spielen gibt es Dressurreiten seit dem Jahr 1912. Die meisten Olympia-Medaillen in der Dressur hat die deutsche Reiterin Isabell Werth mit verschiedenen Pferden geholt. Die meisten Reiter stammen bis heute aus Europa und nur selten aus anderen Kontinenten.

Im Zirkus gibt es auch die Dressur von Wildtieren wie Tiger und Löwe. Es gibt auch Zoos mit Vorführungen von Robbendressuren. Außerdem gibt es noch zwei Delfin-Vorführungen in Deutschland. Es sollen die körperlichen und geistigen Fähigkeiten der Tiere gezeigt werden. Einige Menschen finden das nicht in Ordnung, weil ein Zirkus oder der Zoo nicht die natürlichen Lebensräume der Tiere sind. Die Tiere haben oft sehr wenig Platz zur freien Bewegung. Sie sagen, die Tiere werden zu den Dressurlektionen gezwungen. Andererseits haben die meisten Sportpferde und Zirkustiere ein abwechslungsreiches Leben und werden besonders gut gepflegt und versorgt.



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